Re: Bandsaege E B BAS 316G, Basato Vario 3
Verfasst: Fr 18. Nov 2005, 20:25
[In Antwort auf #16929]
Hallo,
der thread ist zwar schon ein paar Tage alt aber vielleicht helfen meine Erfahrungen mit einer Basato Vario 3 noch dem ein oder anderen weiter.
Ich habe die Maschine seit etwa einem Monat und kann bis heute damit nicht (wie ich finde) vernuenftig saegen. Ich habe mittlerweile etwa zehn Stunden in die Inbetrriebnahme und die Einstellung der Maschine investiert. Leider ohne nenneswerten Erfolg. Ja, es ist meine erste eigene Maschine aber ich arbeite nun schon seit etwa 20 Jahren mehr oder weniger intensiv mit verschiedensten Bandsaegen.
1. Trotz verschiedenster Kombinationen von Bandspannung und 'Schraeglage' der oberen Rolle, laeuft das Band (von der Seite, quer zur Schnittrichtung gesehen) nicht 'auf der Stelle'. Das Band bewegt sich staendig von links nach rechts und zurueck. Habe mir die Muehe gemacht und mit einer Messuhr nachgemessen: 3mm bewegt sich das Band von der 'hoechsten' bis zur tiefsten Stellung hin und her. Nach weiteren Messung an den Raedern hat sich dann mein Verdacht bestaetigt: Beide Raeder 'eiern' erheblich.
Dadurch sind die hinteren Bandfuehrungen natuerlich auch nahezu ueberfluessig. Es macht standig tack-tack-tack-tack... wenn beim Saegen das Band an die Fuehrung anschlaegt.
Apropos Schraeglage: Nach meiner bisherigen Erfahrung sind die Raeder einer Bandsaege dann richtig ausgerichtet, wenn ein langes, gerades Lineal, senkrecht gehalten, and vier Punkten an den beiden Raedern anliegt. Am obersten und untersten Punkt des oberen wie auch an denselben Punkten des unteren Rades. Dann ist gegeben, dass beide Raeder in einer Ebene laufen.
Wenn ich bei meiner Maschine das obere Rad so einstelle, dass das Band einigermassen in der Mitte der Raeder (und so ruhig wie eben moeglich) laeuft, liegt das Lineal nur an zwei Punkten an. Am obersten Punkt des oberen Rades und dem untersten Punkt des unteren Rades. Der Abstand des Lineals zu den beiden anderen Punkten betraegt satte 3-4mm.
2. Vermutlich liegt es an dem Schlag der Raeder, dass die ganze Maschine vibriert. Ist selbst in dem einigermassen schweren Gusstisch deutlich zu spaeren.
3. Die Drehzahlverstellung wird, wie es aussieht, mechanisch bewerkstelligt. Eine Rolle wird zwischen Motorscheibe und Radscheibe in den Keilriemen hineingedrueckt und dadurch anscheinend der Motor (und damit die Drehzahl) gebremst. Funktioniert zwar aber ich frage mich, was das fuer die Standzeit des Keilriemens bedeutet.
Womit ich mich dann wohl zu denen zaehle, die diese Art von Erfahrung teuer (500 Euro = 1000DM!!!!) bezahlt haben. Mein Rat: Entweder eine vernuenftige (will heissen teure) Saege oder gar keine. Man aergert sich sonst nur.....
Gruss.....
ps: Nein, ich konnte mir die Maschine nicht vor dem Kauf bei einem Haendler naeher ansehen, da es nirgendwo in Hamburg eine Basato 3 in der Vorfuehrung gibt......
Hallo,
der thread ist zwar schon ein paar Tage alt aber vielleicht helfen meine Erfahrungen mit einer Basato Vario 3 noch dem ein oder anderen weiter.
Ich habe die Maschine seit etwa einem Monat und kann bis heute damit nicht (wie ich finde) vernuenftig saegen. Ich habe mittlerweile etwa zehn Stunden in die Inbetrriebnahme und die Einstellung der Maschine investiert. Leider ohne nenneswerten Erfolg. Ja, es ist meine erste eigene Maschine aber ich arbeite nun schon seit etwa 20 Jahren mehr oder weniger intensiv mit verschiedensten Bandsaegen.
1. Trotz verschiedenster Kombinationen von Bandspannung und 'Schraeglage' der oberen Rolle, laeuft das Band (von der Seite, quer zur Schnittrichtung gesehen) nicht 'auf der Stelle'. Das Band bewegt sich staendig von links nach rechts und zurueck. Habe mir die Muehe gemacht und mit einer Messuhr nachgemessen: 3mm bewegt sich das Band von der 'hoechsten' bis zur tiefsten Stellung hin und her. Nach weiteren Messung an den Raedern hat sich dann mein Verdacht bestaetigt: Beide Raeder 'eiern' erheblich.
Dadurch sind die hinteren Bandfuehrungen natuerlich auch nahezu ueberfluessig. Es macht standig tack-tack-tack-tack... wenn beim Saegen das Band an die Fuehrung anschlaegt.
Apropos Schraeglage: Nach meiner bisherigen Erfahrung sind die Raeder einer Bandsaege dann richtig ausgerichtet, wenn ein langes, gerades Lineal, senkrecht gehalten, and vier Punkten an den beiden Raedern anliegt. Am obersten und untersten Punkt des oberen wie auch an denselben Punkten des unteren Rades. Dann ist gegeben, dass beide Raeder in einer Ebene laufen.
Wenn ich bei meiner Maschine das obere Rad so einstelle, dass das Band einigermassen in der Mitte der Raeder (und so ruhig wie eben moeglich) laeuft, liegt das Lineal nur an zwei Punkten an. Am obersten Punkt des oberen Rades und dem untersten Punkt des unteren Rades. Der Abstand des Lineals zu den beiden anderen Punkten betraegt satte 3-4mm.
2. Vermutlich liegt es an dem Schlag der Raeder, dass die ganze Maschine vibriert. Ist selbst in dem einigermassen schweren Gusstisch deutlich zu spaeren.
3. Die Drehzahlverstellung wird, wie es aussieht, mechanisch bewerkstelligt. Eine Rolle wird zwischen Motorscheibe und Radscheibe in den Keilriemen hineingedrueckt und dadurch anscheinend der Motor (und damit die Drehzahl) gebremst. Funktioniert zwar aber ich frage mich, was das fuer die Standzeit des Keilriemens bedeutet.
Womit ich mich dann wohl zu denen zaehle, die diese Art von Erfahrung teuer (500 Euro = 1000DM!!!!) bezahlt haben. Mein Rat: Entweder eine vernuenftige (will heissen teure) Saege oder gar keine. Man aergert sich sonst nur.....
Gruss.....
ps: Nein, ich konnte mir die Maschine nicht vor dem Kauf bei einem Haendler naeher ansehen, da es nirgendwo in Hamburg eine Basato 3 in der Vorfuehrung gibt......