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ich antworte in den nächsten Tagen nicht,
Verfasst: So 10. Jan 2021, 23:33
von Friedrich Kollenrott
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In Antwort auf #154509]
weil mein PC zur Reparatur muss. komme dann wieder! Friedrich
Re: Bezahnungslänge an Handsägen
Verfasst: Mo 11. Jan 2021, 07:41
von Pedder
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In Antwort auf #154517]
Hallo Friedrich,
die Verbindung ist genietet.ICh habe meine Säge aus dem Projekt noch nicht, aber ich bin sehr gespannt.
Liebe Grüße
Pedder
Re: ich antworte in den nächsten Tagen nicht,
Verfasst: Mo 11. Jan 2021, 10:41
von Dirk Baltzer
Hallo Friedrich,
ich säge nur mit Japanischen Sägen, daher bin ich kein Experte. Aber vielleicht solltest Du den hintere Teil des Sägeblattes nicht absägen, da der Teil zumindest noch als Führung dienen kann. Die Sägen werden ja geschoben und nicht gezogen.
Viele Grüße
Dirk
Re: Bezahnungslänge an Handsägen *MIT BILD*
Verfasst: Mo 11. Jan 2021, 15:10
von MarkusB
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In Antwort auf #154509]
Hallo Friedrich,
also ich nutze durchaus alle Zähne.
Wenn man den Winkel der Säge zur Werkstückoberfläche ändert, dann erreichen die letzten Zähne das Werkstück auch bei langen Sägeschnitten.
Im Bild sieht man es deutlicher.

Ich säge regelmäßig mit dem o.g. Winkel längs zur Faser ein längeres Stück Holz auf und der im Bild gezeigte rote Winkel stellt sich dann automatisch so ein, eben damit ich alle Zähne nutze.
Damit die letzten Zähne auch wirklich Material sägen, muss man sein Handgelenk steif halt und etwas senkrechten Druck auf die Zähne geben oder man kippt die Säge zu Schluss mit dem Sägeende etwas nach oben, so dass eine Drehbewegung entsteht.
Ich empfinde die letzten Zähne dann sogar als besonders effektiv.
Aber jeder hat sicherlich so seine eigene Art zu sägen.
Ich würde aber auch deshalb das Sägeblattende nicht anschrägen oder sonst wie was von dem Sägeblatt wegnehmen, weil die Säge ja nach unten geht (Schwerkraft), wenn bei einem dünnen Werkstück (rote Linie) die Sägeblattkante (linkes Ende deiner gestrichelten Linie) über die hintere Holzkante des Sägeschnittes hinweg geht. Ich müsste die Säge dann ja anheben, um weitersägen zu können und das schon bei einem sehr geringen Winkeländerung (grüne Linie).
Bei einer Rückensäge ist es ähnlich. Zudem nutze ich die Rückensäge auch als Nutsäge, weshalb auch da die letzten Zähne von mir gebraucht werden.
viele Grüße
Markus
Re: Bezahnungslänge an Handsägen
Verfasst: Mo 11. Jan 2021, 18:53
von Pedder
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In Antwort auf #154517]
Hallo Friedrich,
in der Massenproduktion dürfte das ganze Coil bezahnt, vielleicht sogar gestanzt werden.
Es kann gut sein, dass das abschneiden sogar unwirtschaftlicher ist.
Und dann isst da ja auch immer noch der Kunde, der lieber gewohntes kauft. Und verschnörkeltes:https://www.bearkatwood.com/sample-page/tools/
Jeder Jeck...
Liebe Grüße
Pedder
Re: ich antworte in den nächsten Tagen nicht,
Verfasst: Mo 11. Jan 2021, 19:06
von Georg Pfab
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In Antwort auf #154521]
Hallo,
bei Handsägen kann man sich sowieso glücklich schätzen, soviel von der Bezahnung nutzen zu können
Wenn ich da an meine Gestellsäge oder elektrische Dekupiersäge denke, sind es vielleich 50% nutzbare Länge.
Ich hatte mal eine Maschine zu schärfen von Handsägen, die hat die Zähne für den Klinkenvorschub benötigt-
Viele Grüße
Georg Pfab
Re: Bezahnungslänge an Handsägen
Verfasst: Fr 15. Jan 2021, 16:39
von Friedrich Kollenrott
Hallo Pedder,
ja, das ist natürlich möglich, dass bei Disstom "vom coil" bezahnt wurde. Die Zahnlücken wurden sicher durch Stanzen hergestellt. Leider können wir niemanden mehr fragen ;-)
Grüße, Friedrich
Re: Bezahnungslänge an Handsägen
Verfasst: Fr 15. Jan 2021, 16:43
von Friedrich Kollenrott
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In Antwort auf #154518]
Hallo Thomas,
diese Sägen (Dein link) sehen altertümlich- konsequent aus., so nach amerikanischer Pionierzeit,19. Jhd. Mir gefallen sie.
Grüße, Friedrich
Re: Bezahnungslänge an Handsägen
Verfasst: Fr 15. Jan 2021, 16:56
von Friedrich Kollenrott
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In Antwort auf #154522]
Hallo Markus,
ich glaube, wir müssen mal an Deiner Haltung beim Sägen arbeiten ;-) Aber im Ernst, so wie Du sägst um die allerletzten Zähne noch zu nutzen, säge ich nicht, glaube ich. Ich werd mal drauf achten.
Man muss auch bedenken: Meine Disston D8 (die gezeigte) ist ja, was das Blatt angeht, so gut wie neu. Mit Jedem Schärfen wird das Blatt minimal schmaler und die Verhältnisse am hinteren Ende des Blattes ungünstiger.
Das Argument mit der Rückendsäge, die man auch zum Aussägen von Nuten nimmt, ist natürlich richtig. Das wäre übrigens ein guter Anlass, eine Rückensäge auf gebogene Zahnlinie umzufeilen (ähnlich einer japanischen Azebiki). Das wäre für den Zweck viel besser, aber sowas gibt es nicht.
Grüße, Friedrich