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In Antwort auf #153955]
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure netten Worte und den tollen Überlegungen.
Hierzu meine Überlegungen:
StabilitätEs gibt keine weiteren Zargen o. ä..
Die Platte liegt nur auf den beiden trapezförmigen Stützen.
Da ich bezgl. der Stabilität der Fuge auch so meine Zweifel hatte, hatte ich die Platte auf 2 Latten gelegt, so wie sie auf den Stützen auch liegt, und habe mich drauf gestellt.
Sie ist heil geblieben.
Ich weiß jetzt nicht, was mehr ist: 1 Pedder oder 1 Markus, aber 1 Markus wiegt schon was, ungefähr wie 100 kg Federn :-)
Der Auftraggeber weiß aber auch, dass die Fuge eine Schwachstelle ist und wird darauf acht geben, dass die Belastung im Rahmen bleibt.
RisseIn der Fuge sind 3 Lamellos, allerdings im oberen Drittel, also in der Druckzone.
Wenn die Fuge nicht bis zu den Lamellos aufgerissen ist (ist mir nicht aufgefallen), dann haben sie bei dem Belastungstest keine Rolle gespielt.
So gesehen könnte die eigentlich eher ungünstige Lage nahe an der Oberseite für die Verhinderung von Rissen an der eben sichtbaren Oberseite von Vorteil sein.
Des Weiteren glaube ich, dass möglicherweise auftretende Spannungen im Holz bleiben und keine Entlastungsrisse entstehen. Schließlich ist es eine durchgehende Verbindung,
Wenn die Fuge z. B. nur durch 2 Punkte gehalten wäre, dann würden sich Spannungsspitzen ergeben, die dann an der schwächsten Stelle Risse verursachen würden.
Befestigung der Stützendie Stützen haben eine Trapezform.
Die lange ist mit 3 M8 Schrauben in Rampamuffen befestigt, die kurze mit 2 M8.
Bei der kurzen habe ich ca. 2 cm lange Langlöcher verwendet, damit die Platte arbeiten kann.
Die lange Stütze ist ja in Faserrichtung der Platte angeordnet, da sind es normale Löcher.
Bilder davon kann ich leider nicht mehr machen, da der Tisch nicht um die Ecke steht.
AussteifungIn Sitzrichtung steift die Trapezform der Stützen den Tisch sehr gut aus.
Schwachstelle ist quer zur Sitzrichtung.
Die Stützen sind 9 cm breit, die Schrauben mittig angeordnet. Es gibt also einen effektiven Hebelarm von ca. 5 cm (mit Unterlegscheibe) an der Verbindungsstelle.
Von einer biegesteifen Verbindung kann man da nicht sprechen.
Es reicht aber. Man kann ordentlich gegen den Tisch stoßen, ohne dass er zusammenklappt.
Mit Schwung mich auf den Tisch schmeißen würde ich aber nicht. Bei den RS-Möbel aber auch nicht.
Hier Bilder von der Zeichnung:


viele Grüße
Markus