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In Antwort auf #150190]
Hallo Meikel,
sehe ich auch so.
Ich habe vor ca. 1 Jahr den alten Schreibtisch von meinem Vater entsorgt.
Muss ein Schreiner in den 50/60er gebaut haben.
Ich habe es mir aber nicht nehmen lassen, mal hinter dem Funier zu schauen, mit der Säge.
Sehr aufschlussreich: ein wilder Holzmix, sägerauh, auch die Innenseiten von den Schubladenschränken (nicht die Schubläden selbst!), verbunden mit allem, was die Nagel- und Schraubenkiste von sich gab.
Die sehr tiefen und herausnehmbaren Schubladen hatten aber eine sehr feine Schwalbschwanzzinkung, wie sie Herr Spannagel erfreut hätten.
Wie du schon sagtest, es kommt nur auf die Fassade an ;-)
Ich habe, nachdem ich meine Teststücke gemacht habe, übrigens ebenfalls bemerkt, dass es unsichtbare Kanten gibt beim Schwalbenschwanz.
Um die Zinken in die Schwalbenschwänze zu kriegen, habe ich deshalb die Schwalbenschwänze einseitig an der Innenseite angefast.
Vorne sieht man nichts, das das Doppel aufgeleimt wurde, nur hinten auf der Rückseite der Lade sieht man kleine Löcher an der Innenkante der Schwalbenschwanzes.
Eigentlich das gleich Prinzip wie es Herr Maguire durch den schrägen Schnitt macht.
Ich hätte die Zinken sonst auch nicht in die Schwalbenschwänze bekommen.
viele Grüße
Markus