Friedrich Kollenrott: Schärfen von Küchenmessern *LINK*
Re: Friedrich Kollenrott: Schärfen von Küchenmesse
Hallo Dirk,
das sehe ich allerdings anders. Mit scharfen Messern ist die Verletzungsgefahr kleiner. Man rutscht nicht vom Schneidgut ab, und es muss weniger Kraft aufgewendet werden.
Und eigentlich ist es doch so, das jede Frau gerne mit scharfen Messern arbeitet. Vielleicht kannst Du sie ja überzeugen, meine Frau jedenfalls ist von unseren Messern (die ich demnächst nach Friedrichs Anleitung schärfen werde) sehr begeistert.
Du kannst Dir ja ein "eigenes Messer" kaufen und es neben die anderen in den Block stecken. Dann führst Du Ihr mal vor wie es sich mit so einem Messer wunderbar schneidet, und erklärst Ihr nebenbei auch noch wie sie die Messer pflegen soll, nur auf Holzunterlage schneiden, etc. Irgendwann ist sie bestimmt auch davon begeistert. So habe ich meine Frau an nicht rostfreie Messer herangeführt. Nun nutzt sie diese wie selbstverständlich mit.
Was gibt's schöneres als eine Frau die die Freude an schönen Dingen mit einem teilt. Konnte meine auch vom Gasherd und von gußeisernen, bzw. schmiedeeisernen Pfannen überzeugen.
Viele Grüße
Jan
Re: Friedrich Kollenrott: Schärfen von Küchenmesse
[In Antwort auf #141962]
Servus Friedrich,
ein super Anleitung, die zum Teilen einlaedt. Bzgl. der stumpfen Messer in anderer Leute Schublade sprichst du mir aus der Seele. Ich nehme schon immer mein Messer mit, wenn ich bei Freunden mit/koche.
Der Abschnitt welcher Stahl welche Eigenschaften hat, hilft jedem bei der Kaufentscheidung - insbesondere nicht Holzwerker, die sich nicht schon aufgrund der Werkzeuge mit dem Thema befasst haben.
Vielen Dank und viele Gruesse,
Peter
Servus Friedrich,
ein super Anleitung, die zum Teilen einlaedt. Bzgl. der stumpfen Messer in anderer Leute Schublade sprichst du mir aus der Seele. Ich nehme schon immer mein Messer mit, wenn ich bei Freunden mit/koche.
Der Abschnitt welcher Stahl welche Eigenschaften hat, hilft jedem bei der Kaufentscheidung - insbesondere nicht Holzwerker, die sich nicht schon aufgrund der Werkzeuge mit dem Thema befasst haben.
Vielen Dank und viele Gruesse,
Peter
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Re: Friedrich Kollenrott: Schärfen von Küchenmesse
Guude,
Schnibbelbohnen werden z.B. häufig gegen den Daumen geschnitten,
da sind superscharfe Messer nicht so der Bringer.
Gutes Abscheiden! J.
Buschbohnen schneiden.
Hallo Justus.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe diesen Sommer häufig Bohnen geschnitten - beim ersten Mal habe ich die Bohnen noch aufs Schneidbrett gelegt und entsprechend zerteilt. Das war mir zu langwierig und ich habe die Methode meiner Oma angewandt: Wie du schreibst: Gegen den Daumen. Das hat mein Daumen nicht so gut vertragen. Zuerst dachte ich: "Ja, mensch, die Oma hatte eben echte Hausfrauen-Hände. Da waren auch die Daumen abgehärtet." Doch dann kam mir ein weiterer Gedanke: Was, wenn meine Oma ihre Messer nie ordentlich geschärft hat; zumindest ihr "Schnibbelmesser" in dieser Hinsicht (bewusst) vernachlässigt hat?!
Also bin ich weg von der Oma-gegen-den-Daumen-Methode.
Wenngleich meine Messer sicher nicht so scharf sind, wie es Friedrich (und andere Versierte) hinbekommen würden. Ich bekomme sie immerhin so scharf, dass ich Buschbohnen ohne Gegenhalten, frei in der Luft mit einem Zug schneiden kann. Das geht sehr flott und macht richtig Spaß!
Lediglich jene Bohnen, die ein bisschen wabbelig sind und sich schon beim Anheben umbiegen, brauchen eine andere Technik (Bohne auf Brett bzw. vorsichtig gegen den Daumen).
Aber da es ja ein Holzwerker-Forum ist: Für die Zubereitung des Schnibbel-Bohnen-Gerichts eignen sich auch Schnitzmesser, die schön scharf sind.
grüßend,
René