Feiner Schleifen?
Re: Feiner Schleifen?
[In Antwort auf #141112]
Hallo Georg,
ich würde mir ja einfach aus Holz eine zweite Station für das Polieren bauen.
Sie sehr interessant aus, Deine Vorrichtung! Magst Du mehr Bilder zeigen?
(Oder fürchtest Du auch Kopien internationaler Konzerne?)
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Georg,
ich würde mir ja einfach aus Holz eine zweite Station für das Polieren bauen.
Sie sehr interessant aus, Deine Vorrichtung! Magst Du mehr Bilder zeigen?
(Oder fürchtest Du auch Kopien internationaler Konzerne?)
Liebe Grüße
Pedder
Schleifführung
[In Antwort auf #141112]
Hallo Georg,
Deine Schleifführung sieht sehr interessant aus. Ich habe mir auch eine gebaut ( http://holzwerkstattblog.com/werkstatt-2/das-werkzeug/scharffuhrung/ )

Derzeit ist sie aber noch nicht ganz fertig. Ich möchte die Halterung noch optimieren. Aber das wird wohl erst gegen Sommer hin was werden.
Eine Frage habe ich aber noch:
Wie stellst Du den Winkel bei Dir ein? Geht das nach "Gefühl", misst Du den mit einem Winkelmesser (oben aufgelegt) oder ähnlich wie bei den kleinen Schleifführungen üblich mit einer selbst gebauten Holzschablone?
Herzliche Grüße
Tom
Hallo Georg,
Deine Schleifführung sieht sehr interessant aus. Ich habe mir auch eine gebaut ( http://holzwerkstattblog.com/werkstatt-2/das-werkzeug/scharffuhrung/ )

Derzeit ist sie aber noch nicht ganz fertig. Ich möchte die Halterung noch optimieren. Aber das wird wohl erst gegen Sommer hin was werden.
Eine Frage habe ich aber noch:
Wie stellst Du den Winkel bei Dir ein? Geht das nach "Gefühl", misst Du den mit einem Winkelmesser (oben aufgelegt) oder ähnlich wie bei den kleinen Schleifführungen üblich mit einer selbst gebauten Holzschablone?
Herzliche Grüße
Tom
Gussplatte als Träger für Dia-Paste
[In Antwort auf #141112]
Als ich mich mal nach Dia-Paste aus heimischer Herstellung umgeschaut hab, hatte ich ein nettes Gespräch bei dem mir vorgeschlagen wurde eine Gussplatte abzurichten und die zu nehmen. Das Graphit dadrin schmiert wohl während des Schärfens/Polierens und soll sich wohl besonders eignen. Is halt die Frage wo man sowas herbekommt, da bin ich auch nicht weiter.
Viel Erfolg jedenfalls
Als ich mich mal nach Dia-Paste aus heimischer Herstellung umgeschaut hab, hatte ich ein nettes Gespräch bei dem mir vorgeschlagen wurde eine Gussplatte abzurichten und die zu nehmen. Das Graphit dadrin schmiert wohl während des Schärfens/Polierens und soll sich wohl besonders eignen. Is halt die Frage wo man sowas herbekommt, da bin ich auch nicht weiter.
Viel Erfolg jedenfalls
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Re: Feiner Schleifen?
[In Antwort auf #141116]
Hallo Pedder,
ich habe die Schleifführung http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/page/21/md/read/id/62014/sbj/dia-schaerfplatte/ schon mal vor einem Jahr vorgestellt. Eigentlich hat sich daran nicht viel verändert.
Gruß Georg
Hallo Pedder,
ich habe die Schleifführung http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/page/21/md/read/id/62014/sbj/dia-schaerfplatte/ schon mal vor einem Jahr vorgestellt. Eigentlich hat sich daran nicht viel verändert.
Gruß Georg
Re: Feiner Schleifen?
Hallo Georg,
Danke für den Link zum damaligen Post - hatte ich nicht mehr im Kopf (... muss ich mir da jetzt Gedanken machen? :-) ).
Herzliche Grüße
Tom
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Re: Feiner Schleifen?
[In Antwort auf #141113]
Hallo Peter,
das elastische Leder wird beim Abziehen zusammengedrückt. An den Rändern der Kontaktfläche zwischen Stahl und Leder ist der Druck besonders groß, weil das (nicht unmittelbar zusammengedrückte) Material daneben mit stützt. Darum wird dort mehr abgetragen und es entsteht eine Fläche, die an ihren Rändern eine ganz leichte Verrundung ("abgesunkene Kante" aufweist. Das ist einer Mikrofase im Effekt durchaus ähnlich und sollte so wie diese unschädlich sein, wenn man es nicht übertreibt, denke ich. Ich würde mal davon ausgehen, dass ein Abziehen mit dem Leder kein Problem ist, wenn nach dem eigentlichen Schleifen nur noch sehr wenig Abtrag auf dem Leder erfolgt.
Grüße
Friedrich
Hallo Peter,
das elastische Leder wird beim Abziehen zusammengedrückt. An den Rändern der Kontaktfläche zwischen Stahl und Leder ist der Druck besonders groß, weil das (nicht unmittelbar zusammengedrückte) Material daneben mit stützt. Darum wird dort mehr abgetragen und es entsteht eine Fläche, die an ihren Rändern eine ganz leichte Verrundung ("abgesunkene Kante" aufweist. Das ist einer Mikrofase im Effekt durchaus ähnlich und sollte so wie diese unschädlich sein, wenn man es nicht übertreibt, denke ich. Ich würde mal davon ausgehen, dass ein Abziehen mit dem Leder kein Problem ist, wenn nach dem eigentlichen Schleifen nur noch sehr wenig Abtrag auf dem Leder erfolgt.
Grüße
Friedrich
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Guss oder Stahl als Läppplatte
[In Antwort auf #141118]
Hallo Daniel,
die klassische Platte zum Läppen ist aus Gusseisen. Man sagt, dass das Läppmittel (Diamant oder auch anderes Schleifkorn) sich in diese relativ weiche Platte eindrückt oder wie immer an das nennen will; jedenfalls wird die Platte mit Schleifkorn "aufgeladen" und wäre nicht durch einfaches Abspülen zu reinigen. Vielleicht geht Gusseisen wegen seiner Porosität tatsächlich besser als Stahl, aber gannz sicher geht (weicher) Stahl auch. Weich ist wichtig.
Mich würde mal interessieren, ob es bei der praktischen Anwendung für unsere Zwecke Probleme gibt mit der Abnutzung (Hohlwerden) von eisernen oder stählernen Platten.
Festzustellen ist: Im Bereich Schärfen herrscht offenbar eine erfreuliche Kreativität.
Friedrich
Hallo Daniel,
die klassische Platte zum Läppen ist aus Gusseisen. Man sagt, dass das Läppmittel (Diamant oder auch anderes Schleifkorn) sich in diese relativ weiche Platte eindrückt oder wie immer an das nennen will; jedenfalls wird die Platte mit Schleifkorn "aufgeladen" und wäre nicht durch einfaches Abspülen zu reinigen. Vielleicht geht Gusseisen wegen seiner Porosität tatsächlich besser als Stahl, aber gannz sicher geht (weicher) Stahl auch. Weich ist wichtig.
Mich würde mal interessieren, ob es bei der praktischen Anwendung für unsere Zwecke Probleme gibt mit der Abnutzung (Hohlwerden) von eisernen oder stählernen Platten.
Festzustellen ist: Im Bereich Schärfen herrscht offenbar eine erfreuliche Kreativität.
Friedrich
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- Registriert: Do 30. Aug 2018, 08:37
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MDF Platte
[In Antwort auf #141114]
Hallo Peter,
das ist ein Missverständnis. Die Platte wird 24 Stunden in Dänisches Öl gelegt, und dann 30 Tage trocknen gelassen. Danach ist sie gebrauchsfertig.
Gruss
Gerd.
Hallo Peter,
das ist ein Missverständnis. Die Platte wird 24 Stunden in Dänisches Öl gelegt, und dann 30 Tage trocknen gelassen. Danach ist sie gebrauchsfertig.
Gruss
Gerd.
Re: Feiner Schleifen?
[In Antwort auf #141120]
Hallo Tom,
ging mir auch so, wobei ich wenigstens nicht geantwortet hatte. (ätsch)
Georg, Deine Führung hat eigentlich alles, was es barucht und das mit extrem
kleinem technischen Aufwand. Ich find das gerade sehr überzeugend.
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Tom,
ging mir auch so, wobei ich wenigstens nicht geantwortet hatte. (ätsch)
Georg, Deine Führung hat eigentlich alles, was es barucht und das mit extrem
kleinem technischen Aufwand. Ich find das gerade sehr überzeugend.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Gussplatte als Träger für Dia-Paste
[In Antwort auf #141118]
In meiner Lehrzeit durften wir Lehrlinge für die Produktion runde Gussscheben von ca. 300 mm extra rauh plandrehen.
Damit würden dann die Schermesser von Rasierapparaten "geläppt".
Wenn sie zu glatt waren, dürften wir sie wieder rauh drehen.
In meiner Lehrzeit durften wir Lehrlinge für die Produktion runde Gussscheben von ca. 300 mm extra rauh plandrehen.
Damit würden dann die Schermesser von Rasierapparaten "geläppt".
Wenn sie zu glatt waren, dürften wir sie wieder rauh drehen.