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Re: Frage zu Schellackpolitur

Verfasst: Do 10. Dez 2020, 11:29
von chris_g

natürlich, wie ein Weltmeister.
Es scheint aber nicht wirklich mehr in lösung zu gehen, wie so kolloidale tröpfchen die sich recht schnell wieder verklumpen.

ist ca ein halbes jahr alt.


Re: Frage zu Schellackpolitur

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 09:11
von Ulrich Leimer
[In Antwort auf #154332]
Hallo Chris,

wenn das passiert, einfach wegschütten. Schellack in der richtigen Lösung entmischt sich jahrzehntelang nicht. Bei mir stehen Flaschen von vor 25 Jahren, mancher Lack davon wird aber leider nicht mehr
fest, bleibt klebrig, aber entmischen? Aber es ist auch gruselig, was es an Brennspiritus gibt und womit der so vergällt wird. Stinkt grausam.
Ich verwende zur Lösung und zum Arbeiten Ethanol 98% entwässert. Der riecht fast wie guter Weinbrand, wenn die Lösung kräftiger ist ;-)) Aber der hat auch seinen Preis...
Mach neu, spart Ärger und Frust.

BG Uli




Re: Frage zu Schellackpolitur

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 09:21
von chris_g

Ja, man weiß es nicht. dieser war von Tegut.
kann sein das Bittrex, oder was auch immer da drin ist, negativen Einfluss hat.
Oder zu hoher Wasseranteil.
Danke, werde mal Ethanol kaufen.


Re: Frage zu Schellackpolitur

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 12:13
von Georg Ha
[In Antwort auf #154332]
Hallo Chris,

...schließe mich den Vorrednern an...

Beim Absatz handelt es sich ev. um Verunreinigungen oder um nicht gewünschte Wachsanteile.

Neu mischen hat den Vorteil, daß Du genau weißt was drin ist und in welchem Mischungsverhältnis, beides ist für eine gelingende Politur wichtig.

lg georg!


Re: Frage zu Schellackpolitur

Verfasst: Fr 11. Dez 2020, 15:26
von David
[In Antwort auf #154339]
Ich verwende 99% Bioethanol, das für Ethanolkamine angeboten wird und bin bislang sehr zufrieden damit. Weingeist halte ich für diesen Anwendungszweck für rausgeschmissenes Geld.

VG,
David


Re: Frage zu Schellackpolitur

Verfasst: Sa 12. Dez 2020, 02:41
von MaxS

Hi,

sehe ich genauso.
Mir hat ein Hersteller mit Direktvertrieb von Bioethanol auf Anfrage bestätigt, dass der von einigen Kunden für den Zweck genutzt wird. Vom Geruch ist das Material absolut unauffällig, hat sich seit einigen Jahren bewährt.

Alternativ: IPA = Isopropanol verwenden. Ist teurer, riecht anders und ist nicht ganz so aggressiv.

Gruß
Max


Re: Frage zu Schellackpolitur

Verfasst: Sa 12. Dez 2020, 13:06
von David

Beim Auflösen der Flocken ist Isopropanol wohl merklich langsamer als Ethanol. Für die Verdünnung spielt das dann aber offenbar keine Rolle. Lothar Jansen-Greef hat in einem Video mal darauf hingewiesen, weiß aber nicht mehr welches das war.

Gruß,
David