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Re: Baumsäge
Verfasst: Mo 13. Jan 2014, 16:05
von Roland Nador
Hallo Wolfgang !
Wenn die Zahngeometrie der Säge eine untergeordnete Rolle
spielt, wenn es immer klemmt, könnte man versuchen, einen
Keil aus dem Ast schneiden. So wie man es auch bei Grossen
Ästen macht.Das verhindert eine Klemmung, und das Sägeblatt
läuft frei. Viele Grüsse Roland Nador
Re: Baumsäge
Verfasst: Mo 13. Jan 2014, 18:46
von Wolfgang Kueter
Hallo,
... Vielleicht sollte ich einfach mal meine alte Bügelsäge stärker schränken.
Und/oder einen Nachsetzkeil im Sägeschnitt verwenden. Bei dem schmalen Blatt einer Bügelsäge kannst Du den Nachsetzkeil ja auch schon recht früh zum Einsatz bringen.
Wolfgang
Re: Baumsäge
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 15:45
von Thorsten G.
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In Antwort auf #137038]
Moin Wolfgang,
bei der Säge kann ich mich nur Carsten Rödiger anschließen. Mit der Oyakata grob machst Du sicherlich nichts falsch. Allerdings macht es mich stutzig das deine Astsäge solche Probleme macht, denn eigentlich sind diese Bügelsägen so stark geschränkt das solche Probleme nicht auftreten sollten. Kann es sein das sie zu oft zu stark gequetscht wurde und deshalb deutlich weniger Schränkung als eine neue aufweist? Bei der Suche nach einer Astschere würde ich dich, wie bei einer "normalen" Gartenschere auf die Firma Felco verweisen. Sehr robust, alle Teile einzeln austauschbar, gut zu warten und zu schärfen. Beachte aber das die Alu-Modelle recht schwer sind, nicht das dir das zuviel wird wenn Du viel über Kopf arbeiten mußt.
Ein kleiner Tipp zur Technik beim Sägen, falls Du es nicht eh schon so machst: Säge bei einem waagerechten Ast erst einen Entlastungsschnitt von unten mit etwas Abstand zum Stamm. Danach mit etwas Versatz noch weiter nach außen den eigentlichen Schnitt von oben. Dies verhindert das der Ast beim herunterbrechen die Rinde und damit das Kambium am Stamm mit herunter reißt. Das passiert gerade bei langfaserigem Holz sehr gerne und schädigt damit den Baum nachhaltig. Wenn dann die Last des Astes weg ist, setzt Du den endgültigen Schnitt der dann keinen Entlastungsschnitt mehr braucht. Keine "Hutnägel" stehen lassen aber auch nicht direkt am Stamm sägen. Am besten direkt am Astring (das ist diese Verdickung zwischen Stamm und Ast) dadurch kann die Wunde am Besten wieder überwallt werden und verheilt am Schnellsten. Keine waagerechten Schnitte auf denen Regenwasser stehen bleiben könnte, dies begünstigt das Eindringen von Keimen und Pilzen, also immer leicht schräg schneiden.