Sitzbank aus Eschenholz *MIT BILD*
Re: Sitzbank aus Eschenholz
[In Antwort auf #133514]
Hallo Uwe,
deine Bank gefällt mir sehr gut. Deine Dokumentation ist sehr eindrucksvoll.
Viele Grüße
Timo
Hallo Uwe,
deine Bank gefällt mir sehr gut. Deine Dokumentation ist sehr eindrucksvoll.
Viele Grüße
Timo
Re: Sitzbank aus Eschenholz
[In Antwort auf #133532]
Hallo Uwe
Hut ab vor soviel Fleiß und Schweiß bei der Handarbeit.
Die Verbindungen sehen sehr genau aus!
Ich hätte auch die von Bert favorisierte Variante mit nur 2 Lamellen bevorzugt, zumal Esche nicht sehr stark arbeitet.
Warum hast du PU-Kleber verwendet und keinen normalen PVAC Leim?
Gruß Jockel
Hallo Uwe
Hut ab vor soviel Fleiß und Schweiß bei der Handarbeit.
Die Verbindungen sehen sehr genau aus!
Ich hätte auch die von Bert favorisierte Variante mit nur 2 Lamellen bevorzugt, zumal Esche nicht sehr stark arbeitet.
Warum hast du PU-Kleber verwendet und keinen normalen PVAC Leim?
Gruß Jockel
Re: Sitzbank aus Eschenholz "Rückmeldung"
[In Antwort auf #133514]
Hallo liebe Leser,
es ist immer wieder schön, Eure Antworten zu erhalten. Vielen Dank dafür. Dieses Forum hat mir schon so viele tolle Tipps gegeben, dass ich mich langsam an solchen Projekte wage. Dafür auch jetzt wieder ein großes DANKESCHÖN. Gepaart mit meiner beschafften Literatur versetzt es mich immer wieder in Lage bei auftretenden Herausforderungen nachzuschlagen. Daher werde ich zukünftig auch ein Rechner in der Werkstatt installieren, um die Vernetzung dort einzusetzen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal so dem Holz verschreiben würde. Seit ich mich damit als lernender Autodidakt auseinandersetzte, erlebe ich Fortschritte, die mich sehr zufriedenstellen. Aber nun kurz die Antworten auf Eure Beträge:
- Ja, Eschenholz hatte ich bei meinem Holzhändler in Köln bekommen und dazu auch gute Ware. Aber leider geht der Vorrat nun zur Neige. Eine Bohle für Hefte ist noch übrig und so werde ich mich auch wieder damit beschäftigen. Drechseln macht auch viel Spaß. Ich möchte meine Werkzeuge nun ganz mit eigengefertigten Heften ausstatten. Die nächsten Bauprojekte sollen aus Nussbaum, Rüster, Kirsche und Ahorn folgen. Damit möchte ich diese Hölzer kennen lernen.
- Die Fertigung von Leimholz aus schmalen Lamellen für die Bank warl beabsichtigt. Dazu hatte ich auch in der Mehrzahl der Veröffentlichungen darüber gelesen, es so zu machen. Als Lernender muss man dann seine eigene Erfahrung machen - daher habe ich es so probiert. Nach dem Auftrennen hat es mir ein wenig leid getan, denn die Textur war sehr schön, aber mit der Tischplatte ist ja einen weiteren Versuch gestartet. Um ein stimmiges Bild zu erhalten habe ich die Wangen nochmals nachgefertigt, da der Ursprung nicht besonders gelungen war. Versuch macht Klug.
- Die Handarbeit wurde durch geringe Maschinenarbeit ergänzt. Dazu gehörte die Erstellung der Gratleiste und der Schlussschliff. Für die Gratleiste fehlte mir zum Bauzeitpunkt ein Grathobel und die passende Säge. Beides habe ich jetzt, Die Säge ist Eigenbau, aber der Hobel muss noch restauriert werden. Die Schleifarbeit habe ich mit der Rotex gemacht und zum Schluss 400derter Abranet mit der Hand.
An dieser Stelle möchte ich auf die detaillierte Beschreibung auf meinem Blog hinweisen. Ich mache es deshalb, um Euch an den Teilschritten teilhaben zu lassen. Da habe ich die Leimholzentstehung und auch die ausführlichen Baudokus mit noch mehr Bildern und Erklärungen hinterlegt. Bitte nicht als Werbung in eigener Sache verstehen, aber die Dokumentation z.B. des Bankbaus mit der langen Bearbeitungszeit ist auf dem Blog einfacher zu erstellen und auch Teilschritte einfacher zwischenzuspeichern um dann ein Ganzes daraus werden zu lassen. Ich werde natürlich auch weiter hier berichten, was die nächsten Objekte werden.
Mit ganz herzlichen Grüßen
Uwe
Hallo liebe Leser,
es ist immer wieder schön, Eure Antworten zu erhalten. Vielen Dank dafür. Dieses Forum hat mir schon so viele tolle Tipps gegeben, dass ich mich langsam an solchen Projekte wage. Dafür auch jetzt wieder ein großes DANKESCHÖN. Gepaart mit meiner beschafften Literatur versetzt es mich immer wieder in Lage bei auftretenden Herausforderungen nachzuschlagen. Daher werde ich zukünftig auch ein Rechner in der Werkstatt installieren, um die Vernetzung dort einzusetzen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal so dem Holz verschreiben würde. Seit ich mich damit als lernender Autodidakt auseinandersetzte, erlebe ich Fortschritte, die mich sehr zufriedenstellen. Aber nun kurz die Antworten auf Eure Beträge:
- Ja, Eschenholz hatte ich bei meinem Holzhändler in Köln bekommen und dazu auch gute Ware. Aber leider geht der Vorrat nun zur Neige. Eine Bohle für Hefte ist noch übrig und so werde ich mich auch wieder damit beschäftigen. Drechseln macht auch viel Spaß. Ich möchte meine Werkzeuge nun ganz mit eigengefertigten Heften ausstatten. Die nächsten Bauprojekte sollen aus Nussbaum, Rüster, Kirsche und Ahorn folgen. Damit möchte ich diese Hölzer kennen lernen.
- Die Fertigung von Leimholz aus schmalen Lamellen für die Bank warl beabsichtigt. Dazu hatte ich auch in der Mehrzahl der Veröffentlichungen darüber gelesen, es so zu machen. Als Lernender muss man dann seine eigene Erfahrung machen - daher habe ich es so probiert. Nach dem Auftrennen hat es mir ein wenig leid getan, denn die Textur war sehr schön, aber mit der Tischplatte ist ja einen weiteren Versuch gestartet. Um ein stimmiges Bild zu erhalten habe ich die Wangen nochmals nachgefertigt, da der Ursprung nicht besonders gelungen war. Versuch macht Klug.
- Die Handarbeit wurde durch geringe Maschinenarbeit ergänzt. Dazu gehörte die Erstellung der Gratleiste und der Schlussschliff. Für die Gratleiste fehlte mir zum Bauzeitpunkt ein Grathobel und die passende Säge. Beides habe ich jetzt, Die Säge ist Eigenbau, aber der Hobel muss noch restauriert werden. Die Schleifarbeit habe ich mit der Rotex gemacht und zum Schluss 400derter Abranet mit der Hand.
An dieser Stelle möchte ich auf die detaillierte Beschreibung auf meinem Blog hinweisen. Ich mache es deshalb, um Euch an den Teilschritten teilhaben zu lassen. Da habe ich die Leimholzentstehung und auch die ausführlichen Baudokus mit noch mehr Bildern und Erklärungen hinterlegt. Bitte nicht als Werbung in eigener Sache verstehen, aber die Dokumentation z.B. des Bankbaus mit der langen Bearbeitungszeit ist auf dem Blog einfacher zu erstellen und auch Teilschritte einfacher zwischenzuspeichern um dann ein Ganzes daraus werden zu lassen. Ich werde natürlich auch weiter hier berichten, was die nächsten Objekte werden.
Mit ganz herzlichen Grüßen
Uwe
Re: Sitzbank aus Eschenholz
Hallo Jokel,
vielen Dank für den Kommentar. Zu Deiner Frage nach dem Kleber: Bei einer Bank, von 1,63m Länge, kommt schon eine ziemliche Belastung bei "voller Beladung" zustande. Da in meiner Familie langgewachsene Menschen überwiegen, kann das Gewicht bei drei Personen schon schnell über 300 Kilogramm liegen. Da habe ich zum PUR Kleber das größere Vertrauen, besonders auch wegen der Dynamikkräfte auf einer solchen Bank bei voller Besetzung.
Herzlichen Gruß
Uwe
-
- Beiträge: 1247
- Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41
Re: Sitzbank aus Eschenholz "Rückmeldung"
Hallo Uwe,
Klaus Wort möchte ich mich anschließen: chapeau! Vor dem Arbeitspensum und dem Mut dabei auszuprobieren. Die Korrektur der Zinken kann ich nachvollziehen. Es passt so, das Bild gefällt. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Bank.
Gruß,
Marc
- Mario Zimmermann
- Beiträge: 319
- Registriert: Mo 1. Feb 2016, 12:17
- Kontaktdaten:
Re: Sitzbank aus Eschenholz
[In Antwort auf #133514]
Hallo Uwe,
ich bin begeistert!
Ein schönes Möbelstück und eine schöne Dokumentation. Habe mir auch gerade deinen Blog angeschaut, wirklich toll.
Viele Grüße,
Mario
Hallo Uwe,
ich bin begeistert!
Ein schönes Möbelstück und eine schöne Dokumentation. Habe mir auch gerade deinen Blog angeschaut, wirklich toll.
Viele Grüße,
Mario
PVA vs PUR
[In Antwort auf #133539]
Hi Uwe, interessanterweise gibt es einen Holzleim -Kleber test von Fine Woodworking in dem ein PU-Kleber bei Belastung wesentlich früher nachgab als der normale PVA Leim.
Ich setze für kritische Verbindungen nur noch Propellerleim ein.
Hier kann man den FWW Test nachlesen:
http://www.finewoodworking.com/how-to/video/testing-wood-glues.aspx
http://www.oldbrownglue.com/pdf/HowStrongisYourGlue_FWW.pdf
Gruß Jockel
Hi Uwe, interessanterweise gibt es einen Holzleim -Kleber test von Fine Woodworking in dem ein PU-Kleber bei Belastung wesentlich früher nachgab als der normale PVA Leim.
Ich setze für kritische Verbindungen nur noch Propellerleim ein.
Hier kann man den FWW Test nachlesen:
http://www.finewoodworking.com/how-to/video/testing-wood-glues.aspx
http://www.oldbrownglue.com/pdf/HowStrongisYourGlue_FWW.pdf
Gruß Jockel
-
- Beiträge: 412
- Registriert: Sa 10. Mär 2018, 18:39
Re: Sitzbank aus Eschenholz
[In Antwort auf #133514]
Hallo Uwe,
die Bank ist sehr schön geworden. Die viele Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt. Echt Klasse mit den passgenauen Zinken und den Gratleisten. Du wirst viele Jahre Freude an dem schönen Stück haben. Danke auch für die ausführliche Dokumentation.
Wie immer hab ich eine Frage: Ich verstehe nicht, warum Du die Zarge mit Nutklötzchen an der Sitzfläche befestigt hast. Ich hätte die Zarge einfach mit der Bankplatte verleimt. Die Zarge bildert doch keinen Rahmen, der die Platte am Arbeiten hindern würde.
Viele Grüße
Olli
Hallo Uwe,
die Bank ist sehr schön geworden. Die viele Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt. Echt Klasse mit den passgenauen Zinken und den Gratleisten. Du wirst viele Jahre Freude an dem schönen Stück haben. Danke auch für die ausführliche Dokumentation.
Wie immer hab ich eine Frage: Ich verstehe nicht, warum Du die Zarge mit Nutklötzchen an der Sitzfläche befestigt hast. Ich hätte die Zarge einfach mit der Bankplatte verleimt. Die Zarge bildert doch keinen Rahmen, der die Platte am Arbeiten hindern würde.
Viele Grüße
Olli
Re: Sitzbank aus Eschenholz
[In Antwort auf #133539]
Hallo Uwe,
prima Arbeit, insbesondere die Zinken sehen sehr genau aus.
Titebond III hatte seinerzeit alle PU Leime geschlagen und ich meine, der dürfte auch für alle gewöhnlichen Anforderungen reichen. Außerdem macht er nicht so große Sauereien wie der PU Leim und kommt zudem in brauchbaren Flaschen, mit denen man den Leim sehr gut auftragen kann.
Zu den Lamellen möchte ich sagen, dass Bert und Jockel sicherlich richtig liegen. Zwei Lamellen hätten ein ruhigeres Bild ergeben und perfekt wäre es gewesen, wenn man die Beine gleich mit auf Bild gearbeitet hätte.
Dazu muß man aber auch immer die entsprechende Menge Holz auf Lager haben und daran hapert es bei uns Hobbisten häufig (siehe Marc W., der dann auf eine ganz andere interesssante Lösung gekommen ist). Ich habe mir jedenfalls angewöhnt, immer erheblich mehr Holz auf Lager zu haben, als eigentlich benötigt. Dies ist aber auch entsprechend teuer und machmal kneift es dann doch noch. Sicherlich auch, weil die von mir bevorzugte Euro Kirsche auch an den unmöglichsten Stellen Äste hat. Die mag ich bei Möbeln einfach nicht.
Bei Deiner Esche hätte es vielleicht funktioniert. Trotzdem saubere Arbeit und ich habe die Dokumentation gerne gelesen.
Außerdem müssen wir doch auch eine Lernkurve haben :-))
Viele Grüße
Bernhard
Hallo Uwe,
prima Arbeit, insbesondere die Zinken sehen sehr genau aus.
Titebond III hatte seinerzeit alle PU Leime geschlagen und ich meine, der dürfte auch für alle gewöhnlichen Anforderungen reichen. Außerdem macht er nicht so große Sauereien wie der PU Leim und kommt zudem in brauchbaren Flaschen, mit denen man den Leim sehr gut auftragen kann.
Zu den Lamellen möchte ich sagen, dass Bert und Jockel sicherlich richtig liegen. Zwei Lamellen hätten ein ruhigeres Bild ergeben und perfekt wäre es gewesen, wenn man die Beine gleich mit auf Bild gearbeitet hätte.
Dazu muß man aber auch immer die entsprechende Menge Holz auf Lager haben und daran hapert es bei uns Hobbisten häufig (siehe Marc W., der dann auf eine ganz andere interesssante Lösung gekommen ist). Ich habe mir jedenfalls angewöhnt, immer erheblich mehr Holz auf Lager zu haben, als eigentlich benötigt. Dies ist aber auch entsprechend teuer und machmal kneift es dann doch noch. Sicherlich auch, weil die von mir bevorzugte Euro Kirsche auch an den unmöglichsten Stellen Äste hat. Die mag ich bei Möbeln einfach nicht.
Bei Deiner Esche hätte es vielleicht funktioniert. Trotzdem saubere Arbeit und ich habe die Dokumentation gerne gelesen.
Außerdem müssen wir doch auch eine Lernkurve haben :-))
Viele Grüße
Bernhard
Re: Sitzbank aus Eschenholz
Hallo Olli,
da habe ich es mit der Vorsicht gehalten. Als wir zu zwei Personen auf der Bank gesessen haben, hat sich diese etwas durchgebogen. Eine durchgehende Verleimung hätte der Verbindung ein größeren Widerstand entgegengesetzt, aber ich wollte die Möglichkeit haben, dass die Zarge "mitarbeiten kann" und nicht durch eine Festverleimung daran gehindert wird. Auch hat mich die Herstellung dieser Befestigungsart interessiert und ich habe es einfach ausprobiert. Die Durchbiegung hat sich im Versuch mit drei Personen, mit je ca. 90 Kg nicht deutlich erhöht. Vielleicht hat das was mit meiner Konstruktion zu tun.
Herzliche Grüße
Uwe