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Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun *MIT BILD*

Verfasst: Sa 9. Feb 2013, 16:09
von martin

Hallo,

heute habe ich auch die Restaurierung meiner Ulmia 352 abgeschlossen.
Eine neue Grundplatte mit Gummifüssen und Bohrungen für eine Tischbefestigung,
neue Führungen, neue Sägegriffschrauben, einen Längenanschlag gebastelt, ein Japansägeblatt und einen Niederhalter.
Gründlich entrostet und geölt kann die Säge ihren alten Anstrich behalten.



Der Niederhalter wurde erforderlich, da ich das Sägeblatt, wie von Ulmia empfohlen, auf Zug eingebaut habe. Mir erschien es zunächst auch logisch das Blatt auf Stoß (Pedder) einzubauen, um das Werkstück gegen den Anschlag zu drücken. Ich bin dabei aber gar nicht mit dem Ansägen zurecht gekommen, das Gewicht der Säge verhindert ein Ansetzen mit Gefühl.
Im Baumarkt gab es Aluminiumstangen 15,5, aus denen ich noch einen Längsanschlag gebastelt habe, Holz wäre sicher auch gegangen.
EIn kleines Problem gibt es noch: von Oben betrachtet ist der Handgriff leicht nach links geneigt. Geradebiegen wollte ich solches Gußmaterial lieber nicht, zumal das ja auch gewollt sein könnte. Kann das jemand bestätigen?

Gruß
martin



Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Sa 9. Feb 2013, 16:30
von Udo N.

Hallo Martin,
das hast du super gemacht. Ich habe das gleiche Modell und bin von deinem Niederhalter und Längsanschlag begeistert. Auch werde ich mein Sägeblatt auf Zug umbauen, es hakelt sowieso beim Sägen. Vielleicht läuft es dann besser.
Jetzt werde ich meine Ulmia auch tunen. Danke für die Inspiration!!!
Gruß Udo


Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Sa 9. Feb 2013, 18:54
von Albert

Hallo Martin,

das hast Du klasse hingegriegt. Eine tolle Säge. Ich verwende ebenfalls so eine Ulmia 352 Gerungssäge und muß sagen, alle Arbeit die ich da hinein gesteckt habe, war nicht umsonst.
Mit dem Japansägeblatt, welches ich ihr spendiert habe, arbeitet sie ausgezeichnet. Allerdings habe ich den Sägebogen im Führungsgestell umgedreht, so dass ich auf Zug gegen den
gußeisernen Anschlag säge. Alleine dadurch liegen die Werkstücke beim Sägen schon sehr sicher und verrutschen überhaupt nicht. Vielleicht probierst Du das auch einmal.

Grüße aus dem Rheinland

Albert



Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Sa 9. Feb 2013, 19:12
von Udo N.

Allerdings habe ich den Sägebogen im Führungsgestell umgedreht, so dass ich auf Zug gegen den
gußeisernen Anschlag säge. Alleine dadurch liegen die Werkstücke beim Sägen schon sehr sicher und verrutschen überhaupt nicht.


Hallo Albert,
das ist ja eine geniale Idee. Soeben ausprobiert und für sehr gut befunden.
Danke und Gruß
Udo


Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Mo 11. Feb 2013, 17:38
von Christoph M.
[In Antwort auf #133772]
Hallo Martin,

EIn kleines Problem gibt es noch: von Oben betrachtet ist der Handgriff leicht nach links geneigt. Geradebiegen wollte ich solches Gußmaterial lieber nicht, zumal das ja auch gewollt sein könnte. Kann das jemand bestätigen?


ich habe gerade bei meiner Säge noch mal geschaut, die Griffe sind gerade also nicht verborgen. Wobei die Griffschalen zu Anfang nicht mehr richtig verschraubt waren.

Grüße
Christoph


Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Fr 12. Apr 2013, 23:15
von Lorenz
[In Antwort auf #133772]
Martin, kannst Du mir sagen, wie ich zu so einem Niederhalter komme?

Danke, Lorenz


Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Sa 13. Apr 2013, 12:20
von martin

Hallo Lorenz,

das kann ich Dir leider nicht mehr sagen, das Teil ist mir auf irgendeiner Messe zugelaufen.
Heute müsste ich mir selber was bauen. Lösungsansätze wären die "Veritas Surface Clamp" hier im shop, eine modifizierte Schraubzwinge oder
Kniehebelspanner (de-sta-co)

Gruß
martin


Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Di 21. Mai 2013, 11:17
von Eugen
[In Antwort auf #133772]
Hallo,

Ich habe meine Ulmia 352 nun auch wieder einigermaßen hergerichtet. Die Schnittgüte mit dem Japanblatt ist sehr gut, die Genauigkeit könnte noch etwas zulegen. Der Winkel stimmt, aber über die Tiefe des Schnitts gibt es eine leichte "Berg- und Talfahrt". Bei genauem Hinsehen haben die "Führungsschieber" auch leichtes Spiel, wobei ich keine Ahnung habe was da bauartbedingt und somit normal ist, oder einer gewissen Abnutzung zuzuschreiben. Das wäre dann auch die Frage - wie satt laufen die Führungsschieber bei euren Exemplaren auf den Führungsstangen?

Gruß, ugly (Eugen)


Re: Fragen zur Ulmia Gehrungssäge 352

Verfasst: Di 11. Nov 2014, 23:02
von Sander
[In Antwort auf #133510]
Dear Christoph,

Definitly this "bugel" doesn't belong tot an Ulmia 352. I've restored over 40 Ulmia's and i've never seen it. I think it is a bugel from a Bullseye lamp. Two metal bugels holding the thick glass in place,

With regards,

Sander




Re: Ulmia Gehrungssäge 352 + Restaurierun

Verfasst: Sa 11. Nov 2017, 17:59
von uwe_
[In Antwort auf #133772]
hallo,
auch wenn der Beitrag schon älter ist: mir gefällt die Lösung mit dem Schnellspanner!
Was ist das für einer, würde das gerne nachbauen.
Gruss