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günstige Hobel nachrüsten

Verfasst: Mo 17. Mai 2010, 19:38
von pedder

Hallo Robert,

Was haltet Ihr eigentlich von der Idee günstige Hobel mit guten Klingen auszustatten?

Seit JUUMA, Woodriver und Qiansheng nur noch wenig. Die Eisen, die die mitbringen sind in schärfbar (wenn der Händler es kontrolliert) und stehen in einem vernünftigen Qualitätsverhältnis zum Hobel. Und anders als in den USA oder Canada können wir uns nicht mal eben für einen Zehner einen guten Vorkriegs-Stanley vom Flohmarkt holen und den mit einem Hock Eisen aufmöbeln. Da ist der günstige Chinahobel die bessere Wahl.

Übrigens sind die Eisen in alten Ulmias oder Ott Hobeln sehr anständig. Und so eine Ulmia Raubank kostet gebraucht auch nicht die Welt.

Liebe Grüße
Pedder




Re: günstige Hobel nachrüsten

Verfasst: Mo 17. Mai 2010, 20:56
von Michael_I

Also meine Erfahrung ist, dass zumindest die alten (30+ Jahre, ungefähr) Hobel, die man bei ##### ganz günstig kriegt, meistens recht gute Eisen haben und, vorausgesetzt man hat sich mit dem Schärfen auseinander gesetzt, sehr brauchbar sind /sein können. Und wenn nicht, dann ist das nicht so schlimm, weil wir hier über Beträge von 10€ oder so sprechen.
Ich habe allerdings praktisch keine Erfahrung mit Eisenhobeln, da ist das vielleicht anders.
Und dann gibts natürlich immer noch die Möglichkeit, sich ein Hock-Eisen zu kaufen und einen Krenov-Hobel zu bauen. Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber es steht auf der (sehr langen) Liste der zu machenden Sachen.




Re: Einstiegshilfe wie bewerkstellige ich was?

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 10:23
von Michael S
[In Antwort auf #126855]
Hallo Robert,

im Kölner Raum kann ich dir die VHS Köln empfehlen. Dort gibt es einen Holzkurs welcher von einem Schreinermeister geleitet wird. Grundsätzlich ist er offen für alle Arten der Holzbearbeitung (Leimholz, Schnitzen, ...) bevorzugt aber die Arbeit mit Handwerkzeug. Weiter gibt es dort eine größere Metabo Kreissäge und eine Abrichte / Dickte um Holz entsprechend auf Dicke zu bringen.

Ich habe in diesem Kurs viele klassische Holzverbindungen gelernt (Schwalbenschwanz, Überblattungen, Schlitz&Zapfen sowie Nuten und Gratleisten. Alles wurde mit Hobeln und Sägen durchgeführt.

Vielleicht ist das ja was für dich um die ersten Schritte zu machen.

Grüße

Michael




Re: Einstiegshilfe wie bewerkstellige ich was?

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 23:30
von Robert Grah

Hallo zusammen,
das mit dem VHS Kurs ist gut zu wissen. Ich denke ich werde ein wenig herumprobieren und mich mit dem neuen Werkzeug auseinander setzen und dann mal einen Kurs machen. Danke für den Tipp.
Ich habe mir jetzt eine kleine Sammlung Hobel ersteigert. Mal sehen was da alles bei ist. Vielleicht habe ich ja Glück und die Eisen lassen sich gut schärfen und das Holz ist nicht allzu morsch. Außer einem Steiner Schrupphobel, sind es meist alte Hobel die Ohne Typenbezeichnung versteigert wurden. Beim herrichten habe ich bestimmt dann nochmal ein paar Fragen. Interessant wie viele Jahre so ein Hobel durchhält wenn man ihn gut pflegt.