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Re: Seit Anfang an

Verfasst: Sa 20. Jun 2009, 21:41
von Rafael

Ja, es ist aber wohl zuviel Stoff auf einmal gewesen, oder zu intensiv.

Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, in welchem Zusammenhang das kleine ausklappbare Brettchen an der Hinterzange bzw. an der rechten Stirnseite beschrieben und auch gezeigt wurde.
Jetzt habe ich schon einige male gesucht, komme wohl aber nicht auf die richtigen Schlagwörter.

Gruß,
Rafael




Flip Stop?

Verfasst: Sa 20. Jun 2009, 22:10
von Tonholz

Hallo Rafael,

meinst du den Flip Stop als Sägehilfe? Link siehe unten.

Gruss Axel




Re: Flip Stop?

Verfasst: So 21. Jun 2009, 00:10
von Andreas Ranogajec

Hallo zu später Stunde,

der flip stop ist wahrscheinlich das einzige Detail, das für mich bei der Klausz bench keinen Sinn ergibt. Setzt man ihn zu nah an die Werkzeuglade und steht die Bank an der Wand, kann man nicht sägen! Steht er zu weit vorne, säge ich in die Hinterzange. Vielleicht hab ich zuviel Temperament beim Sägen, aber eine Scharte an der Zange hat mir gelangt...
Man müßte halt Linkshänder sein.

Good night... A.R.




Ja, das ist es

Verfasst: So 21. Jun 2009, 01:03
von Rafael

Danke,
genau das habe ich gesucht.
So wie ich mir das jetzt noch mal durchgelesen habe, käme ich bei der Suche wohl nie drauf. Dabei habe ich es doch schon mal gelesen. Wie schön, daß es hier so viele hilfsbereite Menschen gibt, die in solchen Fällen helfen können.

Mein Problem wird es wohl auch sein, daß ich es mir mit den englischen Begriffen schwer tue. Würde man das Teil einfach Sägestopp nennen, vielleicht hätte ich es mir gemerkt.
Wo ich gerade bei dem englischen bin - was ist denn "Klausz bench"? Der Name Klausz ist mir mittlerweile ein Begriff, aber sollte es tatsächlich so einfach sein und es handelt sich um die Hobelbank von Klausz?

Gruß, Rafael




Sägen an der Hobelbank

Verfasst: So 21. Jun 2009, 06:15
von Rainer Lux

Hallo,

ich hab mich damals meine Bank provisorisch "mitten" im Raum aufgestellt und dahinter noch so viel Platz, dass ich von überall an die Bank rankomme. Das hat sich absolut bewährt. So kann ich solche Sachen in der Vorderzange machen.

Ich weiss dass bei vielen der Platz nicht ausreicht die Bank von der Wand wegzustellen - aber wo dies möglich ist würde ich es jederzeit wieder machen.

Liebe Grüße,

Rainer




Englisch

Verfasst: So 21. Jun 2009, 07:48
von Pedder

Hallo Rafael,

gerade beim leisen Holzwerken kommt man auf Dauer nicht um Englisch herum, um englische Seiten, Foren und eventuell Zeitungen lesen zu können. Ich fnde aber, dass man sich sehr schnell rein liest. Meist wird ein relativ einfaches Englisch geschrieben.

Mit "Klausz Bench" ist tatsächlich nur die Bank von Klausz gemeint. In Amerika, wo der in Tschechien ausgebildete Klausz ein richtige Star in der Szene ist, ist es viel gewöhnlicher, sich eine Bank selber zu bauen. Es gehört fast schon zum guten Ton.

Im workbenchbook werden einige dieser Bänke mit dem jeweiligen Erbauer vorgestellt, was der Grund dafür sein dürfte, die jeweiligen typen nach den Menschen zu benennen. Eigentlich ist gerade Klausz Bank nichts besonderes sondern eine normale Bank mit deutscher (oder skaninavischer)Vorderzange. Das einig wirklich andere ist eben diese Flipstopp. Ich habe meinen wieder abgeschraubt und säge lieber mit einem Benchhook.

Liebeb Grüße
Pedder




Re: Englisch oder Ungarisch

Verfasst: So 21. Jun 2009, 09:21
von Andreas Ranogajec

Hallo Pedder,

es ist bestimmt nicht schlecht, wie Du bereits geschrieben hast, etwas englisch zu können, auch um nachzuschlagen in Scott Landis Buch "The Workbench Book" und zu lesen, daß Frank Klausz (sprich Klausch)aus Ungarn stammt und nicht aus Tschechien.
In besagtem Artikel spricht Klausz davon, daß es nur einen Banktypen für ihn gab, den er nachbauen wollte, und das war die Hobelbank seiner Vorväter.
Und ich glaube, es war nicht nur aus Sentimentalität, warum er diese Bank vorzog.
Gerade wenn man sich die Aufgabe stellt, seine Hobelbank selbst zu bauen, dann ist diese Bank bestimmt nicht "nichts besonderes", sondern vielmehr ein Prüfstein, an dem man ermessen kann, ob man sein Handwerk wirklich versteht.
Allein der Bau der Hinterzange ist außerordentlich kompliziert und erfordert viel handwerkliches Geschick!
Zudem sieht sie einfach super gut aus und wenn man in seine Werkstatt kommt, dann sieht man, daß man nicht bei der Handwerkerakademie oder der VHS ist, sondern in einer Schreinerwerkstatt!

Grüße von einem Fan

Andreas R.



I stand corrected! :o)

Verfasst: So 21. Jun 2009, 10:05
von Pedder

Hallo Andreas,

Klausz ist gebürtiger Ungar da hast Du natürlich recht.

Um nicht weiter missverstanden zu werden, schreibe ich es noch einmal anders: Klausz' Bank hat mit Ausnahme des Flipstopps keine besonderen Merkmale, die es rechtfertigen würden, diesen Banktyp nach ihm zu benennen. Klar ist das eine schöne, extrem sauber ausgeführte Bank. Aber eigene Entwicklungsarbeit erkenne ich nicht. Anders, als etwa bei Bailey-Hobeln.

Gruß
Pedder




Re: I stand corrected! :o)

Verfasst: So 21. Jun 2009, 10:33
von Rafael

Vorerst danke für die Aufklärung, eine normale Hobelbank mit deutscher Hinterzange also. Ich möchte auf keinen Fall die Fähigkeiten des herrn Klausz in Zweifel ziehen, wollte nur sicher gehen, ob es sich um eine besondere, innovative Entwicklung handelt, welche es bis dato nicht gab.

Mein Problem mit dem englischen bezieht sich weniger auf die Sprache selbst oder das Vermögen, geschriebenes Wort zu verstehen ( leider habe ich es nie gelernt, somit reicht es kaum für eine Konversation), als auf Ausdrücke, die immerwieder im deutschen eingeflochten werden.

Ist also ein benchhook (bench hook) eine normale Sägehilfe für die Hobelbank?

Den ausklappbaren Sägestopp hatte ich an meiner Bank auch. Da mir die Ausführung nicht gefallen hat (befestigung mit Nägeln und unsauber gearbeitet), ist das Teil nun ab. Jedoch habe ich vor, mir so ein Teil nach der Renovierung dran zu bauen. Es stört in keiner Weise und vielleicht kann ich es das eine oder andere mal gebrauchen.

Gruß, Rafael




Re: ...hießen die nicht Stanley Premium? *NM - Ohne Text*

Verfasst: So 21. Jun 2009, 10:34
von Andreas Ranogajec