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Hallo Dirk,

das ist eigentlich sehr einfach (das Bild stammt von den gleichartigen Bemühungen an meiner Flachwinkel- Raubank).

Der Griff wird von zwei parallelen, im Original um 15° geneigten Gewindestangen gehalten, mit je einer Schlitzmutter oben drauf die in einer entprechenden zylindrischen Senkung des Griffes verschwindet.

Nebenbei: Die Wahl von 15° ist ein fast sicherer Beweis dafür, dass herstellerseitig keinerlei Optimierung betrieben wurde: 15° wählt gewohnheitsgemäß jeder dödelige Maschinenkonstrukteur, wenn er eine leichte Neigung braucht- das war einfach die Winkelteilung der Zeichenköpfe. Heute gibt es CAD, 15° ist im Kopf geblieben.

Auf dem Bild siehst Du rechts eine Original- Gewindestange mit Schlitzmutter, links eine um 10° abgeknickte, noch nicht abgelängte.

Der neue Griff erhält einfach Bohrungen, die statt um 15° um 25° geneigt sind, dann kann er auch stärker geneigt gestaltet werden ohne dass man die Bohrungen anschneidet.

Die Senkung in der unterern Planfläche des Griffes (für den Gewindesockel) muss hinten etwas schräg gemacht werden, sonst bleibt der Griff beim Aufstecken am Sockel hängen.

Mehr ist das nicht.

Friedrich

Hallo,
ich könnte mir vorstellen, das es Sinn macht, auch einige Muttern mit zu bestellen. Diese könnte man als Gewindeschutz beim Biegen im Schraubstock verwenden. Die Gewindestangen eingeschraubt im Hobel zu verbiegen, würde ich mich nicht trauen.
Gruß
martin

Hallo Martin,

ja, genau so (mit den Muttern, die waren bei meinen Gewindstangen dabei) habe ich auch gebogen. Wenn man nicht extra zöllige Muttern besorgen will, kann man sicher genausogut die Gewindestangen mit zwischengelegten Aluminiumstücken in den Schraubstock spannen.

Friedrich

[In Antwort auf #123734]

[In Antwort auf #123717]
Hallo Friedrich,

Das sieht gut aus, auch die Holzwahl gefällt mir. Die Buche passt gut in eine europäische Werkstatt. Den breiten Knopf werde ich bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.

Gruß ;-)

Marc

[In Antwort auf #123717]
Hallo Friedrich!

Schöner Griff, keine Frage! - Jetzt würde mich interessieren, ob du planst, diese Veränderung auch an deinen anderen Veritas-Bankhobeln vorzunehmen.

Ich persönlich schätze zum Beispiel den Griff an meinem Veritas-BU-Jack durchaus. Etwa beim Vorputzen einer großen Tischplatte, wenn man an der Grenze seiner Reichweite hobelt, bietet er meines Erachtens mehr Kontrolle als ein stärker geneigter Griff.

Herzlichen Gruß
Johannes

[In Antwort auf #123727]
Hei KLaus,

endlich bin ich dazu gekommen, Bilder von Deinen Griffen zu machen. Wie besprochen stelle ich sie nicht hier ein, (obwohl das wohl nicht als so langweilig empfunden wird) sondern im blog.

Und auch das Päckchen geht heute endlich raus!

Vielen Dank und Liebe Grüße
Pedder

[In Antwort auf #123739]
Hallo Friedrich,
ich habe heute mal eine Schraube bei meinem Veritas Flachwinkler herausgedreht.
Demnach setzt Veritas werkseitig Hülsenmuttern ein. Wusste ich bisher nicht.
Nun wollte ich keine Gewalt anwenden, kannst Du mir sagen ob die Hülsenmutter problemlos abzuschrauben geht, oder ist das Gewinde noch verklebt.

Hast Du mal probiert beide Gewindestangen abzuknicken und synchron einzudrehen?
Nächsten Winter werde ich dann wohl auch Zeit haben bei meinem Flachwinkler die Griffe anzupassen.

Gruß, Dirk

Hallo Dirk,

ich weiss nicht ob das richtig rübergekommen ist: Bei dem modifizierten Griff sind beide Gewindestangen abgeknickt, die Bohrungen im Griff also wieder parallel.

Veritas verklebt die Muttern mit den Gewindestangen. Wenn man die Gewindestange (in ihrer Mitte, wo also eine Beschädigung keinen Schaden anrichtet) in den Schraubstock spannt und einen Schraubenzieher einsetzt, der wirklich passt (also Klinge breit genug und so dick wie möglich) dann kann man die Hülsenmutter schadensfrei abschrauben, mit etwas Öl drauf hin- und herdreehn und zukünftig ist das Gewinde gängig.

Bei der Montage der abgeknockten Gewindestangen wird zweckmäßig zuerst die vordere in den Sockel geschraubt und in dei richtige Position gedreht, dann die hintere, dann der Griff aufgesteckt.

Viel Spass!

Friedrich