schellackgrund
Verfasst: Mo 19. Jan 2009, 10:42
[In Antwort auf #123403]
hallo pedder, hallo forum,
es entwickelt sich ja ein interessanter blick auf einige dinge. aber nochmal zu der grundfrage. ich denke, mit einer dünnen schellackgrundierung, die ähnlich wie die leimgrundierung eigentlich nur den zweck erfüllt, in die poren zu dringen, die fasern zu umschließen, hart zu fixieren und für einen nächsten schliff steif zu halten. nach dem zwischenschliff dürfte die holzoberfläche wieder so aufnahmefähig sein, daß jeder weitere materialauftrag gut einziehen kann, auch beize z.b. diese erfahrungen habe ich auf diversen oberflächen gemacht, speziell buche zum beizen, nussbaum, mahagoni, palisander. dass schellack probleme mit wasser, speziell stehend oder dauerhafter angriff, schweiss und kondenswasser hat, sei nochmals erwähnt. durch einen waxüberzug würde hier aber gut einer ablösung vorgebeugt. die probleme, die feuchtigkeit auf einer hochglanzpolierten tischplatte z.b. ergeben, stehen hier sicher hintenan. eine abblätternde schicht schellack kann ich mir aber nicht vorstellen, hab ich noch nicht gesehen. das waren dann immer irgendwelche lackmischungen, merkt man beim schleifen am geruch. ob bei der heute möglichen vielfalt an chemie eine schellackgrundierung aufgrund der eigenschaften des lackes unsinnig ist? schon möglich. aber:schellack ist in bestimmten dosen essbar (aufdruck verpackung schokolinsen!) das kann man schließlich nicht mit jedem lack machen;-))
gruß uli
hallo pedder, hallo forum,
es entwickelt sich ja ein interessanter blick auf einige dinge. aber nochmal zu der grundfrage. ich denke, mit einer dünnen schellackgrundierung, die ähnlich wie die leimgrundierung eigentlich nur den zweck erfüllt, in die poren zu dringen, die fasern zu umschließen, hart zu fixieren und für einen nächsten schliff steif zu halten. nach dem zwischenschliff dürfte die holzoberfläche wieder so aufnahmefähig sein, daß jeder weitere materialauftrag gut einziehen kann, auch beize z.b. diese erfahrungen habe ich auf diversen oberflächen gemacht, speziell buche zum beizen, nussbaum, mahagoni, palisander. dass schellack probleme mit wasser, speziell stehend oder dauerhafter angriff, schweiss und kondenswasser hat, sei nochmals erwähnt. durch einen waxüberzug würde hier aber gut einer ablösung vorgebeugt. die probleme, die feuchtigkeit auf einer hochglanzpolierten tischplatte z.b. ergeben, stehen hier sicher hintenan. eine abblätternde schicht schellack kann ich mir aber nicht vorstellen, hab ich noch nicht gesehen. das waren dann immer irgendwelche lackmischungen, merkt man beim schleifen am geruch. ob bei der heute möglichen vielfalt an chemie eine schellackgrundierung aufgrund der eigenschaften des lackes unsinnig ist? schon möglich. aber:schellack ist in bestimmten dosen essbar (aufdruck verpackung schokolinsen!) das kann man schließlich nicht mit jedem lack machen;-))
gruß uli