Re: Bedrock Nachbauten
Verfasst: Mo 12. Jan 2009, 00:08
[In Antwort auf #123263]
Hallo Dieter,
wenn ich mir die Fotos so anschaue, ein Schönling ist das schon! Dass es optisch ein LN-Plagiat ist, finde ich nicht störend, da LN selbst zwar auf höchstem Niveau aber dennoch Plagiate baut, worauf Gerhard zurecht hinwies.
Was mich eher stört ist, dass anscheinend nur die Optik kopiert wurde (wie bei fernöstlichen Pirat-Produkten leider üblich). Wenn das Hobelmaul ausgefranst und dann noch zu gross ist, dann ist das für einen Putzhobel ein KO-Kriterium. Auch die Rechtwinkligkeit des Hobelkörpers soll nicht gegeben sein, wie aus der Diskussion in Pedders Link ersichtlich. Das schliesst die Verwendung in der Stosslade aus. Das Material des Hobelkörpers ist -nach Pedders Link- gewöhnlicher Grauguss. Das muss ja nicht schlecht sein (früher waren alle so), ist aber mit LN oder Veritas nicht zu vergleichen. Die Griffe sehen zumindest auf den Fotos merkwürdig aus. Die Form exakt wie LN, aber das Holz (oder doch Plastik?) mattbraun lackiert?
Nun ist letztlich alles eine Frage des Preises. Wenn der stimmt (irgendwo in der Gegend etwas über Anant oder bei Kunz), dann ist das für einen Bedrock ein Argument. Wenn der Hersteller, der sich möglicherweise jetzt noch im Null-Serien-Status befindet, von seinen Kunden (also auch von dir :-)), überzeugen liesse, den Hobelkörper rechtwinklig und mit passendem Maul (ausgefranst darf es sein, aber nicht zu gross!) zu liefern, dann bin ich überzeugt, dass dieses Produkt seinen Abnehmerkreis findet. Die anderen Dinge kann man je nach Geschick durch Tuning optimieren. Das ist zwar für einen Handwerker keine Option, sehr wohl aber für einen nicht professionellen Holzwerker, der hierfür nicht nur die nötige Zeit hat, sondern auch den Spass daran. Und genau für diesen Kreis dürfte der Hobel konzipiert sein.
Viele Grüsse
Klaus
Hallo Dieter,
wenn ich mir die Fotos so anschaue, ein Schönling ist das schon! Dass es optisch ein LN-Plagiat ist, finde ich nicht störend, da LN selbst zwar auf höchstem Niveau aber dennoch Plagiate baut, worauf Gerhard zurecht hinwies.
Was mich eher stört ist, dass anscheinend nur die Optik kopiert wurde (wie bei fernöstlichen Pirat-Produkten leider üblich). Wenn das Hobelmaul ausgefranst und dann noch zu gross ist, dann ist das für einen Putzhobel ein KO-Kriterium. Auch die Rechtwinkligkeit des Hobelkörpers soll nicht gegeben sein, wie aus der Diskussion in Pedders Link ersichtlich. Das schliesst die Verwendung in der Stosslade aus. Das Material des Hobelkörpers ist -nach Pedders Link- gewöhnlicher Grauguss. Das muss ja nicht schlecht sein (früher waren alle so), ist aber mit LN oder Veritas nicht zu vergleichen. Die Griffe sehen zumindest auf den Fotos merkwürdig aus. Die Form exakt wie LN, aber das Holz (oder doch Plastik?) mattbraun lackiert?
Nun ist letztlich alles eine Frage des Preises. Wenn der stimmt (irgendwo in der Gegend etwas über Anant oder bei Kunz), dann ist das für einen Bedrock ein Argument. Wenn der Hersteller, der sich möglicherweise jetzt noch im Null-Serien-Status befindet, von seinen Kunden (also auch von dir :-)), überzeugen liesse, den Hobelkörper rechtwinklig und mit passendem Maul (ausgefranst darf es sein, aber nicht zu gross!) zu liefern, dann bin ich überzeugt, dass dieses Produkt seinen Abnehmerkreis findet. Die anderen Dinge kann man je nach Geschick durch Tuning optimieren. Das ist zwar für einen Handwerker keine Option, sehr wohl aber für einen nicht professionellen Holzwerker, der hierfür nicht nur die nötige Zeit hat, sondern auch den Spass daran. Und genau für diesen Kreis dürfte der Hobel konzipiert sein.
Viele Grüsse
Klaus