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[In Antwort auf #122713]
Genau darum geht es, ich möchte herausfinden, was möglich ist. Beispielsweise möchte ich eine Deckenlampe herstellen, die einen mehrfach unterteilten Rahmen aus sehr dunkelbraunem Holz und Füllungen aus Milchglas hat. Da ist es durch die Entfernung zum Möbelstück (wir sind nicht so groß ;-)) nicht so wichtig, welches Holz es ist, es muss nur einen guten Kontrast zum erleuchteten Glas bilden.

Da ich in diesem Design noch andere Dinge herstellen möchte, interessiere ich mich gerade für Möglichkeiten dies mit günstigem, und gerne auch weichem und leicht zu bearbeitendem, Holz zu erreichen. Leider habe ich in diesem Bereich noch gar keine Ahnung, benötige also sowohl Überblick, was das Ergebnis angeht, als auch eine genaue Beschreibung der Techniken, um zu entscheiden, was mit meinen sehr begrenzten räumlichen Möglichkeiten (arbeite in der Wohnung) noch machbar ist.

Ich vermute, ich werde bei Öl oder Wachs mit Pigmenten landen, will aber nichts ausschließen, was mir noch nicht mal bekannt ist. Außerdem habe ich auch noch nie mit Wach oder Öl gearbeitet. Meine Vorstellung vom Beizen beinhaltet, dass das Holz die Farbe nicht nur an der Oberfläche wechselt, was entweder völlig falsch ist oder sehr interessant.

Wenn ihr mir da sinnvolle Tips geben könnt und ich damit meine Suche einschränken kann, wäre das natürlich auch hilfreich...

Gruß
Thomas

[In Antwort auf #122703]
Neben dem relativ neuen Hobby des Holzwerkens koche ich bereits seit fast zehn Jahren (ich lege Wert darauf, dass ich nicht nur am WE koche, sondern meine Familie jeden Tag versorge!). Dort bin ich schließlich fast ausschließlich bei Büchern aus Amerika gelandet, da diese meist den Vorteil haben, so zu erklären, als wäre man nicht nur unwissend, sondern auch noch überhaupt nicht erfinderisch. Aus "kochen Sie die Kartoffeln bis man sie anstechen kann" wird da schnell mal eine Seite voller wichtiger Informationen.

Die Frage der Rohstoffe stellt sich hier auch, so gibt es Pökelsalz dort mit einem viel höheren, in D. verbotenem Nitritgehalt. Einmal den Unterschied im Ausgangsprodukt verstanden und entsprechend umgerechnet, spielt das jetzt im Kochalltag keine Rolle mehr, da das Prinzip verstanden und die Rohstoffe improvisiert werden können.

Lange Rede, kurzer Sinn: Kannst du dir vorstellen, Hans, dass das hier auch möglich ist und damit die ausführlichen Erklärungen schlussendlich doch zum Kauf raten? Oder sprechen wir hier von völlig unterschiedlichen Wirkstoffen in den "Mitteln"?

Gruß
Thomas

Thomas,

Ob du dieses Buch kaufen solltest, da kann vielleicht keiner dir raten. Mit einem einfacheren Buch bist du vielleicht auch schon gut geholfen. Wie weit willst du gehen und wieviel willst du dazu ausgeben? Schon eher habe ich geschrieben dass ich neugierig bin und gerne auch Techniken kennen lerne die ich wahrscheinlich nie verwenden werde. Ich habe den Kauf nie bedauert.

Hier kostet das Buch EUR 41,40. Es hat 293 Seiten, und das zweimal zu lesen nimmt mindestens 60 Stunden. Wenn du eine solche Zeit investieren willst und dich gerne schlau machst, würde ich sagen: Kauf es, der Preis ist im Verhältnis zur Lesezeit von weniger Bedeutung.

Schöne Grüsse aus Holland,

Hans Bos

[In Antwort auf #122699]
Hallo,

ich habe hier den Reprint folgenden Buches:

"Die technischen Vollendungsarbeiten der Holzindustrie"

Untertitel:
"Das Schleifen, Beizen, Poliren, Lackiren, Anstreichen und Vergolden des Holzes"

Von:
Louis Edgar Andes (Lack und Firnis Fabrikant)

Erscheinungsdatum 1895

dort sind Rezepte für Beizen. Lacke, Anstrichche aller Art dmit Rezepten drin. Das Buche habe ich ##### zu einem sehr günstigen Preis bekommen. Antiqualrisch liegt es um die 40-60 Euro.

Die benötigten Mittel wirst du nicht mehr alle bekommen, da vieles davon sehr giftig ist. Das meiste sollte Kremer Pigmente allerding führen.

Gruß

Heiko

Hallo Heiko,

danke für den Hinweis, ich werde die Augen offenhalten.

Hab eben was in der Bücherei gefunden, wenn was brauchbares dabei ist, werde ich berichten.

Thomas