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Re: Bauartbedingt

Verfasst: Sa 2. Aug 2008, 20:52
von Dirk D
[In Antwort auf #121442]
Hallo Marc,
wenn Du einen Schlichthobel so fein (bezogen auf die Spandicke) wie einen Putzhobel einstellst, müsste der Schlichthobel länger scharf bleiben. Da beim Putzhobel, auf Grund der Klappe und des engen Hobelmauls, der Vorspalteffekt vermieden wird. Die Schneide des Putzhobels muß mehr schneiden (arbeiten ).
Das ganze gilt nur für " bauartbedingtes " schneller stumpf werden von Hobeleisen.
Die Oberflächen wird man nicht miteinander vergleichen können.

Gruß, Dirk



Re: Nachtrag

Verfasst: Sa 2. Aug 2008, 22:59
von Marc Waldbillig

Hallo Rolf,

Genau das ist der Punkt. Woran merkst du, dass es nicht mehr rund läuft? Das genauer zu fassen, ist mein Anliegen.

Gruß ;-)

Marc




Re: Bauartbedingt

Verfasst: Sa 2. Aug 2008, 23:04
von Marc Waldbillig

Hallo Dirk,

Es geht nicht um die Geschichte mit oder ohne Klappe, obwohl das auch mitspielen kann. Ich werde es in meine Tests mit einbeziehen. Danke für den Hinweis...

Gruß ;-)

Marc




Re: Nachtrag

Verfasst: So 3. Aug 2008, 12:47
von Rolf Richard

Hallo Marc,

genau das ist die Crux - woran?

Kann ich nicht messen, muss ich aus dem Bauch heraus entscheiden. Für jemanden mit einer Ingenieurausbildung eigentlich eine "unmögliche" Aussage. ;-)

Ein paar registriebare Anzeichen:

- die Hobelzug geht nicht mehr glatt durch, man neigt zum vorzeitigen Abbrechen der Bewegung

- man tendiert zu einer stärkeren Schrägführung des Hobels - klar, damit wird der Schneidwinkel reduziert und somit der Widerstand

- untrügliches Zeichen: ganz flache Rattermarken, auch bei besten Hobeln. Die resultieren meinem Gefühl nach aber nicht von Verbiegungen des Eisens her sondern, weil man den Hobel aufgrund der grösser werdenden Schneidkräfte nicht mehr durchgängig auf der Holzoberfläche halten kann. Arbeitet man nun mit mehr Druck, geht der Bewegungsablauf in Richtung Grobmotorik. Das ist nicht mehr feinfühlig zu kontrollieren - es läuft nicht mehr rund!

Gruss

Rolf