Wahl eines Rauhbankes

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Rolf Richard
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Re: Wahl eines Rauhbankes

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #121070]
Hallo Hans!

Vom Elektrohobel würde ich die Finger lassen. Dachte damals auch, der würde Arbeit sparen beim Planen der Platte. Hat letztendlich mehr Arbeit gemacht als gelöst. Ein Schrupphobel wäre für die groben Dinge schön gewesen, aber ich hatte noch keinen. Also wurde alles nur mit dem Stanley No. 6 eingeebnet. Eine sehr aufwendige Arbeit!

Ziemlich sicher müsste ich nicht mehr nacharbeiten, wenn heute die Platte meiner Bank mit der hölzernen Rauhbank abgerichtet würde,nachdem das Gröbste per Schrupphobel getan wäre. Die ECE Rauhbank ist sehr fein und genau einstellbar und die grosse Länge ein wesentlicher Vorteil!

Gruss

Rolf



Hans Bos
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Re: Wahl eines Rauhbankes

Beitrag von Hans Bos »


Rolf,

Danke für diese Hinweisung. Es stimmt, auch meine Erfahrungen mit E-hobel sind nicht sehr günstig. Ich verwende den nur wenn mehrere millimeter abzunehmen sind. Ob der hier zum Einsatz kommt, wird auch von den Verleimungsresultaten abhängen. Vorher werde ich mich aber zweimal überlegen.

Schöne Grüsse aus Holland.

Hans Bos


Heiko Rech
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Re: Wahl eines Rauhbankes

Beitrag von Heiko Rech »

[In Antwort auf #121077]
Hallo Gerhard und Friedrich,

nachdem ich mal mit Gerhards Veritas gehobelt habe kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Hobel als einzige Rauhbank ausreicht. Haupteinsatzgebiet einer Rauhbank ist doch auch, dass man damit mal etwas mehr wegnehmen muss. Stößt da ein Flachwinkelhobel nicht schnell an seine Grenzen?

Gruß

Heiko


Pedder
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Warum?

Beitrag von Pedder »


Hallo Heiko,

weshalb kann ein Flachwinkler nicht viel weg nehmen?

Liebe Grüße
Pedder


Heiko Rech
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Re: Warum?

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo Pedder,

das ist ja meine Frage. Geht es? Ich hatte rein subjektiv nicht den Eindruck, als sei dieser Hobel "fürs Grobe" gemacht.

Gruß

Heiko


Pedder
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Re: Warum?

Beitrag von Pedder »


Hallo Heiko,

vielleicht hat Dein Eindruck damit zu tun, dass die BU Hobel für grobe Späne eine extreme Krümmung (engl.: Chamber) braucht. So zumindest Derek Cohen.

Meine BU Jack verwende ich auch nur für Feines. Wenn es viel braucht, setze ich leibe einen Doppelhobel als Schlichter ein.

Liebe Grüße
Pedder


TorstenKüpper
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Re: Warum?

Beitrag von TorstenKüpper »


Hallo Heiko,

ich nehme mit der Veritas-Rauhbank auch dickere Späne ab, das funktioniert sehr gut.

Ich habe mir aber auch ehrlich gesagt noch keine Gedanken über die Dicke der Späne im Zusammenhang mit der Bauform gemacht.

Grüße
Torsten



Heiko Rech
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Re: Warum?

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

mit Krümmung, meinst du da den Schliff wie beim Schrupphobel?

Gruß

Heiko


Gerhard
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Re: Warum?

Beitrag von Gerhard »

[In Antwort auf #121085]
Hallo Pedder,

kannst Du das nochmal erklären? Was ist denn da gekrümmt?
Ich kenne Derek Cohen leider nicht.

Ich muß gestehen daß ich grobe Hobelarbeiten der ADH überlasse. Die Frage stellt sich also für micht nicht wirklich. Außerdem habe ich noch einen Vorkriegs #7 in optimal getuntem Zustand (kann ich so sagen, habe ich nicht selber gemacht).

Viele Grüße,
Gerhard



Pedder
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ja. und ja

Beitrag von Pedder »


Hallo Gerhard und Heiko,

ja, eine Krümmung wir beim Schrupphobel:

Derek Cohen, ein Freizeittischler und Autor aus Perth.

http://www.inthewoodshop.com/WoodworkTechniques/TheSecretToCamberinBUPlaneBlades.html

Auch sonst eine klasse Seite. Den Link müsst ihr Euch auch nicht merken, Derek stellt in jedes mir bekannte englischsprachige Forum regelmäßig links ein. ;o)

Liebe Grüße
Pedder


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