Wie verbinde ich gebrochenes Gusseisen?

[Marc Waldbillig]

Auch noch ein #53!

Pedder, hast du ihn etwa am sauberen Ende eingespannt und zu fest zugezogen?

Ich würde mir den entsprechenden Kunz besorgen und dann alle rettbaren Teile rüberpflanzen, faire une greffe, nennt man sowas wohl in Französisch :-) Den Kunz musst du in Aceton baden und kannst ihn dann in dezentes Schwarz hüllen. Obwohl, wenn ich weiter laut nachdenke, dann kannst du wahrscheinlich nur das Eisen retten. Ist es die Mühe wert?

Oder vielleicht doch kürzen? Mh? Alf hat mal einen Stanley mit konvexem Eisen dramatisch eingekürzt, um einen Stuhlsitz auszuhöhlen. Das kannst du mit dem nicht. Klar :-))

Schlussendlich ist Friedrichs Vorschlag doch der beste. Auf zu neuen Schabhobeln!

Oder aber, du sägst beide Griffe ab, bohrst in jede Seite ein Loch hinein, Gewinde reingedreht und wenn du möchtest, drechsle ich dir zwei schöne Holzgriffe, Dicke und Länge nach Wunsch ;-)

So, der Vorschläge jetzt aber genug!

Gruß ;-)

Marc

[Guido]

Hallo Pedder

Ich muss Friedrich zustimmen, obwohl mittels Epoxidharz sehr feste Verbindungen hergestellt werden können, wird hier die Fläche zu klein sein.
Und angesichts des "überschaubaren" Preises für einen Neuen (von einem Gebrauchten einmal ganz abgesehen) halte ich Neuanschaffung auch für das Mittel der Wahl.

Gruß
Guido

[Pedder]

hätte passieren können, Marc, er ist mir beim Ausspannen runtergefallen. 53er hatte ich eigentlich genug, dies war der Versuch, einen richtig sauber zu bekommen - über den reinen Nutzhobel hinaus. Sollte nicht sein, auch gut. Mit diesem Hobel habe ich meinen Frieden gemacht.

Aber keine Sorge, zum Drechseln finden wir bestimmt noch was - mein Lochbeitelproblem ist noch nicht gelöst. ;o)

Liebe Grüße
Pedder

[Pedder]

Guido

trotzdem vielen Dank für Deine Tipps. Den Hobel habe ich an ein Forumsmitglied verschenkt, der schweißen kann oder wie auch immer das heißt. ;o)

So, auf zu neuen Werken...

Liebe Grüße
Pedder

[MaxS]

[In Antwort auf #120848]
Nabend,

endfest 300 ist eine saubere Sache. Fünf Minuten bei 180°C sollte der Kern der Sache haben, danach hast du die maximale Festigkeit erreicht. Der ideale Kleber für schwierige Reparaturen, wobei ich dir nicht garantieren kann, dass er auf Dauer der Belastung standhält. Aber einen Versuch ists wert.

Grüße,
Max

[Heid Kurt Günter]

[In Antwort auf #120843]
Hallo Pedder
Auch Guss-Stahl lässt sich schweißen. Schweißer vom Stahl- oder Behälterbauer können so etwas

Gruß Kurt
Ich früher auch.

[Friedrich Kollenrott]

[Heid Kurt Günter]

Hallo
Wer kann schon mit P 265GH, GGG-Xyz usw etwas anfangen. Deshalb Otto Normalverbraucher Stahlguss, Grauguss usw.
Gru?
Kurt

[Pedder]

Hallo Kurt Günter,

ich nicht, deshalb habe ich den Hobel jemanden vermacht, der es ausprobieren möchte.

Liebe Grüße Pedder

[Bernhard Loos]

Hallo!

Die Bezeichnung Guss-Stahl wird auch heute z.T.(leider) noch für hochkohlenstoffhaltigen Stahl (bis max. 1,5% (2,2%) Kohlenstoff) z.B. von diversen Messerherstellern verwendet.
Mit in Formen gegossenen Stahl (Kohlenstoffgehalt 2,6-3,6%), wie Bremsscheiben, Bremssättel, Guß-Schraubstöcke, Auspuffkrümmer, Formteile etc. hat dieser Stahl nichts zu tun.

Gruß
Bernhard