Naniwa-Steine 800/3000/5000

[Dirk Boehmer]

[In Antwort auf #119290]
Hallo Bernhard,

> Ob man sogar die recht schmalen Fasen des abgebildeten Eisens mit einer
> Steinkombination 1000/8000 riefenfrei hinbekommt, wage ich sehr zu bezweifeln!

Während mein 6000er King Stein mit bloßem Auge eine rechte gute spiegelnde
Fläche erzeugt, sieht das mit der Lupe noch ziemlich riefig aus. Dieser
Stein poliert nicht, sondern er schleift entsprechend fein. Mit dem 8000er
von Friedrich sieht das total anders aus. Dort sieht man auch mit der Lupe
keine Riefen mehr. Einfach ein Spiegel. Ich hätte es vorher auch nicht
geglaubt.

> Ob jemand seine Eisen damit schleift, ist eine andere Sache. Ich tue es!

Ich möchte Dir das ja auch nicht ausreden, jeder hat da seine eigene
Vorgehensweise. Und Deine Methode hat da durchaus seine Vorteile.

> Auch das Nachschleifen der Microfase und der 2. Fase an der Spiegelseite kommt
> mal an den Punkt, wo diese zu breit werden und die komplette Fase geschliffen
> werden muß - dann viel Spaß (z.B. bei einem 57er A2-Eisen), wenn diese bereit
> rundliche Formen angenommen hat!

Hm, normalerweise schleift man die Fasen nicht nach. Ich schleife mit dem 1000er
die Fase immer so lange, bis der Grat entsteht. Dann ist also die Microfase
weg, die 2.Fase auch. Diese ziehe ich dann kurz neu an. Dauert alles in allem
auch nicht sehr lang. Ich würde mal sagen, so alles in allem, mit
Winkelkontrolle, Schleifen, Abziehen, usw. dauert es vielleicht so 5 Minuten
oder auch nur 3 für ein Eisen. Ok, diese ganz dicken und breiten Eisen habe
ich nicht.

Auf jeden Fall sind Deine Bilder super. Ich hätte auch gern eine Kamera, mit
der ich so nah rangehen kann.

--
Dirk