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Re: Lamellobreite
Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 11:20
von Christian Aufreiter
Eben habe ich gelesen, dass die Nut so bemessen sein soll, dass man die Flachdübel von Hand hineindrücken kann und dass sie, wenn man das Werkstück bewegt/umdreht, nicht herausfallen.
Was die Lagerung betrifft, ich bewahre meine Flachdübel in Kunststoffboxen (ähnlich Tupperware) auf.
Herzliche Grüße
Christian
Danke für die Tipps, sind eine gute Hilfe! *NM - Ohne Text*
Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 14:24
von Florian L.
Re: Lamellobreite - Test
Verfasst: So 24. Apr 2005, 17:12
von Christian Aufreiter
[
In Antwort auf #13545]
Hallo, Guido,
gerade habe ich die Breite, der mit meiner Lamello hergestellten Nuten gemessen: ca. zwischen 4,05 und 4,1 mm.
Ist das deiner Meinung in Ordnung?
Die in Kunststoffbehältern gelagerten orig. Lamellos lassen sich mit der Hand in die Nuten drücken und fallen, wenn man das Werkstück bewegt/schüttelt, nicht heraus.
Die Parallelität der Fräsungen konnte ich nicht zufriedenstellend überprüfen, da der Messschieber zu wenig Auflage hat. Beim "Darüberpeilen" konnte ich keine Ungenauigkeiten entdecken, bei Gelegenheit werde ich eine Nut in dünnes Material fräsen, sodass sie oben offen ist. Dann sollte auch ein genaues Messen mit dem Messschieber möglich sein.
Vielen Dank für deine Antwort!
Christian
Re: Lamellobreite - Test
Verfasst: Mo 25. Apr 2005, 20:16
von Guido Henn
Hallo Christian,
das Maß geht völlig in Ordnung und kann von einer Original Lamello auch erwartet werden. Ich gehe auch davon aus, dass die anderen Werte bei dieser Maschine hervorragend sein werden.
Fine Woodworking hatte mal vor ca. 2 Jahren einen Test verschiedener Lamellofräsen im Heft, da hat die Original Lamello bei den Tests bzgl. Parallelität und Nutstärke am besten abgeschnitten.
Gruß Guido
Re: Lamellobreite - Test
Verfasst: Mo 25. Apr 2005, 22:46
von Christian Aufreiter
Hallo, Guido,
danke für deine Antwort. Ich denke auch, dass ich mit meiner Lamello zufrieden sein kann. Leider habe ich vergessen, die exakte Stärke des Fräsers zu messen, das wäre auch noch ein interessanter Wert (im Vergleich zur Nutbreite).
Was die Parallelität betrifft, so war ich beim Arbeiten bisher immer absolut zufrieden. Für eine genaue Messung muss ich aber, wie gesagt, eine offene Nut fräsen, da ich sonst den Messschieber nur so ansetzen kann, dass das Ablesen in einem Ratespiel ausartet:-)
Fröhliches Fräsen!
Christian
Re: Lamellobreite
Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 16:26
von Dirk Boehmer
[
In Antwort auf #13514]
Hallo,
da ich gerade zufaellig diesen Thread gefunden habe, moechte ich auch
noch etwas dazu sagen. Ich habe eine Ferm Flachduebelfraese und dachte
auch immer, dass die Nuten zu breit gefraest sind und daher die Maschine
eine Macke hat.
Ich habe aber mal die Dicke der Flachduebel gemessen. Die betraegt in meiner
ungeheizten Werkstatt bei etwa 70-80% Luftfeuchte 3.8mm. Und das ist doch
bestimmt zu wenig. Ich habe die drei Lamelloduebelgroessen (0, 10, 20) der
Firma Wolfcraft zu Hause und es wurden nicht nur ein Flachduebel gemessen,
sondern mehrere Duebel verschiedener Groesse. Ich komme immer wieder auf
3.8mm. Wie kann das sein?
Koennt ihr mal nachmessen, ob andere Hersteller andere Dicken liefern? Wenn
ja, sollte ich meinem Wohnzimmerofen mal etwas zufuettern und mir Flachduebel
von einem anderen Hersteller kaufen...
--
Dirk
Re: Lamellobreite
Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 17:17
von Reinhard Bartl
Hallo Dirk,
habe hier gerade eine Hand voll original Lamellos (20) durchgemessen, die ich ganz normal in der Kartonschachtel bei Zimmertemperatur lagere. Die Dicke der Dinger bewegt sich zwischen 3,75 und 4,15 mm (zumeist aber 3,9 - 4,0), interessanterweise ist meistens ein einziger Flachdübel an verschiedenen Stellen verschieden dick.
Diese sitzen immer sehr streng in der Nut (DeWalt Fräse), geht gerade noch ohne Hammer.
Gruß,
Reinhard
Re: Lamellobreite
Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 18:38
von Edi Kottmair
Hallo Reinhard,
deine Werte kann ich bestätigen. Original Lamellos Nr. 20, meist zwischen 3,9 und 4,0 mit gelegentlichen Ausreißern nach oben und unten. Aber sie halten alle in der Nut mit Original Lamello Fräse, da sie mit Leim aufquellen.
Viele Grüße von
Edi
Re: Lamellobreite
Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 20:46
von Jürgen zur Horst
Hallo Dirk,
meine Werkstatt war früher in einer Garage. Dort herrschte hohe Luftfeuchtigkeit. Meine Lamellos sind immer so weit aufgequollen, dass sie nicht mehr in die Schlitze passten. Interessantweise sind die Lamellos kaum wieder geschrumpft, wenn ich die Lamellos ins Trockene gebracht habe. Ich habe die Lamellos neu gekauft und immer im Haus gelagert, dann war Schluß. Richtige Lagerung ist also wichtig. Heute lagere ich die Lamellos in einem großen Ziplock-Beutel.
Tschüß Jürgen
Re: Lamellobreite
Verfasst: Mo 18. Dez 2006, 21:29
von justus
guude,
lamellos werden bei der herstellung auf untermaß gequetscht. durch die feuchte des leims quellen sie wieder auf. wenn sie auf nicht mehr als 4,1 mm "gewachsen" sind, lassen sie sich m.e. noch verwenden.
gut holz, justus.