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Re: Konstruierter Hohlraum

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 09:11
von arnd
[In Antwort auf #116391]
Hallo,

möglich ist dies. Doch es mach ein wenig Arbeit.

Ich habe dies bei meinem Tisch so gemacht.

http://www.diana-marlen.de/resources/Tisch7.jpg

Gruß

Arnd




Re: Konstruierter Hohlraum

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 09:44
von Andreas Meisel
[In Antwort auf #116402]
Hallo Ottmar & Co!

Das mit dem Schraubendreher war nicht sprichwörtlich
gemeint, sondern stammt von einer Aussage eines
Assistenten auf der Uni über seine Erfahrungen mit dem
Amerikanischen Holzbau . . . Das konntet ihr natürlich
nicht wissen!
Die Wirtschaftlichkeit des Holzbaues in den USA möchte
und werde ich auch keinesfalls kritisieren. Alles in
allem ein ganz hervorragend systematisiertes System.
Jedoch sind die Abmessungen der tragenden Hölzer mit
2 by 4 (also rund 5 / 10 cm) so bemessen, sodass bei
uns damit kaum jemand eine Gartenhütte bauen würde.
Bei den Decken und Dachstühlen ist es auch nicht viel anders.
Und was die bauphysikalischen Eigenschaften dieser Bauten
betrifft möchte ich nur anmerken, dass selbst in Monroe
(Michigan) der Unterschied zwischen Sommer und Winter
am Umschalten der Klimaanlage von Kühlen auf Heizen erfolgt . . .

Bei 'uns' wird im Gegenzug dazu für Generationen gebaut,-
mit Verschuldung auf 20 Jahre und länger, Massivbauten die
kaum mehr entfernbar sind usw. - sicher auch nicht ganz das Wahre also.

Mein Einwand bezüglich der Decken bezog sich darauf,
dass ich unbedingt vermeiden wollte dass der Eindruck
entsteht, die Decken bei uns sein früher bereits 'hohl' gewesen . . .

Viele Grüße,

ANDI

. . . etwas OT: @Heinz: Klar, die Menschen selbst können nicht viel dafür, aber bei SOLCH EINER POLITIK darf sich niemand über eine Amerika- kritische Haltung wundern. Aber konzentrieren wir uns lieber wieder mal aufs Holz:-))




nicht ganz....

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 10:04
von Friedrich Kollenrott
[In Antwort auf #116407]
Reinhold,

Du hat Dich da missverständlich ausgedrückt und das sicher nicht so gemeint wie es da steht:

"Denk einfach dran, dass ein hohler Bambus-Stab tragfähiger ist als ein massiver Stab."

Ein hohler Stab hat bei vernünftiger Wanddicke ein besseres Verhältnis von Tragfähigkeit zu Eigengewicht als ein massiver. Er ist aber absolut gesehen etwas weniger tragfähig. Man kann also - darum geht es mir - einen Balken nicht belastbarer machen indem man das Zentrum herausnimmt.

Friedrich




Re: Falsche Fährte!

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 12:12
von Rolf Richard
[In Antwort auf #116407]
Erst mal ein Gruss an alle!

Scheinbar habe ich einige auf eine falsche Fährte gelockt! Nein, ich will kein Gebälk, sondern einen schlichten Couchtisch konstruieren.

Hintergrund:

Wir haben seit 27 Jahren einen massiven Eichenholztisch mit eingelegter Ölschieferplatte. Der sieht nach all den Jahren mitgenommen aus. Eine Aufarbeitung wäre schwierig.

Die Idee ist nun, den Tisch - sprich Rahmen um die Platte und 4 Füsse an den Ecken - neu zu bauen. Dabei soll der Stil - geradelinig modern - beibehalten werden, allerdings auch einige Änderungen einfliessen. Keine Kopie eben!

Der Rahmen um die Steinplatte hat nun eine Breite von 100 mm, auch die Aussenkante des Rahmens ist insgesamt 100 mm hoch, wenngleich die untere Hälfte unter 45° nach innen abgeschrägt ist. Dieses Profil könnte man mit den gewünschten Änderungen massiv nachbauen. Das Problem des Reissens und des Gewichts führen dann soch zur Frage, ob diese Bauweise richtig ist und nicht vielleicht besser hohl ausgeführt würde?

Statisch dürften wenige Probleme entstehen - wir tanzen selten zu 4 auf dem Tisch. ;-)

Gruss

Rolf




Re: Falsche Fährte!

Verfasst: Di 26. Jun 2007, 12:28
von T. Schlote

Das würde ich unbedingt hohl bauen.
Schon wegen dem Gewicht. (auch bei der Herstellung)
Bei den Maßen kannst du dir noch 20 Leute zum
Tisch-tanzen dazu einladen und brauchst keinen Gabelstapler,
wenn du mal Umziehst. ;-)