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In Antwort auf #116402]
Hallo Ottmar & Co!
Das mit dem Schraubendreher war nicht sprichwörtlich
gemeint, sondern stammt von einer Aussage eines
Assistenten auf der Uni über seine Erfahrungen mit dem
Amerikanischen Holzbau . . . Das konntet ihr natürlich
nicht wissen!
Die Wirtschaftlichkeit des Holzbaues in den USA möchte
und werde ich auch keinesfalls kritisieren. Alles in
allem ein ganz hervorragend systematisiertes System.
Jedoch sind die Abmessungen der tragenden Hölzer mit
2 by 4 (also rund 5 / 10 cm) so bemessen, sodass bei
uns damit kaum jemand eine Gartenhütte bauen würde.
Bei den Decken und Dachstühlen ist es auch nicht viel anders.
Und was die bauphysikalischen Eigenschaften dieser Bauten
betrifft möchte ich nur anmerken, dass selbst in Monroe
(Michigan) der Unterschied zwischen Sommer und Winter
am Umschalten der Klimaanlage von Kühlen auf Heizen erfolgt . . .
Bei 'uns' wird im Gegenzug dazu für Generationen gebaut,-
mit Verschuldung auf 20 Jahre und länger, Massivbauten die
kaum mehr entfernbar sind usw. - sicher auch nicht ganz das Wahre also.
Mein Einwand bezüglich der Decken bezog sich darauf,
dass ich unbedingt vermeiden wollte dass der Eindruck
entsteht, die Decken bei uns sein früher bereits 'hohl' gewesen . . .
Viele Grüße,
ANDI
. . . etwas OT: @Heinz: Klar, die Menschen selbst können nicht viel dafür, aber bei SOLCH EINER POLITIK darf sich niemand über eine Amerika- kritische Haltung wundern. Aber konzentrieren wir uns lieber wieder mal aufs Holz:-))