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Re: Projekt Schuhschrank

Verfasst: Mo 2. Apr 2007, 07:17
von Dirk Boehmer
[In Antwort auf #115694]
Hallo Dirk,

tolle Arbeit, hoffentlich trocknet das Ganze nicht noch zu sehr nach, so
dass sich hier und da noch Bereiche verziehen oder gar reißen. Auch die
Schiebetüren sehen sehr gut aus.

Das Einzige, was meiner Meinung nach nicht so richtig passt, ist die Farbe
des Papiers in den Türen. "weiß" ist da ein bisschen zu sehr neutral. Hier
würde mir ein leichter braun- oder orange Ton besser gefallen. Aber das ist mal
wieder Geschmackssache....

Ganze Stämme mit der Hand zerschneiden, das ist schon eine Leistung. Respekt!
Wenn ich auch nicht ganz nachvollziehen kann, wie man sich das antun kann,
aber egal. Ist ja auch eine Art Selbsterfahrung.

Hier kenne ich noch so einen, Dirk Vogel, der hat auch dieses
Durchhaltevermögen. Er ist uns übrigens noch ein paar Fotos schuldig. :-)

--
Dirk




Re: Projekt Schuhschrank

Verfasst: Mo 2. Apr 2007, 19:51
von helmut hess
[In Antwort auf #115694]
Hi Dirk,

grosse anerkennung... das auftrennen von hand ist eine richtig aufwendige arbeit, ich hatte fuer einen stamm von 110 cm und 30er durchmesser je schnitt 2 stunden im laubholz gebraucht. da kann ich mir vorstellen wieviele stunden da drin stecken. aber diesen schrank wirst du immer moegen wie ein eigenes kind. viel freude damit und viele neue ideen.

eine frage noch...
temagori fuer laengs- oder querschnitt?

gruss
helmut




Re: Projekt Schuhschrank

Verfasst: Di 3. Apr 2007, 12:24
von Dirk Baltzer

Hallo Helmut,
die Temagori ist eine für Längsschnitt. Sie kann man auch relativ einfach und schnell schärfen, wenn man sich den ursprünglichen Schliff genau anschaut. Bei der Querverzahnung bin ich mir nicht so sicher, ob es noch so einfach geht.

Pedder: Fichte hat den Vorteil, daß die Stämme nicht ganz so schwer sind. Einen vergleichbaren Buchenstamm hätte ich wahrscheinlich nicht mehr alleine transportieren können. Bei einem nächsten Projekt würde ich allerdings auch gerne einmal etwas anderes Holz (vorzugsweise aus dem eigenen oder den umliegenden Gärten)ausprobieren. Das Fichtenholz ist wirklich sehr weich. Die Astlöcher sind dafür umso härter. Kleine Druckstellen entstehen schnell und für die Zinkenverbindungen kann das Werkzeug nicht scharf genug sein. (Daher staune ich immer noch über die Trichterzinken von Eckhard Pohlmann's Papierkorb. )

Gruss, Dirk