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so schwierig ist das gar nicht!

Verfasst: Mi 31. Jan 2007, 11:12
von friedrich kollenrott

Wenn man ein geeignetes Stück Bandstahl hat, kann fast jeder Depp (pardon, aber ich zähle mich dazu) eine gute Säge selbst machen. Das Sägeblatt selbst ist, wenn man schärfen kann (sonst macht es ja ohnehin keinen Sinn), sehr einfach . Das Problem bei Rückensägen ist der Rücken, generell auch Herstellung und Befestigung des Griffes. Eine Spannsäge dürfte eigentlich kein unüberwindliches Hindernis sein. Und wenns Spass macht, warum nicht?

Friedrich



Stimmt

Verfasst: Mi 31. Jan 2007, 11:35
von Thomas Schuermann

Du hast Recht. Ich war nur in dem Moment, als ich es las, so überrascht, wie weit man gehen kann. Aber es stimmt: alles was Spaß macht und zu dem man Zeit hat ist machbar, wenn man es kann.

Und die Sägen sehen wirklich gut aus!

Was mich nur mal interessieren würde (vielleicht ein Thema am Samstag), wie man das Tapering hinbekommt.

Gruß Thomas



Quelle Für Bandstahl

Verfasst: Mi 31. Jan 2007, 13:58
von pedder

Friedrich schreibt, man bräuchte nur ein geeignetes Stück Bandstahl. Ich brauch welchen für Sägen, die leider verrostet sind, deren Rücken und Griffe jedoch verwertbar wären.

Kann mir jemand eine Quelle nennen? den Ziehklingen stahl vom Bayern finde ich etwas übertrieben. und vor allem zu schmal.

Gruß Pedder



Re: Quelle Für Bandstahl

Verfasst: Mi 31. Jan 2007, 14:05
von Marc Waldbillig

Hallo Pedder,

Schau mal hier: http://www.collegeengineering.co.uk/Materials/bluespring.htm

Und viel Spaß auf deinem glitschigen Abhang,

Marc




Re: Sägen aus Ziehklingen???

Verfasst: Mi 31. Jan 2007, 15:09
von Ferdinand Bozem
[In Antwort auf #114721]
Hallo Dirk,

Ich würde mit Eisensäge und Feile an die Sache gehen, bei der Blechschere verbiegen die Kanten immer etwas.
Mit die Flex wird der Stahl sicher ausglühen und weich werden, sie ist also auch keine Lösung.
Mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Viele Grüße,
Ferdinand



Re: Quelle Für Bandstahl

Verfasst: Do 1. Feb 2007, 16:51
von Peter Wifling

Hier noch ne deutsche Adresse:

www.hs-folien.de

Gruß Peter



Re: Quelle Für Bandstahl

Verfasst: Do 1. Feb 2007, 18:30
von Andreas N.

Da währ der 75Cr1 geeignet. Die bieten auch Laser-schneiden an, will das wirklich einer versuchen? Die Genauigkeit ist ja schon übertrieben.
Andreas N.



Re: Quelle Für Bandstahl

Verfasst: Do 1. Feb 2007, 20:22
von pedder

Hallo Marc, Peter und Andreas,

den englischen Link kannte ich schon, aus Philpps (?) Anfrage im Ukworkshop. Trotzdem: Danke. Da ich inzwischen bestens vertraut bin mit den Versandbedingungen der Royal Air mail ist diese Qulle wohl nur bdeingt interessant.

Hs-folien klingt interessant, da sie anscheinend keinen Mindestbestellwert haben, wie etwa stahlbecker.

Andreas, mit dem 75Cr1 wird es wohl nichts: Ein 1mm starkes Sägeblatt will wohl niemand durchs Holz schieben müssen und dünner walzen die diesen Stahl wohl nicht. Aber da Hs-folien auffordert, sich nach Sonderformaten zu erkundigen, werde ich mal anfragen.

Abhang, was für ein Abhang, Marc? ;o)

Dieter kannst Du nicht übergroße Ziehklingen besorgen?

Gruß Pedder

Ich habe da uach noch 'ne andere Idee, aber die muss noch reifen....



Re: Quelle Für Bandstahl

Verfasst: Fr 2. Feb 2007, 09:45
von Philipp

Hei, das ist eine interessante Quelle, auch für uns Privatwurschtler! Auch für andere Idee könnte das Programm von H&S hilfreich sein. Die englische Quelle (wurde ja auf meine Anfrage im UK-Forum genannt) ist aufgrund der Versandkosten sicherlich weniger hilfreich.

Leider geben die für den 1.1274 keine Rockwellhärte an - wer kennst sich hier aus?
Ferner geben die als Sonderfertigung auch einen Kohlenstoffstahl CK 75 (1.1248) an. Was sagen unsere Werkstoffwissenschaftler zu dessen Verwendbarkeit als Sägeblatt?

Langsam angefixt und irgendwie hippelig...

Philipp



Re: Quelle Für Bandstahl

Verfasst: Fr 2. Feb 2007, 13:09
von Andreas N.

In der Preisliste sind doch einige Daten.
Der 1.1274 steht mit etwas geringerer Zugfestigkeit als der 75 Cr1 drinn und wird etwas weicher sein, hat aber potenziell ein feineres Gefüge und kann höher gehärtet werden (ich würde schätzen das dar auch eine höhere Dauerschwingfestigkeit besitzt). Der CK75 ist dem (C)75 Cr1 sehr ähnlich, währe auch geeignet aber durch den fehlenden Cr etwas weniger verschleißfest aber dafür auch potenziell feiner im Korn. Die würde ich alle als geeignet ansehen. Der 75 Cr1 oxidiert nur auch etwas langsamer, dürfte die Feile aber auch etwas mehr beanspruchen. Wenn da Jamand Anfragt, sollte er auch gleich fragen wie sich die Bearbeitung mit Laser auswirkt. Wahrscheinlich gibt das eine Aufhärtung an der Kannte und dahinter wird das Material weichgeglüht was aber bei er kurzen Einwirkzeit nur einen sehr schmalen Bereich ausmachen wird. In meinem kleinen Tabellenbuch steht als Verwendungszweck für den 75 Cr1 (1.2003): Kreissägen. Die anderen sind garnicht drin, aber den 1.1274 würde ich bei Meßwerkzeugen, Gewindeschneider und Reibahlen und den CK75 bei Messerklingen, kleine Blechscheren, Stecheisen,... einordnen (bei anderer Wärme Behandlung).
- Ich möcht da empfehlen im Messerforun.net unter Stahlschlüssel zu suchen da hat sich einer die Mühe gemacht die Nummerrierung zu erklähren und zu allen Stahlgruppen die Eignung zu verschiedenen Werkzeugen auf zu zeigen und auch die Vor- und Nachteile der (häufigen) Legierungsselemete auch im bezug der Korngrößen und damit mögliche Schneidenformen zu diskutiert.
Sind ca. 30 Seiten als Pdf (Federn haben ein eigendes Kapitel zimlich am Ende (4? Seiten) kann ich mal raussuchen und den Interessenten Schicken. Ich nehme mal an, dass es dann keine Probleme mit dem Urheberrecht gibt.?
gruß
Andreas N.