Eigentlich nur ein Test: Hobeleisenschneide
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Re: Eigentlich nur ein Test: Hobeleisenschneide
[In Antwort auf #114528]
Helmut,
das ist eben keine Wahnsinnsarbeit, sondern arbeitssparend. Natürlich habe ich den herstellerseitig geschliffenene 25°- Winkel nicht weggeschliffen, der verschwindet von ganz alleine. Aber die 30°, 35° und 40° sind gewollt. Ich schärfe das Eisen in gut 5 Minuten und es ist perfekt scharf, behaupte ich mal.
Zum Verfahren, und der Freihändigkeit: Ich mache es so wie ich es im Schärfprojekt beschreibe, und ich bin damit zufrieden.
Du bist noch jung, hast noch Zeit zum Lernen? Schön für Dich. Aber lernen muss man als alter Sack auch noch, sonst rauscht es ganz schnell an einem vorbei.
Gruß in die Kurpfalz
Friedrich
Helmut,
das ist eben keine Wahnsinnsarbeit, sondern arbeitssparend. Natürlich habe ich den herstellerseitig geschliffenene 25°- Winkel nicht weggeschliffen, der verschwindet von ganz alleine. Aber die 30°, 35° und 40° sind gewollt. Ich schärfe das Eisen in gut 5 Minuten und es ist perfekt scharf, behaupte ich mal.
Zum Verfahren, und der Freihändigkeit: Ich mache es so wie ich es im Schärfprojekt beschreibe, und ich bin damit zufrieden.
Du bist noch jung, hast noch Zeit zum Lernen? Schön für Dich. Aber lernen muss man als alter Sack auch noch, sonst rauscht es ganz schnell an einem vorbei.
Gruß in die Kurpfalz
Friedrich
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Re: schön, dass es Interesse findet!
Hallo Gerhard und Friedrich,
ich bringe ja einen "Belgischen Brocken" mit, der poliert auch ganz hervorragend.
Freue mich auf den Vergleich!
Grüße
Torsten
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Re: Eigentlich nur ein Test: Hobeleisenschneide
[In Antwort auf #114510]
Hallo Friedrich,
tolles Bild. Deine Schaerfkuenste kenne ich ja schon, da brauche ich
nichts mehr hinzufuegen.
Aber das Foto ist ja schon Hintergrundbild-tauglich. Mit meiner Kamera
wuerde ich gerade noch erkennen, dass es sich um ein Hobeleisen handelt.
Aber das hier ist absolut sehenswert. Allein die Lichtspiegelung in der
polierten Mikrofase, wow.
Wie waere es mal mit einem Fotoband: "Makroaufnahmen einer Werkstatt" ? :-)
--
Dirk
Hallo Friedrich,
tolles Bild. Deine Schaerfkuenste kenne ich ja schon, da brauche ich
nichts mehr hinzufuegen.
Aber das Foto ist ja schon Hintergrundbild-tauglich. Mit meiner Kamera
wuerde ich gerade noch erkennen, dass es sich um ein Hobeleisen handelt.
Aber das hier ist absolut sehenswert. Allein die Lichtspiegelung in der
polierten Mikrofase, wow.
Wie waere es mal mit einem Fotoband: "Makroaufnahmen einer Werkstatt" ? :-)
--
Dirk
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Was man nicht im Kopf hat, ....
[In Antwort auf #114510]
das muss man in den Armen haben.
Hallo Friedrich,
danke danke danke danke für das Bild - das spart mir nochmals Muskelkater in den Armen - man bin ich ja sooooooo doof - da habe ich ewig in deiner Schärfanleitung geschmökert und das wichtigste übersehen.
NUR DIE MICROPHASE ABZIEHEN!
(Na das vergesse ich jetzt bestimmt nicht mehr ...)
Hier ein kleiner Bericht: Nach langen Schmökern habe ich mich zum erstem mal an das Schleifen eines teuren Hobel Eisens gewagt - Das von meinem neuen ECE Primus Putzhobel. Ausrüstung Cerax 1000 & 8000 und Veritas Führung (plane aber auf Freihand umzusteigen). Schleifen und Abziehen der Spiegelseite ging recht flott (ca. 15min - der Cerax 1000 ist wirklich schon feiner als der Werksschliff)
Dann habe ich mich an die Phase gemacht (mit der Veritas Führung) mit dem 1000'der ging das alles noch recht gut (ca 3 min bis gleichmäßiges Schliffbild).
Dann auf den 8000 Cerax (ohne umspannen) der hat begonnen nur hinten in der Mitte zu greifen, nach etwa einer Stunde hin und her rollen hatte ich keine Lust mehr, bis dahin war (schon) fast überall poliert, nur die beiden Ecken der Phase (etwa diagonal quer d.h. die ganze Grundlinie der Phase war poliert).
Erst mal Pause (außer dem kam meine Frau nachhause). Nochmal nachgelesen, ungläubig den Kopf geschüttelt über den "König der Schärfer" der das in 3min macht.
Nächster Tag nochmal rann, 100x vor und zurück - Pause, prüfen, fluchen - noch 100x - prüfen denken es liegt an der sch... Führung ohne die kann ich das bestimmt auch in 5 min - 200x - Friedrich verfluchen (sorry - ich mach's wieder gut) - mit dem festen Entschluss ich kauf ne Tormek noch ca 5 mal 100x aber es wird besser ...
Nach ca. 1,5 Stunden habe ich ne gleichmäßig polierte Phase.
Noch Microphase drann ca. 8 mal vor-zurück wie es in der Anleitung steht schaffe ich gerade noch ;-) Fertig (das Eisen und ich). Irgendwo habe ich gelesen das Schleifen eine "beruhigende meditative" Tätigkeit ist - glaubt mir ich weiss es besser.
Ja lacht nur über mich ich habe es verdient - wenn gewünscht probiere ich auch mal eine Macroaufnahme des Dramas.
Also noch mal Danke Danke Danke - das war nicht nur ein Test Beitrag das war wichtig.
Grüßle Michael aus Heidelberg
das muss man in den Armen haben.
Hallo Friedrich,
danke danke danke danke für das Bild - das spart mir nochmals Muskelkater in den Armen - man bin ich ja sooooooo doof - da habe ich ewig in deiner Schärfanleitung geschmökert und das wichtigste übersehen.
NUR DIE MICROPHASE ABZIEHEN!
(Na das vergesse ich jetzt bestimmt nicht mehr ...)
Hier ein kleiner Bericht: Nach langen Schmökern habe ich mich zum erstem mal an das Schleifen eines teuren Hobel Eisens gewagt - Das von meinem neuen ECE Primus Putzhobel. Ausrüstung Cerax 1000 & 8000 und Veritas Führung (plane aber auf Freihand umzusteigen). Schleifen und Abziehen der Spiegelseite ging recht flott (ca. 15min - der Cerax 1000 ist wirklich schon feiner als der Werksschliff)
Dann habe ich mich an die Phase gemacht (mit der Veritas Führung) mit dem 1000'der ging das alles noch recht gut (ca 3 min bis gleichmäßiges Schliffbild).
Dann auf den 8000 Cerax (ohne umspannen) der hat begonnen nur hinten in der Mitte zu greifen, nach etwa einer Stunde hin und her rollen hatte ich keine Lust mehr, bis dahin war (schon) fast überall poliert, nur die beiden Ecken der Phase (etwa diagonal quer d.h. die ganze Grundlinie der Phase war poliert).
Erst mal Pause (außer dem kam meine Frau nachhause). Nochmal nachgelesen, ungläubig den Kopf geschüttelt über den "König der Schärfer" der das in 3min macht.
Nächster Tag nochmal rann, 100x vor und zurück - Pause, prüfen, fluchen - noch 100x - prüfen denken es liegt an der sch... Führung ohne die kann ich das bestimmt auch in 5 min - 200x - Friedrich verfluchen (sorry - ich mach's wieder gut) - mit dem festen Entschluss ich kauf ne Tormek noch ca 5 mal 100x aber es wird besser ...
Nach ca. 1,5 Stunden habe ich ne gleichmäßig polierte Phase.
Noch Microphase drann ca. 8 mal vor-zurück wie es in der Anleitung steht schaffe ich gerade noch ;-) Fertig (das Eisen und ich). Irgendwo habe ich gelesen das Schleifen eine "beruhigende meditative" Tätigkeit ist - glaubt mir ich weiss es besser.
Ja lacht nur über mich ich habe es verdient - wenn gewünscht probiere ich auch mal eine Macroaufnahme des Dramas.
Also noch mal Danke Danke Danke - das war nicht nur ein Test Beitrag das war wichtig.
Grüßle Michael aus Heidelberg
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Re: Was man nicht im Kopf hat, ....
Hallo Michael,
danke fuer Deinen netten Beitrag, ich musste schon schmunzeln. :-)
Im Leben sind es oft die kleinen Kniffe, die es ausmachen.
Aber freu Dich wenigstens ueber die polierte Fase. Beim naechsten
Schaerfen ist die binnen Sekunden wieder weg.
Und die Arbeit am 6000/8000er dauert nur wenige Sekunden. Deshalb, die
Angabe mit den 3 Minuten inkl. Schleifen passt schon.
Aber denke dran. Das Einstellen eine Schleiffuehrung dauert auch noch etwas,
freihaendig ist man da wirklich sehr schnell. Ich wuerde an Deiner Stelle
gleich mit dem Ueben anfangen. Ich habe mir (wie in der Anleitung gezeigt)
eine Verlaengerung aus Holz gebaut. Hobeleisen mit Fluegelmutter kurz
angeschraubt. Ueber den langen Hebel (mehr als 50cm) besteht wenig Gefahr,
aus dem Winkel zu kommen. Kann ich nur empfehlen. Ausserdem kann man beim
Schleifen mehr Druck ermuedungsfrei aufbauen.
--
Dirk
Re: Bilderspeicher
[In Antwort auf #114527]
Hallo Friedrich,
danke für die Auskunft!
Zum Provider: Du musst dich bei Arcor nur anmelden, so wie Du dich auch in einem Forum anmelden kannst. Mehr nicht! Dann kannst Du dort Bilder speichern ohne weitere Verpflichtungen.
Gruss
Rolf
Hallo Friedrich,
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Gruss
Rolf
Re: schön, dass es Interesse findet!
[In Antwort auf #114529]
Gerhard,
den Uterschied merkt man deutlich!
Ein überzeugter 8.000er-Honer!
Rolf
Gerhard,
den Uterschied merkt man deutlich!
Ein überzeugter 8.000er-Honer!
Rolf
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- Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41
Freihändig ist das nicht!
Also Jungs,
Ich muss den Lehrer kurz mal raus hängen lassen. Bitte entschuldigt schon im Vorfeld. Ich tu's ja nur, weil ich gar nicht anders kann, meinem Berufsethos erliege und stelle Friedrichs Methode nicht im Geringsten in Frage. Aber es stört ein klitzekleinwenig, wenn ihr erzählt, die Methode gehe freihändig und viel schneller, da ohne Führung. Erstens, freihändig ist doch, wenn ich keine Führung, will sagen, Hilfsmittel zum Einstellen und Beibehalten eines festgelegten Winkels benutze. Dem steht ein kleiner Winkel aus Kunststofffolie entgegen und die Verlängerung, die Friedrich erfunden hat. Meines Erachtens eine Führung in zwei getrennten Werkzeugen oder besser Hilfen. Zweitens braucht man auch Zeit, um das Eisen an die Verlängerung zu schrauben, nicht weniger als ich brauche, um das Eisen an meine billige Eclipse-Nachbau-Führung zu schrauben. Die 3 Minuten gelten also auch für Benutzer von konventionellen Führungen.
Friedliche und geduckte Grüße aus dem weit entfernten Luxemburg,
Marc
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OT: Makroaufnahmen
[In Antwort auf #114527]
Zur Kamera: Ich hatte mir die Digitalkamera meines Sohnes mal kurz geborgt (...) Die Aufnahmen sind ohne irgendein Zusatzteil gemacht.
Hallo Friedrich,
da werde ich beruflich hellhörig. Makroaufnahmen von zerstörter Elektronik (für meine Gutachten) sind mein täglich Brot. Ich überlege, zusätzlich zur "großen" Kamera eine kompakte Digicam, die Makroaufnahmen kann, zu beschaffen. Ich wäre daher an einem Erfahrungsaustausch (wohl besser außerhalb dieses Forums) interessiert.
Viele Grüße
Stefan
Zur Kamera: Ich hatte mir die Digitalkamera meines Sohnes mal kurz geborgt (...) Die Aufnahmen sind ohne irgendein Zusatzteil gemacht.
Hallo Friedrich,
da werde ich beruflich hellhörig. Makroaufnahmen von zerstörter Elektronik (für meine Gutachten) sind mein täglich Brot. Ich überlege, zusätzlich zur "großen" Kamera eine kompakte Digicam, die Makroaufnahmen kann, zu beschaffen. Ich wäre daher an einem Erfahrungsaustausch (wohl besser außerhalb dieses Forums) interessiert.
Viele Grüße
Stefan