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Hallo Wolfgang,

seit heute bin ich stolzer Besitzer eines Ulmia Reform-Putzhobels, Birne mit Pockholzsohle. Nach Angaben des Verkäufers ca. 35 Jahre alt.

Der Hobel ist m.E. in neuwertigem Zustand. Hobeleisen mit etwas unsachgemäßer Fase (hohlschliff), Spiegelseite fast- und Spanbrecher noch im Originalzustand. Ebenso die Sohle, scheinbar unbenutzt. Der Spanbrecher hat keine rechtwinkelige Fase an der Stirnseite. Wurde also ab Werk nicht so ausgeliefert.

Trotzdem hat mich der Hobel überrascht. Sehr sauberer und feiner Span. Aber noch ohne Brechung, er läuft fast ohne Kräuselung gerade heraus. Nächste Woche bekomme ich vom Hausherrn einen 8000er Cerax (und auch den Heine). Dann werde ich ganz nach Lehrbuch schärfen und freue mich schon auf das kommende Möbelprojekt.

Vielen Dank noch einmal für die guten Ratschläge.

Beste Grüße

Christian

hallo,
was für eine Sorte Eisen hat Dein Hobel?
Mein Ulmia Reform Putzhobel hat ein zweilagiges Eisen, also mit aufgeschweister (feuerverschweisster?) Stahleinlage.
Sau-scharf und jedem japanischen Eisen mind. gleichwertig.

Gruss
reinhold

Hallo Reinhold,

ich habe mich heute schon mal mit den Grobarbeiten des Schärfens beschäftigt. Das Messer besteht aus einem Stück.

Dies ist das Messer mit Spanbrecher, wie ich es ausgebaut habe:


Deutlich zu sehen, das der Spanbrecher an der Stirnseite keine rechtwinkelige Fase hat
Leider sind weitere Bilder nichts geworden. Fase des Messers wurde mit Schleifscheibe hohlgeschliffen und noch schlimmer, die Spiegelseite auch freihand mit der Schleifscheibe abgezogen, natürlich einseitig mehr abgetragen. Entsprechend war der Aufwand zum Abrichten auf dem Abziehstein.

Jetzt warte ich auf den 8000er Cerax vom Hausherrn, dann wird poliert und die Mikrofase angebracht.

Beste Grüße

Christian