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Re: Nussbaum

Verfasst: Fr 31. Mär 2006, 23:41
von Till
[In Antwort auf #111443]
Hallo,

Ich würde den Baum sofort kaufen, wenn ich ihn mir denn leisten kann. Alternativvorschlag: Ich komme, wir sägen ihn gemeinsam auf, und teilen das Schnittholz.

Till



Re: Nussbaum

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 00:20
von Dietrich

Hallo an die Nuss-Interessenten,

ein Freund hat einen Nussbaum gefällt,ist ein paar Jahre her, der hatte 88cm im Durchmesser,und einen mächtigen schokobraunen bis violettfarbenen Kern. Ein weiterer Nussbaum von 55-60cm hatte noch gar keinen Kern, somit war er praktisch wertlos.

Frage: Darf überhaupt im April gefällt werden?

Gruß Dietrich




Re: Auf keinen Fall Gero

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 08:16
von Marc Waldbillig
[In Antwort auf #111455]
Hallo Gero,

Nachdem ich den ganzen Beitrag in einem Zug durchlas, hatte ich dieses spontane Bedürfnis zu schreiben. Dummerweise und ohne Licht spät am Abend hab ich dann auf deinen Post geantwortet. Das war komplett ohne Absicht; bitte entschuldige! Es würde mir nicht im Traum einfallen jemandem, der sich tagelang an die Maschine stellt und Nuten einfräst oder sägt und schönes Holzspielzeug für seine Kinder baut, eine Übervorteilung unterzuschieben.

Und an all die anderen,

Da drückt mir noch was auf die Seele. Warum wird ein alter gewachsener Baum gefällt, weil er das Teerpflaster hebt? Ein Baum belebt eine Straße, verschönert sie ungemein und nachdem er dann weg ist, wird man sehen, wie viel Kahles er hinterlässt. Das ist mehr als nur Schade. Man könnte ja auch nach anderen Lösungen suchen. Etwa die Straße mit Steinen pflastern oder dem Baum mehr Raum geben, sozusagen eine Verkehrsberuhigung, usw. Ich kenn die Umstände nicht, will mich nicht zu weit aus dem FEnster lehnen, aber für etwas Wertvolles lohnt es sich zu schreiben.

Gruß, Marc




Re: Nussbaum

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 16:24
von Heinz Kremers
[In Antwort auf #111443]
Hallo Andreas,

das Problem liegt wo anders. Bäume aus privaten Gärten u.ä. haben häufig keinen langen astfreien Schaft und sind dann für Sägewerker uninteressant. Hinzu kommt, daß der Transport eines einzelnen Baumes erhebliche Kosten verursacht. Ich habe als Galabauer diese Erfahrung auch häufig machen müssen und hab das Holz meist an einen guten Nachbarn verschenkt, der es im Kachelofen verwertet hat. Mir kommen die Tränen, wenn ich daran denke, was da durch den Kamin gegangen ist, wonach sich mancher hier die Finger geleckt hätte - aber da kannte ich das Forum noch nicht.

Wenn Du einen fairen Preis bekommen willst, frag beim örtlichen Forstamt nach, zu welchem Preis das Holz (ab Waldweg) gehandelt wird. Je nach Qualität kann Dein Baum einen Spitzenpreis erzielen - wie er auch allenfalls Brennholz sein kann. Wegen der oben geschilderten Transportsituation wirst Du einen deutlichen Abschlag machen müssen oder den Stamm selbst zu einem Sägewerker fahren müssen.

Der von Till vorgeschlagene Weg scheint mir für alle Beteiligten sinnvoll zu sein: Du willst zumindest einen Teil der Fällkosten hereinholen (je nach Fällsituation und Größe können das ja 200 bis weit über tausend Euro sein) und die Holzwürmer hier möchten an billiges Holz kommen. Till wohnt in Schlagweite von Dir weg und kann den Baum vor Ort aufsägen, ggf. auch fällen. Interessenten für Teilmengen scheinen ja auch nicht allzuweit weg sein und wenn man sich dann noch persönlich kennengelernt hat sollte das eine rundum gelungene Aktion werden können.

Gruß

Heinz