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In Antwort auf #12483]
Hallo an die (-geprüften) 1693-Nutzer,
richtg Bernd, nach einem Jahr Intensivnutzung meiner 1688 im Herbst 97, ging plötzlich nichts mehr, zu einem Zeitpunkt als die letzten Arbeiten an der selbstgefertigten Küche anstanden.
Einen Tag lang versuchte ich die Schiebetischeinstellungen nach der Anleitung zu korrigieren, was mir in keinster Weise gelang. Montags darauf, rief ich im Werk an, und bat um einen Termin, möglichst schnell, ich hatte Urlaub und konnte am kommenden Tag um 7Uhr im Reperaturwerk sein. Nach einer Stunde fragte man mich, ob ich die Maschine die Treppe hinunter fallen lassen habe:-(((
Nütürlich war mir absolut nichts dergleichen in Erinnerung, ganz im Gegenteil, die maschine wurde immer schonend behandelt!
Bis auf ein einziges Mal, wo sich eine 50mm verdrehte Buchenplatte festgekeilt hatte, beim schneiden, nur mit bloßer Gewalt konnte die vom Sägeblatt und Spaltkeil befereit werden.
Dabei muß sich die Motorverschraubung gelöst haben, so sagte man mir.
Nun ist die 1688 aber eine direkt angetriebene TKS, d.h. Motorwelle=Sägewelle, das Sägeblatt sitzt auf der Motorwelle, deshalb benötigt die 1688 auch ein 315mm Blatt für 85mm Schnitthöhe!
Die 1693 erreicht 83mm Schnitthöhe mit einem 250mm Blatt, der Motor kann also nicht fest mit der Sägewelle verbunden sein, es muß einen Antriebsriemen geben, der den Höhensprung überwindet.
Ich kenne es von der 1688 nicht anders, eine gute Schiebetischeinstellung, hält auch mehrer Schiebetischmontagen und Demontagen aus, weil es klar definierte Anschläge gibt, einen Rempler mit einem 65mm 3m langem Buchendiel, hält die Einstellung nicht aus, hoch lebe die Gusseisenfraktion:-)
Das der Motor sich aus seiner Befestigung löst ist mir nie mehr passiert, die Einstellung des Schiebetisches die 1-2mal im jahr flöten geht, habe ich in Nürtingen gezeigt bekommen, und nie mehr verlernt.
Eine Überprüfung per Instrumente, also ohne 5 Schnitt-Methode dauert 3 Minuten, sollte eine Justierung erforderlich sein, dauert es 15 Minuten, incl. 5-Schnitt-M.
Hat denn Euer Sägeblatt wirklich Spiel, oder ist es nur die gewisse Biegung des Sägeblatt-Grundkörpers, die das 2,5mm Material zulässt?
Ansonsten müsste das Blatt regelrecht weckeln, evtl. samt Sägewelle?
Da ich selbst auch keine 1693 einstellen kann, ist mein einziger Rat: Metabo anrufen, mit Herrn Kotz verbinden lassen, die Problematik schildern, und es nach der Anleitung dieses kompetenten herrn nochmals versuchen, was er zu einem wackelndem Sägeblatt sagt, würde mich natürlich auch interessieren, übrigens ist die Werkstatt normalerweise bis 16 Uhr besetzt, es könnte also noch heute klappen!!!
Gruß Dietrich