Wie heißt dieses Werkzeug ? *MIT BILD*
Re: Wie heißt dieses Werkzeug ?
[In Antwort auf #107887]
Hallo Forumsfreunde,
mir sind diese Werkzeuge unter dem Namen Riffler oder Riffelfeilen bekannt. Sie wurden frueher von Feilenhauern fuer die entsprechenden Verwendungszwecke hergestellt. z. B. sie wurden zum Ausbrechen von sehr schmalen Oeffnungen wie Saegen verwendet.Die Modellbauer in den Eisengiessereien verwendeten diese noch vor ca 30 Jahren. Die Riffler sind im Gegensatz zu Feilen grob/tiefzaehniger um dem Verstopfen vorzubeugen. Bei der Aufloesung einer Eisengieserei in D habe ich ca ein Kilo in verschiedenen Formen erworben. Diese verwende ich zum nacharbeiten von Ergaenzungen an Holz/Stuckverzierungen. Fuer normale Holzarbeiten sind sie meist zu Grob, um sie zum nacharbeiten von Schwalbenschwanzzinken zu verwenden arbeiten diese nach meinen Erfahrungen nicht sauber genung(fehlende Schaerfe viel zu grob) Die Firma Dick in Esslingen(?) stellte frueher solche Feilen fuer Werkzeugmacher her. Durch die heutige Verwendung von schnell rotierenden Werkzeugen(pneumatisch/elektrisch)sind diese Riffler nichtmehr kostenguenstig zu verwenden und werden deshalb meiner Ansicht nach noch kaum verwendet/hergestellt. Hier in den USA werden solche Riffler/Raspeln aus FernOst in verschienenen Hiebgroessen und Formen angeboten, manche davon sind Qualitaetsmaessig geschenkt zu teuer!
mfg
Ottmar
Hallo Forumsfreunde,
mir sind diese Werkzeuge unter dem Namen Riffler oder Riffelfeilen bekannt. Sie wurden frueher von Feilenhauern fuer die entsprechenden Verwendungszwecke hergestellt. z. B. sie wurden zum Ausbrechen von sehr schmalen Oeffnungen wie Saegen verwendet.Die Modellbauer in den Eisengiessereien verwendeten diese noch vor ca 30 Jahren. Die Riffler sind im Gegensatz zu Feilen grob/tiefzaehniger um dem Verstopfen vorzubeugen. Bei der Aufloesung einer Eisengieserei in D habe ich ca ein Kilo in verschiedenen Formen erworben. Diese verwende ich zum nacharbeiten von Ergaenzungen an Holz/Stuckverzierungen. Fuer normale Holzarbeiten sind sie meist zu Grob, um sie zum nacharbeiten von Schwalbenschwanzzinken zu verwenden arbeiten diese nach meinen Erfahrungen nicht sauber genung(fehlende Schaerfe viel zu grob) Die Firma Dick in Esslingen(?) stellte frueher solche Feilen fuer Werkzeugmacher her. Durch die heutige Verwendung von schnell rotierenden Werkzeugen(pneumatisch/elektrisch)sind diese Riffler nichtmehr kostenguenstig zu verwenden und werden deshalb meiner Ansicht nach noch kaum verwendet/hergestellt. Hier in den USA werden solche Riffler/Raspeln aus FernOst in verschienenen Hiebgroessen und Formen angeboten, manche davon sind Qualitaetsmaessig geschenkt zu teuer!
mfg
Ottmar
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Re: Feilen?
Hallo Thomas.
Auch wenns eher schon zum Marktplatz gehört. Die Feilen würden mich schon interessieren (ist doch die Nutzlänge gemeint?) auch wenn sie durch Rost etwas Biß verloren haben. Aufarbeiten ist eigentlich nur von einem Feilenhauer zu machen. Hab da zwar noch irgendwo ne Anleitung zum Auffrischen (glaub mit Öl abbrennen) aber dies noch nie ausprobiert. Mit Abbürsten macht man sie ja noch stumpfer, wenn Rost dran ist, der als Schleifmittel wirkt; ich glaub zum Reinigen sollte man da eher nur weichen Stahl feilen.
Schöne Grüße
Andreas N.
Re: Feilen?
Zwar rutschen wir ab´, aber das ist ja nicht so wild ^.^
Im Zuge des letzten Schwungs Werkzeug, aus dem auch die floats stammen,
kamen auch einige angerostete Feilen zu mir ( waren mal als Ersatzfeilen gedacht, ordentlich in Ölpapier verstaut, aber aber trotzdem Wasser erwischt ).
Zwar ist es logisch, dass eine Bürstenbehandlung die Schärfe mindert,
aber diesen Effekt konnte ich paradoxerweise nicht feststellen.
Im Baumarkt gibt es sehr starken Rostlöser für Autoteile.
Mit dem dürfte sich eigentlich der Rost "wegwischen" lassen.
Ich bin aber über den hohen Preis von 15 für 500 ml gestolpert.
Spontan würde mir noch Kukident einfallen.
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Re: Feilen?Rostlöser
Als Rostlöser, der NUR Rost entfernd, kenne ich nur Natronlauge. Wirkt gut und recht kostengünstig, ist aber nicht ungefährlich.
Gibt es überhaupt noch Werkstätten die Feilen aufarbeiten? Ich mein, einmal von einer in Ungarn gehört zu haben, ob es die noch gibt ist wohl fraglich, na und ein Transport lonte sich wohl högstens aus nostalgie Gründen :-)). Wieso sind denn die Großen ausgestorben? Ich benutz immer die grösten Werkzeuge mit dem etwas funktioniert (und ich mag die Elektrodinger nicht besonders).
Schöne Grüße
Andreas N.
Re: Feilen?Rostlöser
Hallo Leute,
Zitronensäure ist auch ein traumhafter Rostlöser und dazu recht billig und ungefährlich.
Mfg
Maximilian schreiegg
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Re: Rostlöser. Ähm, etwas vom Thema ab?
Zitrussäure greift auch Stahl an. Und harmlos sind auch Zitronen-, Essig-, Ameisensäure nicht, nur weil sie sich "Natürlich" anhören. Ein Rostlöset der NUR Rost löst wird immer eine Lauge sein (naja:-/ auf jedenfall ein Stoff der O aufnehmen will und dabei den Rost reduziert).
Andere einfache lösung ist: den Stahl bis zut Rotglut zu erhitzen - der Rost platzt, wegen anderem Ausdehnungsvethaltens, sauber ab. Nur bei altem Eisen (Puddeleisen und älter) ratsam, da sich dann auch eine neue und rostschützende Oxidschicht bildet.
Verrostet nicht
Andreas N.
Re: Rostlöser : CC
hallo,
vor Jahren hat mal bei einem Test ein Rostlöser mit "sehr gut" abgeschnitten. Er ist preiswert, überall erhältlich, für Menschen innerlich und äusserlich völlig ungefährlich, löst ganz hervorragned den Rost, baut sogar eine rostschützende Phosphat-Schicht auf.
Jeder kennt ihn : Coca Cola !
Funktioniert. Die Feilen einfach ein paar Tage einlegen, gelegentlich umdrehen. Abwischen. Fertig.
Kein Aufwand, keine Batterien, keine Chemikalien, .....
Die Restflüssigkeit würde ich nicht als Genussmittel empfehlen.
reinhold
Re: Wie heißt dieses Werkzeug ?
[In Antwort auf #107888]
Vielen vielen Dank für eure Bemühungen.
Inzwischen bin ich ein ganzes Stück schlauer geworden.
Vielen vielen Dank für eure Bemühungen.
Inzwischen bin ich ein ganzes Stück schlauer geworden.