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Re: Zapfenloch stemmen

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 19:47
von Thomas

Hallo,

ein Lochbeitel leistet gute Dienste.

Das habe ich alles hinter mir.

Müßte ich mal Bild machen.

Immer schön beide Hände am Beitel lassen, vor allen wenn Du für die Kopfbänder schräge Löcher machen mußt.
Habe mir fast mal die Sehne weggeschnitten......

LG Thomas


Re: Nee, nee, keinen Riesenkluepfel

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 21:52
von Andreas Meisel
[In Antwort auf #107335]
Hallo miteinander!!

Schön dass ich nicht der Einzige bin, der die Löcher vorbohrt,-))

Nun, das Stemmen süchtig macht kann ich mir fast nicht vorstellen,- bei aller Liebe zur Holzwerkerei, Thomas!

Ich erinnere mich da zB. dunkel an die Aufgabe 16 Stück Zapfenlöcher 2,5 mal 12 cm groß und 10 cm tief zu stemmen . . . selbst mit vorbohren habe ich einen laaaangen Nachmittag daran gestemmt, und vor lauter Muskelkater nachher die linke Hand (die bin 'Linksarbeiter') nicht mehr über Schulterhöhe heben können . . . gut, dass am nächsten Tag Sonntag war!

Aber ich muss mich natürlich auch wieder selbst relativieren ,- das oben genannte war ein Extrembeispiel wo es auf allzu große Genauigkeit nicht drauf angekommen ist (weil Holzstoßrahmen), bei einem schönen Möbelstück ist es natürlich wieder ganz was anderes!!
Schade, aber momentan habe ich einfach nicht die Zeit, das Stemmen so zu 'genießen' ,- dazu ist einfach die Liste an zu fertigenden Werken viel zu lange! Und deshalb werde ich zB. auch nicht so schnell auf die Handhoblerei umstellen,- obwohl es sicher sehr reizvoll ist!

Wegen des Kopfband- Anschlusses: Prinzipiell stimmt das schon, dass bei einem Fachwerkhaus häufig kein Versatz angeordnet wurde, da das Kopfbandende sowieso in der Ecke bestehend aus Stütze und Schwelle gehalten wurde (und wird).
Nur, wie soll das bei einer Pergola ohne Schwelle bzw. enge Stützenabstände wie bei einem Fachwerkhaus funktionieren??

Schöne Grüße an alle!

ANDI



Re: Zapfenloch stemmen

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 22:24
von Siegrist Michel
[In Antwort auf #107338]
Hallo zusammen,

Wenn es mehrere Zapfen sind, ist es falscher Stolz, alles ausschliesslich von HAnd machen zu wollen. Also keine Angst, wir teilen uns die Schelte der Kritiker, ok?

Wenn ich jetzt noch den Vorschlag eines Kettenstemmers bringe, geht den Kritiker bald das Scheispulver aus ;-)

Also die Variante mit dem vorbohren mit einem Forstnerbohrer kann ich empfehlen.

mfg Michel



Re: Nee, nee, keinen Riesenkluepfel

Verfasst: Fr 27. Mai 2005, 23:43
von Walter Heil
[In Antwort auf #107335]
Hallo Thomas,

Du hast Dich mal als von der "schreibenden Zunft" geoutet, ich bin Inschineur (gewesen), wir kriegen das nicht mehr weg, aber ich freu mich, wenn ich was von Dir lesen kann.

Gruß, Walter




kluepfel mit gnubbel *MIT BILD*

Verfasst: Sa 28. Mai 2005, 11:39
von helmut hess
[In Antwort auf #107335]
hi allerseits,

ich denke auch, dass stemmen spass machen sollte. das wichtigste dabei ist fuer mich der stiel des kluepfels, er sollte nach meiner meinung einen gnubbel in dem bereich der handflaeche haben, liegt dann fuer mich irgendwie besser in der hand, hat da einen drehpunkt und ich kann lockerer schlagen, die schlaghand muss nicht so fest zupacken.
habe meinen kluepfel genau meiner hand angepasst (stiel ist asymmetrisch) und das gewicht kann man mit der saege auch individuell gut anpassen.

also vor dem stemmen von massenhaft erforderlichen zapfenloechern eine halbe stunde investieren...ihr werdet den unterschied erfahren.

gruss
helmut



Kleiner Fehler mit dem Bild *MIT BILD*

Verfasst: Sa 28. Mai 2005, 12:13
von Gerhard

Du hattest Den Link auf die Seite mit dem Bild und Kommentar erwischt, nicht den Link auf das Bild selbst


Re: Kleiner Fehler mit dem Bild

Verfasst: Sa 28. Mai 2005, 12:21
von helmut hess

...wieder mal gepennt...

danke
helmut


Beitagsvorschau benutzen

Verfasst: Sa 28. Mai 2005, 13:00
von Dieter Schmid

Hallo Helmut,

guck Dir doch einfach Deinen Beitrag in der Vorschau an, bevor Du ihn absendest. Da kannst Du selbst sehen, ob Du das Bild richtig verlinkt hast.

Grüße
Dieter


Re: Richtung halten beim Stemmen

Verfasst: Sa 28. Mai 2005, 21:37
von Thomas Karl
[In Antwort auf #107336]
Hallo Friedrich,

und wieder mal was von gelernt.

Hallo Dirk,

solltest Du dich für einen Lochbeitel entscheiden, schleife an den hinteren Faseteil einen runden Übergang an. Damit verhinderst Du beim Ausräumen der Spänne die Beschädigung des Zapfenlochs. Probiers an einem Probestück mal ohne Verrundung und Du siehst was ich meine ...

Viel Spass beim Bau,

Thomas


Re: Zapfenloch stemmen

Verfasst: So 29. Mai 2005, 09:31
von Marc Waldbillig
[In Antwort auf #107342]
Hallo,

Die Iren sagen: "Glücklich sein folgt der Einfachheit." Für den einen bedeutet das vielleicht hier schnell zum Ziel zu kommen und deshalb den Bohrer zu nehmen und für den anderen mit so einfachen und schlichten Handwerkzeugen zu arbeiten wie es irgend geht.

Ich würd mich auch für den schlichten Lochbeitel entscheiden, denn er bringt den meisten Spass und fördert das grössere handwerkliche Geschick.

Gruss, Marc