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Nur nicht zu genau nehmen

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 10:01
von Philipp
[In Antwort auf #106101]
Hallo Conger,

nachdem in Europa 3 % ja auch durchaus stabile 4 % sein können, ist die diskutierte Kirschengenauigkeit doch noch als vorbildlich-orthodox zu bezeichnen, oder etwa nicht?

Gruß, Philipp


Re: Two Cherries - quality question - is 10.6mm =

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 10:05
von Rolf Richard
[In Antwort auf #106101]
Hallo!

Danke! Das wird dazu führen, dass ich meine Eisen auch mal nachmesse. Rein aus Interesse.

Gruss

Rolf


Re: Two Cherries - quality question - is 10.6mm =

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 12:27
von Christof

Hallo Rolf, Conger und alle,
es klingt leider danach, als würde Kirschen auf einen abschließenden Feinschliff verzichten und die Dinger in ihren furchtbaren aber displayfreundlichen Lack tauchen.

Meine herzliche Bitte: schickt eure Eisen ein und verweist auf diesen Thread, damit tut ihr uns allen etwas gutes.

Viele Grüße, Christof.


Re: Nur nicht zu genau nehmen *MIT BILD*

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 12:34
von CONGER - The Irish diaspora in Munich
[In Antwort auf #106107]
Naja Phil.. der hat €30 gekostet.

Für etwa €30 kann ich ein Stemmeisen von Lie-Nielsen kaufen... wesentlich besser gebaut, wesentlich genauer, wesentlich bessere Stahl, und ist Lie-Nielsen, in vergleich mit '2-Cherries' Reaktion bis jetzt, viel Kunden orientierter!

Zugegeben, ein Schwanenhals-Lochbeitel gibtes noch nicht von Lie-Nielsen... ist aber im Planung.

Ich bitte um Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch.

-g-


Re: Nur nicht zu genau nehmen

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 14:41
von Christof

Hallo Conger, wie hat Kirschen denn bisher reagiert?

Viele Grüße, Christof.


'2-Cherries' Reaktion bis jetzt....

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 16:26
von CONGER - The Irish diaspora in Munich

....NULL!

Es ist nicht so lange her - ca. eine Woche, aber eine art 'Empfangsbestätigung' wurde genugen... vorerst.

Unser 'Hausherr' hat korrekt reagiert - sofort, und gleich eine lösung angeboten. Ich habe es abgelehnt weil ich mein Beitel inzwischen plan 'geschäbt' habe... viel mühselige Arbeit (ca. 5 Std.), aber jetzt have eine Beiter mit 9.95mm!

-g-


Re: Mies geschliffenes Kirschen-Stechbeitel

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 21:07
von Thomas Karl
[In Antwort auf #106105]
Hallvon allerseits,

jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden!

Schade, daß es bei Dieter keine normalen Englischen Stecheisen gibt (z.B. Crown).
Bis jetzt habe ich von Crown einen linken und ein rechten Schrägbeitel. Die Qualität ist super! Die Beitel lassen sich leicht schleifen und sind meiner Meinung nach auch länger schnitthaltig.

Ich kaufe eigentlich bevorzugt deutsche Werkzeuge, um die Firmen zu unterstützen. Beim Punkt Qualität bin ich aber bei diesen Preisen auch nicht bereit Kompromisse einzugehen!

Ich bin mal gespannt, wie Kirschen auf Congers Problem reagiert.

Viele Grüsse,

Thomas

P.S. Letztens hat es mich übermannt und ich habe noch einen zusätlichen Stamm Eiche im Wald fällen lassen. Durchmesser ca. 95 cm und auf 5,5m Astfrei. Am 23. April g eht es ins Sägewerk. Juhuuuuuuu!!!!!


Re: Mies geschliffenes Kirschen-Stechbeitel

Verfasst: Mo 4. Apr 2005, 22:34
von Marc Waldbillig

Hallo alle,

Ich komme langsam aber sicher zu der Überzeugung, dass es nur ganz wenige Werkzeughersteller gibt, die wenig Streuung in ihren Produkten haben. Ich hab die gleichen Beitel von Crown bei Dieter gekauft, es ist schon länger her. Als ich den hässlichen Klarlack abgemacht hab an einem, bemerkte ich, dass der Griff nicht fest saß. In der Tat konnte ich bei allen dreien den Holzgriff abziehen. Warum ich bei Dieter nicht reklamiert habe? Na ja, ich denke, er muss eh schon so viel zurück nehmen und umtauschen heutzutage. Und irgendwann hatte ich selbst auch keine Lust mehr. Wenn ich mir heute 3 oder 4 Werkzeuge bestelle, bin ich mir fast sicher eins davon wieder zurück schicken zu müssen. Und das nervt mich gewaltig.

Die einzige Ausnahme, die ich kenne heißt Lie-Nielsen. Das Einzige und Schlimmste, das mir da mal passiert ist, war ein Kratzer auf einem Hobelknauf (tote). Natürlich kann ich nicht alles verteufeln, ich werde bestimmt noch mal einen Clifton oder einen Ulmia kaufen und versuchen, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr verärgert, dass große Firmennamen ihre Verantwortung nicht genau nehmen und keine effektive Qualitätskontrolle machen. Das Umtauschen kostet ja wohl auch. Wenn ich das hier so lese, macht mir das überhaupt keine Lust Kirschen zu kaufen.

Gruß, Marc


Re: Wie fest müssen Stechbeitelhefte sitzen?

Verfasst: Di 5. Apr 2005, 00:06
von Christian Aufreiter

Hallo, zusammen,

anschließend an Marcs Beitrag möchte ich die Frage stellen, wie fest Stechbeitelhefte sitzen müssen.
Immerhin sollte es möglich sein, ein ggf. kaputtes Heft gegen ein neues zu tauschen. Also sollte die Verbindung doch, zumindest wenn man das Heft mit leichten Schlägen entfernen möchte, lösbar sein. Oder nicht?

Herzliche Grüße

Christian



Re: Wie fest müssen Stechbeitelhefte sitzen?

Verfasst: Di 5. Apr 2005, 08:44
von Marc Waldbillig

Cristian,

Ja, es sollte lösbar sein. Die Japaner lösen ein Heft, indem sie das Stecheisen umgekehrt in die Hand nehmen und den Griff mit einer seitlichen Bewegung an einen Balken oder Ähnliches schlagen.

Nun meine ich aber, ein Schäl- oder Stechbeitel muss ein leichtes Drehen in der Längsachse verkraften, um einen Span abzuheben, ohne dass sich der Griff dreht. Und wenn das nicht der Fall ist, so muss ich den Griff mit Epoxidharz wohl kleben. Danach ist er garantiert nicht mehr so schnell lösbar. Daraus folgt dann wieder, dass ich den Griff notfalls nur nach etlichem Gemurkse wieder abbekomme.

Meine japanischen Stechbeitel von Ioroi haben Buchsbaumgriffe, ein laminiertes Eisen und sie haben um die 50 € das Stück gekostet. Sie sind über jeden Zweifel erhaben. Ich würde sie wieder kaufen, denn ich arbeite sehr gerne damit. Vielleicht würde ich nicht mehr das Set kaufen, denn ich brauche wirklich nicht alle Größen. Was ich sagen will: Ich habe lieber etwas weniger Werkzeug mit dem gut zu arbeiten ist, anstatt mich mit vielem herumzuplagen.

Gruß, Marc