Leimen von stühlen??

[Edi Kottmair]

Hallo Bernd,

entscheidend ist, dass Du einen Kleber nimmst, der spaltüberbrückend ist und sich mit dem Untergrund (alter Leim?) verträgt. Wenn man genügend Reparaturspachtel in einen Schlitz schmiert und das Zapfenteil hineinsteckt, quillt der Leim seitlich wieder heraus, also sind alle Räume gefüllt. Man sollte den Überschuss sofort abwischen, denn er ist wesentlich hartnäckiger als Weißleim.
Die Farbe des erwähnten 2K Klebers von Ponal entspricht ungefähr Fichte oder Ahorn.

Viele Grüße von
Edi

[Bernd Stegen]

[joh. t.]

hallo, ein tipp beim verleimen mit pu ist alle sichtbaren teile mit kreppband abzudecken. das erspart hinterher reinigungszeiten. grüße joh.

[Florian L.]

[In Antwort auf #105218]
Ich habe alle Beiträge zu diesem Thema mit großem Interesse gelesen und habe ein ähnliches Problem:
Meine Teakholz-Gartenbank steht seit einigen Jahren hilfsweise im Esszimmer und ist (wohl auch durch Schwinden des Holzes in der Trockenheit) sehr wackelig geworden.
Ich wollte jetzt die Fugen mit Epoxyharz auffüllen (kenne ich aus dem Bootsbau als sehr robust, wasserfest, allerdings giftig), da die Bank wieder zu Wind und Regen ins Freie soll.
Ist meine Idee gut? Wäre der Zeikomponenten-Ponal eine Alternative? (soll ja auch wasserfest sein)

Dankbar für Tipps

Florian

[Edi Kottmair]

Hallo Florian,

der Ponal x-pert ist wasserfest D4, also geeignet für innen und außen. PU Leime sind auch oft mit D4 eingestuft. Du kannst jeden der genannten Kleber nehmen, wenn Du auf der Schachtel oder im Internet "D4" findest.

Viele Grüße von
Edi

[Andreas]

Hallo Florian , ich habe vor Jahren einen Eichentisch für den Garten gebaut - nach einem Jahr haben die gedrehten Füße jämerlich gewackelt (nach der Sommerperiode) . Ich habe alles mit Epoxidharz neu verleimt (auseinandergenommen und einfach auf den alten Leim drauf) und es ist perfekt !
Bei Epoxidharz braucht man sich auch keine Gedanken um Wasserfestigkeit zu machen .
Grüsse
Andreas

[Florian L.]

Vielen Dank an Andreas und Edi für die raschen Antworten!

Ich werde es wohl auch mit Epoxidharz probieren, zumal ich gehört habe dass die Haftung von konventionellen Leimen bei Teakholz wegen dessen hohen Ölgehalts problematisch ist.

Ich berichte dann, ob's geklappt hat (kann aber noch dauern ...)

Florian