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Re: Quelle Leime

Verfasst: Mo 31. Jan 2005, 21:23
von Wolfgang N.

Vielen Dank!

Hoffentlich finde ich bei Weiblen nicht allzu viel, was neue Begehrlichkeiten in mir weckt!

Wolfgang


Re: Quelle Leime

Verfasst: Mo 31. Jan 2005, 22:25
von Rainer

Hallo,

bei der suche nach Titebond habe ich die Homepage gefunden (nicht mit Google). Scheint recht neu zu sein.

Mfg
Rainer


Re: Quellende = quälende Leimfugen

Verfasst: Mo 31. Jan 2005, 23:09
von Edi Kottmair
[In Antwort auf #104909]
Hallo Joachim,

Du schreibst: Ponal enthält viele Füllstoffe. Kannst Du bitte erklären, welche Füllstoffe das genau sind und wo Du diese Information her hast?
Bei meinen Buchenholzplatten die ich bisher mit Ponal herstellte, ist das beschriebene Problem nie aufgetreten.

Viele Grüße von
Edi


Re: Quellende = quälende Leimfugen

Verfasst: Mo 31. Jan 2005, 23:13
von Edi Kottmair
[In Antwort auf #104912]
Hallo Joachim,

Leimfugen mit Ponal sieht man auch nicht, wenn man sie richtig macht.

Viele Grüße von
Edi


Re: Quellende = quälende Leimfugen

Verfasst: Di 1. Feb 2005, 09:36
von Rolf Burmeister

Hallo Wolfgang!
Wenn diese Wulst knusprig war, dann hat das sicher nicht mit dem Nachtrocknen des Holzes zu tun, denn dann hast Du eine leichte gewellte Oberfläche, wenn Du mit der Hand rüberstreichst.
Auch glaube ich nicht, daß das irgendwie mit den unterschiedlichen Leimen der verschiedenen Hersteller zu tun hat. Habe in meiner Berufspraxis so ziemlich alle Leime durchgearbeitet, die es auf dem Markt gibt und unendlich viele Massivholzverleimungen hinter mir, aber solche Phänomene sind noch nie aufgetreten.
Andererseits habe ich auch festgestellt, daß es für alles ein erstes Mal gibt.
Voraussetzen kann ich also paßgenaue abgerichtete Fugen, einen gleichmäßigen Leimauftrag, ausreichender Preßdruck durch Zwingen und ein sauberes Entfernen von ausgetretem Leim. Sind diese physikalischen Fehlermöglichkeiten ausgeschlossen sind, dann kann es eigentlich nur eine chemische Reaktion von Leim und Öl sein.
Ich vermute, daß du nach dem Verleimen die fertige Platte nicht noch einmal durch einen Dickenhobel geschoben hast. Wenn also beim Zwingen überschüssiger Leim austritt und dann weggewischt wird, ist es auch beim Schleifen schwierig, ihn restlos zu entfernen. Und da hat Joachim recht: Je glashärter der Leim, umso besser läßt er sich entfernen.
Vielleicht ist dann eine chemische Reaktion zwischen diesen Leimanteilen mit dem Öl entstanden. Da unterschiedliche Leimarten unterschiedliche Inhaltsstoffe haben, kann dies schon möglich sein.
Aber wenn ich Massivholz verleime und penibel sauber überschüssigen Leim entfernt habe, dann wird alleine aus der Fuge keine Reaktion erfolgen können, denn die pottendicht.




Bevor Ihr Weißleim im Internet bestellt...

Verfasst: Di 1. Feb 2005, 10:59
von Gerhard
[In Antwort auf #104924]
... das Zeug ist frostempfindlich. Auch Titebond (siehe Datenblatt). Sollte also nicht unbeding im Winter auf die Reise gehen.

Gerhard


Re: Quellende = quälende Leimfugen

Verfasst: Di 1. Feb 2005, 13:08
von Volker Hansen
[In Antwort auf #104926]
Hallo Edi, ich habe auch jahrelang Ponal Poblemlos eingesetzt. Jetzt habe ich mich im Tischlereibedarf mit einem 12kg Vorrat Konstruktionsleim eingedeckt, der beißt fürchterlich! Bei Ponal konnte ich Leimüberstände einfach mit den Fingern abwischen, jetzt brauche ich einen Putzlappen und muß darauf achten das kein Leim an den Händen bleibt. Da wünsche ich mir den Ponal Leim zurück.

Gruß Volker


Re: Quellende = quälende Leimfugen

Verfasst: Di 1. Feb 2005, 13:47
von Edi Kottmair

Hallo Volker,

was ist das für ein Leim (Marke, Bezeichnung)? Vielleicht enthält er Isocyanate, dann würde es micht wundern, wenn er beißt. Meinst Du damit tränenreizend?

Viele Grüße von
Edi


Re: Quellende = quälende Leimfugen

Verfasst: Di 1. Feb 2005, 14:45
von Volker Hansen

Hallo Edi, ich schau heute Abend nach. Schon bei geringen Mengen macht sich ein unangenehmes Brennen auf der Haut bemerkbar. Richtig ärgerlich. Ich habe mich allerdings vor dem Kauf auch nicht richtig informiert. Lediglich angerufen, brauche Leim, und Standart bestellt....... 12 kg sind natürlch nicht so schnell aufgebraucht. Letztendlich werde ich mich aber nichtlange daran ärgern und einen anderen Leim kaufen. Ich gestehe allerdings das dieser "bissige" Leim auch einen Vorteil hat:
Ich trage den Leim bewußter auf, d.h eigentlich nur soviel wie nötig um beim Fügen nicht zuviel Überschuß zu haben.

Viele Grüße Volker


Re: Richtigstellung zu Ponal

Verfasst: Di 1. Feb 2005, 22:12
von Edi Kottmair
[In Antwort auf #104909]
Hallo Joachim,

dass es Unterschiede bei Holzleimen auf Basis PVAC (PVA ist die Abk. für Polyvinylalkohol, PVAC ist die Abk. für Polyvinylacetat) gibt, liegt auf der Hand. Allein Henkel bietet mindestens 10 verschiedene Ponal Sorten auf Basis PVAC an. Diese Leime trocknen transparent und sind nicht spaltüberbrückend. Sie enthalten keine Füllstoffe, sonst wären sie nämlich nicht transparent, sondern mindestens trübe. Wenn man die Leimfuge richtig herstellt, ist gerade keine Kunststoffschicht zwischen den Holzteilen, denn getrockneter PVAC-Leim hat im Vergleich zu Holz eine geringe Festigkeit. Eine korrekte Leimfuge mit Weißleim ist jedoch fester als das umliegende Holz.

Du schreibst: Ponal ist ein Leim mit vielen Füllstoffen. Allein diese Aussage ist wertlos, denn es gibt mehr als 25 verschiedene Ponal Sorten. Die PVAC Leime, um die es hier geht, enthalten keine Füllstoffe, die Polyurethanleime enthalten zur Verstärkung Polyesterfasern und einige der spaltenüberbrückenden Spachtelmassen bzw. 2 Komponentenkleber enthalten mineralische Füllstoffe wie z. B. Kreide (telefonische Auskunft des Henkel Service vom 1.2.).

Mehrmals ist in diesem Forum der Vorteil von dünnflüssigen Leimen anderer Hersteller herausgestellt worden. Auch in der Ponal Reihe gibt es dünnflüssige Leime, sowohl auf PVAC Basis (Lackleim) als auch auf PUR Basis. Außerdem gibt es auch höher viskose Holzkleber auf PUR Basis. Ferner stellt Henkel PUR Holzleime mit kurzer und langer Offenzeit her. Vermutlich wissen das gar nicht allzu viele.

siehe auch: http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/12232

Viele Grüße von
Edi