Re: verleimung
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 12:12
[In Antwort auf #103642]
Hallo Ingolf,
ich kann dazu nur sagen, dass das alles nicht so ein Problem ist mit dem Knochenleim. Ich leime fast ausschließlich mit Knochenleim oder Hautleim und hatte auch bei komplizierten Sachen nie Probleme, dass die Verbindung nicht gehalten hätte, weil der Leim zu stark gelierte. Ich würde für konstruktive Verleimungen auf jeden Fall eher reinen Knochenleim verwenden und ihn nicht zu dick anmachen. Die Holzteile kann man sehr gut auf einem Ofen anwärmen oder auf einer Heizplatte. Du kannst sie aber wahrscheinlich auch einfach auf die Heizung legen oder daran anlehnen. Beim Leimen selbst kann man natürlich nicht entspannt ans Werk gehen und sich Zeit lassen. Deshalb auf jeden Fall alles immer vorher mal trocken verleimen, damit man auch alles was man braucht zur Hand hat. Dann einfach alles flott einpinseln, ggf. mit warmen Wasser nochmal drüber, wenns zu stark geliert und zusammenstecken. Das die Verbindungen nicht zu streng sein sollten haben eh schon einige geschrieben. Ein riesen Vorteil bei Knochenleim ist, dass er mit sehr wenig Anpressdruck nach sehr kurzer Zeit schon gut hält. Du kannst also, wenn es das Werkstück zulässt auch einfach in mehreren Schritten verleimen.
Zusammengefasst würde ich sagen: hab keine Angst, passieren kann sowieso nichts, weil du im schlimmsten Fall einfach alles wieder auseinander nehmen kannst. Noch ein riesen Vorteil bei Knochenleim.
Also viel Spaß und gutes Gelingen
Schöne Grüße
Michael
ps: zum Mischen: Für viele Anwendungen werden Knochen- und Hautleim gemischt. Hasenhautleim verwendet man eher wegen seiner Eigenschaften alleine, wirst du bei deinem Möbel aber sicher sowieso nicht brauchen. Fischleim lässt sich auch mit Knochen- und Hautleim mischen, bzw. löst er alte Leime wieder an und mischt sich damit. Wirkliche Anwendung für so eine Mischung würde mir allerdings keine Einfallen. Fischleim lässt sich auf jeden Fall nicht mehr so gut lösen, wenn er einmal durchgetrocknet ist.
Hallo Ingolf,
ich kann dazu nur sagen, dass das alles nicht so ein Problem ist mit dem Knochenleim. Ich leime fast ausschließlich mit Knochenleim oder Hautleim und hatte auch bei komplizierten Sachen nie Probleme, dass die Verbindung nicht gehalten hätte, weil der Leim zu stark gelierte. Ich würde für konstruktive Verleimungen auf jeden Fall eher reinen Knochenleim verwenden und ihn nicht zu dick anmachen. Die Holzteile kann man sehr gut auf einem Ofen anwärmen oder auf einer Heizplatte. Du kannst sie aber wahrscheinlich auch einfach auf die Heizung legen oder daran anlehnen. Beim Leimen selbst kann man natürlich nicht entspannt ans Werk gehen und sich Zeit lassen. Deshalb auf jeden Fall alles immer vorher mal trocken verleimen, damit man auch alles was man braucht zur Hand hat. Dann einfach alles flott einpinseln, ggf. mit warmen Wasser nochmal drüber, wenns zu stark geliert und zusammenstecken. Das die Verbindungen nicht zu streng sein sollten haben eh schon einige geschrieben. Ein riesen Vorteil bei Knochenleim ist, dass er mit sehr wenig Anpressdruck nach sehr kurzer Zeit schon gut hält. Du kannst also, wenn es das Werkstück zulässt auch einfach in mehreren Schritten verleimen.
Zusammengefasst würde ich sagen: hab keine Angst, passieren kann sowieso nichts, weil du im schlimmsten Fall einfach alles wieder auseinander nehmen kannst. Noch ein riesen Vorteil bei Knochenleim.
Also viel Spaß und gutes Gelingen
Schöne Grüße
Michael
ps: zum Mischen: Für viele Anwendungen werden Knochen- und Hautleim gemischt. Hasenhautleim verwendet man eher wegen seiner Eigenschaften alleine, wirst du bei deinem Möbel aber sicher sowieso nicht brauchen. Fischleim lässt sich auch mit Knochen- und Hautleim mischen, bzw. löst er alte Leime wieder an und mischt sich damit. Wirkliche Anwendung für so eine Mischung würde mir allerdings keine Einfallen. Fischleim lässt sich auf jeden Fall nicht mehr so gut lösen, wenn er einmal durchgetrocknet ist.