Faser-Richtung bei Holzgewinde
Faser-Richtung bei Holzgewinde
Hallo,
in einem anderen Forum kam die Frage nach der Faserrichtung bei gefrästen
Holz-Gewinden auf. Hatte meist quer zur Faser gefräst, weil ich die Stabilität
für größer hielt. Zudem reißen manche Hölzer durch Nägel in Längsrichtung.
Glaube, daß entgegen dem Foto, ein Gewinde quer zur Faser mehr aushält.
Was meint Ihr dazu?
Ciao, Peter
http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=33&t=24297
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Re: Faser-Richtung bei Holzgewinde
Für mich ist es eigentlich klar, dass die Faserrichtung nicht quer durch einen Gewindezahn laufen sollte. Das gibt sehr kurzes Holz.
Ist aber nicht mein "fachgebiet".
Gruss
Rolf
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Re: Faser-Richtung bei Holzgewinde
Hallo Rolf,
bei einer Holzgewindestange geht es kaum anders. Die Stange muss zwingend längs zur Faser gedrechselt werden. Dann hat man kurzes Holz in den Gewindesteigungen. Ist aber nicht so schlimm, wenn dort Ausbrüche passieren. Bis hierdurch die Funktion beeinträchtigt wird, braucht es viele Ausbrüche :-). Beim Gegenstück, der "Mutter", sollte die Gewindebohrung in das Längsholz erfolgen, weil das höhere Belastbarkeit ergibt. Anders hab ich es noch nicht gesehen.
Klaus
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Re: Faser-Richtung bei Holzgewinde
Hallo Klaus,
danke für den klarstellenden Kommentar!
Gruss
Rolf
Re: Faser-Richtung bei Holzgewinde *MIT BILD*
[In Antwort auf #84598]
Hallo,
vielen Dank für Eure Beiträge. Habe mich darauf geeinigt, daß ich weiterhin dichte
Hölzer für die Knacker nehme.
Wenn mir das Hirnholz für die Vorderseite zu 'wild' aussieht, nehme ich halt Quer-
holz. Bei einem Steinbrecher sähe die Belastung möglicherweise anders aus. Aber
zum Nüsse knacken reicht es seit Jahren.
Vorauf ich allerdings achte, ist die Länge der Spindel. Wenn griffseitig das Gewinde
zu Ende ist, sollte die Spindel knackseitig etwas Luft zum Gehäuse haben.
Ciao, Peter

Hallo,
vielen Dank für Eure Beiträge. Habe mich darauf geeinigt, daß ich weiterhin dichte
Hölzer für die Knacker nehme.
Wenn mir das Hirnholz für die Vorderseite zu 'wild' aussieht, nehme ich halt Quer-
holz. Bei einem Steinbrecher sähe die Belastung möglicherweise anders aus. Aber
zum Nüsse knacken reicht es seit Jahren.
Vorauf ich allerdings achte, ist die Länge der Spindel. Wenn griffseitig das Gewinde
zu Ende ist, sollte die Spindel knackseitig etwas Luft zum Gehäuse haben.
Ciao, Peter
