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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Hier ist noch mein letztes Kirschenstämmchen. Es wächst noch ein Jahr (gibt keine Kirschen, sondern unserem Garten Schatten) und wird, sofern ich meine Frau überzeugen kann, im kommenden Winter ebenfalls zu Brettern.
Alles zusammen sollte dann bestimmt für ein oder zwei Möbel reichen.
Aber keine Angst, ich holze nicht einfach alles ab, sondern habe in unserem Wald für die nächsten Generationen neben 10 Eichen auch 20 Kirschen gepflanzt. Ich hoffe, dass sich einige wirklich entwickeln können.
ich bin zwar wirklich kein Fachmann, aber wäre es bei dem Baum nicht besser ihn als Schattenspender und Lebensraum für Tiere stehen zu lassen? Das Sägewerk möchte ja sicherlich auch etwas fürs auftrennen haben, oder machst Du das selbst?
Vielleicht ist in dem Fall der Zukauf von fachgerecht getrocknetem Kirschholz wirtschaftlicher.
Hallo Jan Da habe ich mich unvollständig ausgedrückt. Mit Garten ist der Gemüsegarten auf der anderen Seite des Strässchens gemeint, und der hat lieber Sonne als Schatten... Zudem nimmt der Baum Wasser und Nährstoffe aus dem Gemüsegarten.
Das mit dem Lebensbaum gebe ich dir recht. Ich habe einen hohlen Apfelbaum, ein absolut abgestorbener Birnbaum, je ein verrottender Stamm einer Kirsche und eines Apfelbaumes in der Schafweide und weitere alte Hochstämmer, welche nur für die Insekten und für die Landschaft stehen. Ganz heilig sind mir auch ein grosser Nussbaum und zwei dicke Ulmen, welche ich nicht zu Brettern machen werde! Daneben habe ich aber einige junge Hochstämmer gepflanzt, welche ich pflege und die dann einmal auch Tafelobst bringen sollen.
das ist aber schön. Wollte Dir mit meinem Beitrag auch nicht zu nahe treten. Ich finde es sehr gut wie Du handelst. Unter den Umständen ist das Fällen und verwerten des Baumes wohl die sinnvollste Alternative. Du scheinst ja ein großes Anwesen Dein eigen zu nennen. Über wie viele Hektar verfügst Du?
Ich finde es immer nur jammerschade wenn die Leute in ihrem Garten mit vielleicht 1000 Quadratmeter den letzten alten großen Baum fällen und dann einen Zierrasen anlegen in dem jedes andere Pflänzchen todgespritzt wird.
Auch finde ich es schön dass Du hochstämmige Sorten pflanzt. Die sieht man bei uns in Norddeutschland immer seltener.
Unser 'Anwesen' ist knapp eine Hektar fast ausschliesslich sehr bis extrem steile und verwilderte (zur Freude der vielen Eidechsen und Blindschleichen) Schafweide. Auf einer schmalen Zwischenstufe haben wir die alten und neueren Obstbäume. Auch habe ich letzten Herbst mit viel Aufwand 4 veredelte Nussbäume gepflanzt, welche aber diesen Frühjahr ev. erfrohren sind :-((
Die zwei Waldstücke sind ebenfalls extrem steil und knapp 0.5 Ha gross. Ein Stück über dem Haus musste fast im Kalschlag gerodet werden, da die überaus mächtigen Tannen auf das Haus zu stürzen drohten und fast nur per Heli abtransportiert werden konnten. Da ich aber damals absolut keinen Platz für das Holz hatte, ging dies für das Fällen drauf... Nun versuche ich dort, soweit mir noch etwas Zeit bleibt den rund 300 gepflanzten Sträuchern und einigen Bäumen eine Chance vor den Dornen zu geben. Aber es ist viel schwieriger als ich mir dies gedacht hatte und bräuchte deutlich mehr Zeit als mir im Moment zur Verfügung steht...
Also hinken meine Ideen, Ideale und Vorstellungen der Realität immer hintendrein.
Aber alles in allem sind hier neben uns auch Siebenschläfer, Marder, Igel, gelegentlich Kröten und weitere Kleintiere wohl.
4 veredelte Nussbäume? Welche Sorte wurde da veredelt? Und erfroren, letzten Winter war es doch nicht so kalt, Nussbäume neigen doch nicht zum erfrieren, oder hat das mit dem Veredeln zu tun?
Ich hab als nahezu 75 jährig mit dem veredeln angefangen, viel zu spät finde ich, trotzdem machte es in letzten Tagen wieder riesigen Spaß, jeden Tag den Fortschritt beim sprießen der Knospen zu beobachten.
Emmental stimmt, doch Hochgebirge sind wir hier mit 850 müM nicht. Der höchste Punkt in der Gemeinde kommt auf gut 1400 müM. Hochgebirge ist für uns so ab rund 3000 müM ;-)
Zu den Nussbaumsorten: Koszyki, Fischenthal, Silvendki und Seifensdorfer runde. War eben auf der Weide und habe festgestellt, dass alle vier unterhalb der abgefrorenen Blatttriebe erneut ausschlagen.. Also Fehlalarm - nicht abgestorben! Huh!!! Veredelte Nussbäume sind empfindlicher als wilde. Dies v.a. in den ersten Standjahren. Meine Sorten sollten aber für den Standort geeignet sein...
Du bist bescheiden. Die Frage war, in welchem Mittelgebirge Du wohnst. Da das wunderschöne Emmental in den Alpen liegt, liegt es für meine Begriffe in keinem Mittelgebirge. Vielleicht ist das aber auch eine Frage der Definition...