Vor 10 - naja eigentlich schon fast 11 Jahren begann ich, mir eine Werkstatt einzurichten, weil Holzarbeiten in meinem Elektroniklabor auf Dauer nicht gingen. Platz gab es in einem alten, seit Jahrzehnten nicht mehr genutzten Schwimmbad im Keller.
Problem Nr. 1 - die Badeleiter! Gefährlich zu nutzen, wenn das Becken ohne Wasser war und unkomfortabel sowieso. Also Holz im Baumarkt gekauft - was anderes kannte ich nicht! - und eine Treppe konstruiert. Weil ich die Kacheln nicht anbohren wollte musste sie sich selbst an den Wänden abstützen. Ja und dann wollte ich einen Holzfussboden, damit herabfallende Dinge keinen Schaden anrichteten. OSB war die Lösung - wurde ich allerdings nicht nochmal machen. Anfangs blieb ein Teilstück des Beckenbodens frei, dort wurde im Winter unsere Oleander "geparkt".

Primitive Anfänge
Badeleiter, Pflantenabstellplatz, OSB-Boden, der unsägliche Wolfcraft-Werktisch und ein Staubsauger, der es bis heute tut.

Erstlingswerk Treppe
Im Werktisch sieht man den ersten Versuch, einen Oberfrästisch zu bauen. Eingebaut ist die Festool OF 1010. Bedientechnisch eine Katastrophe. Von der Fräse habe ich mich später - zu spät - auch getrennt, mir Besseres zugelegt. Auch ein paar selbst gebaute Arbeitsböcke sind schon vorhanden - auf denen wurde später die Hobelbank bearbeitet. Auf dem Regal rechts noch so eine Fehlinvestition der Anfangszeit - das Wolfcraft tecmobil. Wackelig und ungenau.
Kater Sam besucht mich!

Blick zurück!
Und so sieht es heute aus....

Werkstatt April 2016
Inzwischen wird die ganze Beckenfläche genutzt. Im Hintergrund sieht man eine Holzbühne, auf der jetzt die Oleander überwintern. Die Hobelbank ist sehr wichtig, auf die bin ich auch etwas stolz. Ohne die lange Bank links ginge vieles nicht. Beleuchtung ist inzwischen komplett LED, die gesamte Elektrik bis auf eine Art Notbeleuchtung wird über einen zentralen Schalter nahe der Tür ein- bzw. abgeschaltet
Ja, der rotköpfige Staubsauger saugt immer noch!
Gruss
Rolf