zum Fällen einer kleinen Pflaume
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Re: zum Fällen einer kleinen Pflaume
Hallo,
was für Probleme, so einen "Riesenbaum" umzulegen.
Wenn drunter nix kaputt gehen soll einfach aufasten, also die Äste einzeln absägen, die oberen mit Leiter (dann ohne Motorsäge).
Das Stämmchen bedenkenlos mit einem Schnitt absägen. Den kann man mit einer Hand in die Richtung drücken in die er gehört - ach ja, man muß natürlich aus der richtigen Richtung ansägen.
Löffel und Gabel mag er ja hergeben, aber wahrscheinlich bleiben die nicht in der angedachten Form bei Pflaume...
Gruß
Heinz
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Re: zum Fällen einer kleinen Pflaume
[In Antwort auf #74478]
Hallo Daniel,
also ich würde den Baum zuerst in ca. 3m Höhe kappen. Und dann an der unteren Gabelung die Äste kappen. Aus den Ästen die Teile aussuchen, aus denen man einen Schöpflöffel oder ähnliches machen könnte. Dann den Baum oberhalb und unterhalb der Gabelung ( ca.1,4m) kappen. DiesesTeil baldmöglichst verdrechseln. Entweder als Kugel die reißen wird oder als 1 oder 2 möglichst dünnwandige Schalen die sich verziehen wird aber mit etwas Glück nicht reißen wird, wenn die Schüssel dünnwandig genug ist (ca. 3-5mm). Das untere Stück des Stammes würde ich stehen lassen und als Hebel beim Ausgraben/reißen der Wurzel nutzen und erst danach von der Wurzel trennen.
Viel Erfolg und zeig uns die Ergebnisse.
Es grüßt Johannes
Hallo Daniel,
also ich würde den Baum zuerst in ca. 3m Höhe kappen. Und dann an der unteren Gabelung die Äste kappen. Aus den Ästen die Teile aussuchen, aus denen man einen Schöpflöffel oder ähnliches machen könnte. Dann den Baum oberhalb und unterhalb der Gabelung ( ca.1,4m) kappen. DiesesTeil baldmöglichst verdrechseln. Entweder als Kugel die reißen wird oder als 1 oder 2 möglichst dünnwandige Schalen die sich verziehen wird aber mit etwas Glück nicht reißen wird, wenn die Schüssel dünnwandig genug ist (ca. 3-5mm). Das untere Stück des Stammes würde ich stehen lassen und als Hebel beim Ausgraben/reißen der Wurzel nutzen und erst danach von der Wurzel trennen.
Viel Erfolg und zeig uns die Ergebnisse.
Es grüßt Johannes
...und nun noch was zur Drechslerei
Guten morgen, und vielen dank für die paar Hinweise.
Ein großes Problem hab ich da eigentlich auch nie gesehen, ein oder zwei Kleine gibts aber scheinbar schon, und da bin ich froh vorher gefragt zu haben.
Bin, so wie die Pflaume auch scheinbar, sehr gespannt, was zum Schluss bei rauskommt.
Neben dem Belesen ist mir solche praktische Erfahrung sehr wichtig.
Zum Drechseln hätte ich noch die Frage wie ich das am besten eingespannt bekomme. Eine gut ausgestattete Drechselbank könnte ich dafür nutzen
Nur erinner ich mich, dass es mir an meiner ehemaligen Kleinen schon mal passiert ist, dass sich die Welle samt Mitnehmer/innenspannfutter weiter drehte aber das Holz hängen blieb.
Schönen Gruß
Daniel
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Re: ...und nun noch was zur Drechslerei
Moin, Daniel!
Das klingt nach Grundkurs-Bedarf...
An einer gut ausgestatteten Drehbank sollte mindestens eine Planscheibe oder ein Systemfutter mit Planscheibenring vorhanden sein. Aufschrauben (Spax) auf die Oberseite des Rohlings, Unterseite drehen, dabei einen Spannfuß für's Backenfutter andrehen, an dem Du den Rohling dann zum Ausdrehen aufnimmst. Wenn kein BaFu vorhanden ist, einen passenden Spund in ein Holzfutter drehen, in den Du den Fuß eindrückst.
Gruß, Helmut
Re: ...und nun noch was zur Drechslerei
Vielen dank Helmut
Das klingt nach einer sehr pragmatischen Anleitung, werds es so machen. Planscheibe und so sind vorhanden. Heute abend gibts dann erste Bilder:-)
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Re: zum Fällen einer kleinen Pflaume
[In Antwort auf #74492]
Hallo ich habe mal den Nachbarn gesehen, wie dieser mit Sandalen auf einer Leiter stehend, mit der Motorsäge so etwas gemacht hat. Mir kam das Grauen wie leichtsinnig manche Menschen sind.
mfg Sepp
Hallo ich habe mal den Nachbarn gesehen, wie dieser mit Sandalen auf einer Leiter stehend, mit der Motorsäge so etwas gemacht hat. Mir kam das Grauen wie leichtsinnig manche Menschen sind.
mfg Sepp
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Re: ...und nun noch was zur Drechslerei
[In Antwort auf #74496]
Hallo,
zum "Durchrutschen" wollt ich folgendes anmerken:
das passiert bei mir, wenn ich mit einem Vierzack-Mitnehmer arbeite und das entsprechende Loch im Holzstück nicht groß genug vorbohre. Der Konus des Mitnehmers kann dann nicht tief genug ins Holz eindringen und die Zacken greifen nicht.
Vielleicht meintest Du das ....
Herzliche Grüße
Rainer
Hallo,
zum "Durchrutschen" wollt ich folgendes anmerken:
das passiert bei mir, wenn ich mit einem Vierzack-Mitnehmer arbeite und das entsprechende Loch im Holzstück nicht groß genug vorbohre. Der Konus des Mitnehmers kann dann nicht tief genug ins Holz eindringen und die Zacken greifen nicht.
Vielleicht meintest Du das ....
Herzliche Grüße
Rainer
die olle geduld und so doofe Sachen
Die Erfahrung die ich gemacht hatte, war sowohl bei einem dieser Einschlag Futter als auch bei einem innenspannfutter, beim Innenfutter hatte ich vielleicht nicht weit genug reingebohrt.
Den Tipp die Außenseite zu erst zu machen, dabei einen kleinen zapfen zu drehen fürs außen Futter werd ich wohl erst am Samstag versuchen können. Heute hing der Tag einfach schief :-(
Mit gedämpften gruße
Der daniel
die schwere drechselei und das fertige besteck


Soo, also das drechseln hat mich ganz schön gefordert und ich kam zu dem Schluss auf jedenfall mal an einem kurs teilzunehmen, bzw mir mal von einem Drechsler das eine oder andere zeigen zu lassen. Der Tipp mit dem zapfen abdrehen war super, aber als die Schale dann den enddimensionen näher kam, hab ich das Eisen immer tief im Holz vergraben und irgendwann gings mit der Substanz der Schale zu neige.
Was hingegen schön geworden ist war das schnitzen des Bestecks. Hatte mir gerade von Dieter zu dem Anlass ein Messer von Frost gekauft, das hat mir viel Spaß bereitet. Hier zwei Bilder vom Zustand vor dem ölen.
Vielen dank für dir Ratschläge zum fällen. Jetzt hab ich ja einiges an Pflaume, vielleicht lass ich etwas davon zu kleinen Brettchen sägen und es gibt daraus in Zukunft noch mehr zu sehen.
Schöne Woche wünscht
Daniel