Hallo,
ich bin gerade dabei, aus einem Motorschlitten einer Erika 65 Unterflurzugsäge, den ich günstig erstanden habe, eine Kreissäge neu aufzubauen. Dabei habe ich bis jetzt ein paar alte Stahlblechprofile für das Gestell und Alu-Maschinenprofile für die Tischumrandung verwendet. Die Tischfläche wollte ich erstmal mit einer Siebdruckplatte bauen, ich finde vielleicht später nich eine pasende Alu-Gußplatte dafür. Spaltkeil und Schutzhaube kommen natürlich auch noch dran. Durch die Maschinenprofile am Tischrand werden hoffentlich auch Schiebeschlitten, Parallelanschlag usw. aus Maschinenprofilen machbar sein.
Ich habe hier im Forum schon ein paar interessante Beiträge zur Erika gelesen, deshalb kann mir hier ja vielleicht jemand bei einem kleinen Konstruktionsproblem helfen.
Ich habe leider noch keine originale Maschine in Natura gesehen und mußte mir bisher bei den Abmaßen etc. vor allem mit Fotos und ein bischen Trigonometrie helfen, um die richtige Tischhöhe und die Position der Gleitlager für den Motorschlitten zu bestimmen.
Der Motorschlitten gleitet bei mir auf 4 M8-Bolzen, so daß in der Endposition der Motorschlitten in die Eckbohrungen der Führung einrastet (siehe Bilder im Anhang). Ich könnte mir vorstellen, daß das so vorgesehen ist, da man damit die 90° und 45° sehr genau festlegen kann. Dabei fällt aber auch der gesamte Motorschlitten ein paar mm nach unten, was dazu führt, daß der Schlitz im Tisch für das Sägeblatt etwas breiter ausfallen muß und derr Motorschlitten bei der Winkeleinstellung etwas angehoben werden muß.
Deshalb meine Frage: Sind im Original die Bolzen auch 8 mm oder dicker ausgeführt, oder sind dort Kugellager verbaut ? Ist das Anheben des Motorschlittens beim Verlassen der Endposition im Original auch notwendig ?
Es würde mich auch sehr freuen wenn ich hier vielleicht noch ein paar weitere Anregungen von Euch mitnehmen kann.
Viele Grüße
Peter Vollmer
