Festool Schleifpapier
Festool Schleifpapier
Hallo zusammen,
Ich werde mir eine Festool Rotex 150 kaufen.
Da das original Festool Schleifpapier warscheinlich mit Goldauflage ist, anders kann ich mir die Preise nicht erklähren, suche ich jetzt schon nach preiswertem Ersatz.
Meine Fragen dazu:
Ist die Festo-Lochung gleich der Festool-Lochung, abgesehen von den fehlenden Innen-Löchern?
Ich fand viele Schleifmittel bei denen eben Festo-Lochung dabei steht. Die Fehlenden Löcher würde ich selber stanzen.
Gibt es eine Firma welche 150mm Schleifscheiben mit Festool-Lochung verkauft?
Für Eure Antworten bedanke ich mich im Voraus. Mfg. A.Peter
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Rolf Richard
- Beiträge: 3390
- Registriert: Do 16. Mär 2017, 07:44
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Re: Festool Schleifpapier
Also ich habe einen RS 200, bin mit dem Gerät ziemlich zufrieden.
Das Schleifpapier macht sich meiner Meinung nach durchaus bezahlt, weil es eine wesentlich längere Standzeit als Durchschnitts- oder gar Baumarktqualität hat.
Man sollte sich aber nicht zu viel davon hinlegen. Nach 3-4 Jahren ist die Klebung zwischen dem Träger und der Haftsohle hin, das Ganze fällt also auseinander. Das ist im Übrigen scheinbar unabhängig von der Serie des Schleifmaterials.
Gruss
Rolf
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Michael Hild
Re: Festool Schleifpapier
Hallo Peter,
von Indasa gibt es Schleifpapier, bei denen sollte die Lochung stimmen.
Aber so schlimm finde ich die Preise von Festool jetzt nicht. Ich mußte mich für den RO 125 mit Schleifpaier eindecken und die 50er Packungen liegen bei paarundzwanzig Euro.
Grüße
Micha
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Heiko Rech
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Festool Schleifpapier
[In Antwort auf #67412]
Hallo Peter,
du darfst hier nicht die Preise auf der Festool Seite als Grundlage deiner Vergleiche nehmen. Online oder bei Händlern zahlt man erheblich weniger. Die Qualität der Papiere ist sehr gut und somit bist du preislich in Regionen, wie bei anderen Markenherstellern auch.
Am Schleifpapier zu sparen wird meist unnötig teuer, da günstige Papiere oft nur eine kurze Standzeit haben.
Gruß
Heiko
Hallo Peter,
du darfst hier nicht die Preise auf der Festool Seite als Grundlage deiner Vergleiche nehmen. Online oder bei Händlern zahlt man erheblich weniger. Die Qualität der Papiere ist sehr gut und somit bist du preislich in Regionen, wie bei anderen Markenherstellern auch.
Am Schleifpapier zu sparen wird meist unnötig teuer, da günstige Papiere oft nur eine kurze Standzeit haben.
Gruß
Heiko
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Hans-Hubert
Re: Festool Schleifpapier
Hallo,
da werfe ich doch mal Abranet und Abranet HD von Mirka in den Raum, habe besonders bzgl. der Staubabsaugung gute Erfahrungen gemacht.
Gruß
Hubert
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Tapio Reisinger
- Beiträge: 23
- Registriert: Fr 4. Jan 2013, 13:16
Re: Festool Schleifpapier
Hi,
Abranet wäre auch meine Empfehlung.
Viele Grüße,
TApio
Re: Festool Schleifpapier
[In Antwort auf #67412]
Hallo A.Peter,
wenn du soviel in eine gute Schleifmaschine investieren möchtest, solltest du beachten, dass die Maschine nicht schleift. Die Maschine ist nur der Antrieb - die Oberfläche macht das Schleifmittel.
Nach meinen Erfahrungen zahlst du bei "preiswertem Ersatz" drauf. Die Standzeit von Billigpapier ist sehr oft richtig schlecht. Du bekommst dann wofür du bezahlst.
Wenn die Bindung beim Papier nichts taugt, kann eine kraftvolle Maschine, wie der Rotex, die Oberfläche richtig "versauen".
Ich hatte von Würth schon Schleifpapier mit Uni-Lochung auf dem Rotex im Einsatz. Die Standzeit der Festoolpapiere finde ich aber besser. Die Absaugung funktioniert sehr gut.
Preislich gibt es zu anderen Qualitätspapieren kaum Unterschiede.
Auch das Abranet ist nicht günstiger.
An deiner Stelle würde ich Heiko seiner Empfehlung folgen.
Gruß
Timo
Hallo A.Peter,
wenn du soviel in eine gute Schleifmaschine investieren möchtest, solltest du beachten, dass die Maschine nicht schleift. Die Maschine ist nur der Antrieb - die Oberfläche macht das Schleifmittel.
Nach meinen Erfahrungen zahlst du bei "preiswertem Ersatz" drauf. Die Standzeit von Billigpapier ist sehr oft richtig schlecht. Du bekommst dann wofür du bezahlst.
Wenn die Bindung beim Papier nichts taugt, kann eine kraftvolle Maschine, wie der Rotex, die Oberfläche richtig "versauen".
Ich hatte von Würth schon Schleifpapier mit Uni-Lochung auf dem Rotex im Einsatz. Die Standzeit der Festoolpapiere finde ich aber besser. Die Absaugung funktioniert sehr gut.
Preislich gibt es zu anderen Qualitätspapieren kaum Unterschiede.
Auch das Abranet ist nicht günstiger.
An deiner Stelle würde ich Heiko seiner Empfehlung folgen.
Gruß
Timo
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Heiko Rech
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Abranet
[In Antwort auf #67419]
Hallo,
Abranet ist ein sehr gutes Schleifmittel. Jedoch sollte man drei Dinge beachten:
1. Immer eine Körnung feiner nehmen, als man es von anderen Papieren gewohnt ist.
2. Ein Zwischenvlies verwenden
3. Beim Handschliff ohne Absaugung regemäßig das Schleifgitter (ist ja kein Papier) ausklopfen.
Punkt 2 ist, wie ich finde ein Nachteil bei einigen Anwendungen. Der Hersteller empfiehlt das Vlies zwischen Schleifteller und Abranet zu benutzen, da Abranet den Klettbelag schneller abnutzt, als übliches Papier.
Das Zwischenvlies macht aber aus jedem Schleifteller einen WEICHEN Schleifteller. Das möchte man aber nicht immer haben. Ich verwende nur recht selten einen weichen Schleifteller. Wenn ich Massivholz schleife möchte ich einen möglichst harten Schleifteller, um die Fläche möglichst plan zu bekommen bzw. zu halten.
Abranet verwende ich sehr gerne mit Körnung 400 zum Zwischenschliff von Öl und Hartwachsöl. Da ist dann der weiche Schleifteller auch in Orndung, sogar von Vorteil.
Beim Rotex habe ich festgestellt, dass die Absaugung mit dem Zwischenvlies schlechter wird. Vermutlich liegt es daran, dass das Vlies einige Löcher im Rotex- Teller zum Teil verdeckt. Ebenfalls unschön ist, das der Klettbelag des Schleiftellers sich recht schnell mit Staub zusetzt.
Die Standzeit von Abranet ist aber wirklich sehr gut. Allerdings sinkt sie drastisch, wenn man ohne Absaugung arbeitet.
Das erwähnte Abranet HD ist für Grobschliff genial. Ich habe es mal verwendet um einen alten Lack zu entfernen. Es fühlte sich beim Schleifen so an, als würden grobe Raspeln über das Holz gejagt. Der Lack war sehr schnell entfernt und das Papier setzte sich kaum zu,
Meiner Meinung nach gibt es kein Universal Schleifpapier. Man sollte das Papier je nach Anwendung aussuchen. Derzeit verwende ich:
- Festool Rubin, Granat, Cristal, Brilliant
- Mirka Abranet
- Mirka Rollenware für Handschliff (course cut)
- SIA Schleifvlies Rollenware
- Grobes und feines Schleifvlies von Festool mit Klett
- Feines Schleifvlies von Würht, ohne Klett (Pads)
Alle diese Schleifmittel haben ihre Stärken und Schwächen. Richtig eingesetzt hat man die optimale Standzeit (spart am Ende Geld) und das beste Arbeitsergebnis.
Gruß
Heiko
Hallo,
Abranet ist ein sehr gutes Schleifmittel. Jedoch sollte man drei Dinge beachten:
1. Immer eine Körnung feiner nehmen, als man es von anderen Papieren gewohnt ist.
2. Ein Zwischenvlies verwenden
3. Beim Handschliff ohne Absaugung regemäßig das Schleifgitter (ist ja kein Papier) ausklopfen.
Punkt 2 ist, wie ich finde ein Nachteil bei einigen Anwendungen. Der Hersteller empfiehlt das Vlies zwischen Schleifteller und Abranet zu benutzen, da Abranet den Klettbelag schneller abnutzt, als übliches Papier.
Das Zwischenvlies macht aber aus jedem Schleifteller einen WEICHEN Schleifteller. Das möchte man aber nicht immer haben. Ich verwende nur recht selten einen weichen Schleifteller. Wenn ich Massivholz schleife möchte ich einen möglichst harten Schleifteller, um die Fläche möglichst plan zu bekommen bzw. zu halten.
Abranet verwende ich sehr gerne mit Körnung 400 zum Zwischenschliff von Öl und Hartwachsöl. Da ist dann der weiche Schleifteller auch in Orndung, sogar von Vorteil.
Beim Rotex habe ich festgestellt, dass die Absaugung mit dem Zwischenvlies schlechter wird. Vermutlich liegt es daran, dass das Vlies einige Löcher im Rotex- Teller zum Teil verdeckt. Ebenfalls unschön ist, das der Klettbelag des Schleiftellers sich recht schnell mit Staub zusetzt.
Die Standzeit von Abranet ist aber wirklich sehr gut. Allerdings sinkt sie drastisch, wenn man ohne Absaugung arbeitet.
Das erwähnte Abranet HD ist für Grobschliff genial. Ich habe es mal verwendet um einen alten Lack zu entfernen. Es fühlte sich beim Schleifen so an, als würden grobe Raspeln über das Holz gejagt. Der Lack war sehr schnell entfernt und das Papier setzte sich kaum zu,
Meiner Meinung nach gibt es kein Universal Schleifpapier. Man sollte das Papier je nach Anwendung aussuchen. Derzeit verwende ich:
- Festool Rubin, Granat, Cristal, Brilliant
- Mirka Abranet
- Mirka Rollenware für Handschliff (course cut)
- SIA Schleifvlies Rollenware
- Grobes und feines Schleifvlies von Festool mit Klett
- Feines Schleifvlies von Würht, ohne Klett (Pads)
Alle diese Schleifmittel haben ihre Stärken und Schwächen. Richtig eingesetzt hat man die optimale Standzeit (spart am Ende Geld) und das beste Arbeitsergebnis.
Gruß
Heiko
Re: Festool Schleifpapier
[In Antwort auf #67415]
Hallo zusammen,
nach langer Suche und mit Euren Empfehlungen habe ich mir volgendes Schleifpapier besorgt: 80er bis 320er SBS Scchleifscheiben.Das hat exakt die 17 Loch passend für Festool Multistream(50St für 11). Original Festool Platin 2000er (15St für 26,90). 500er und 800er von Ekamant, ohne jegliche Lochung (50St. für 9,50. Dazu einen Lochpfeifensatz um die Löcher selber anbringen zu können (10). Dazu noch verschieden Schleiffliese (5St. für 7,95)
Ich habe mir die verschidenen Empfehlungen angesehen. Abranet ist so teuer wie Festool und bei Indasa sind es zwar 17 Loch, doch passen diese nicht genau auf Festool Multistream.
Ich denke mit meiner Auswahl habe ich alles was ich so benötige und bei den Preisen komme ich trotzdem günstiger als bei Festool weg, selbst wenn die Standzeit nur die Hälfte betragen sollte.
Ich wollte mir den Rotex diese Woche kaufen, doch der Händler hat mir empfohlen, noch bis Anfang März zu warten, da der Rotex dann bei Festool in einer Aktion angeboten wird. Normalerweise ist dann ein zweiter Schleifteller nach Wahl, im Preis mit dabei.
Gruß, A.Peter
Hallo zusammen,
nach langer Suche und mit Euren Empfehlungen habe ich mir volgendes Schleifpapier besorgt: 80er bis 320er SBS Scchleifscheiben.Das hat exakt die 17 Loch passend für Festool Multistream(50St für 11). Original Festool Platin 2000er (15St für 26,90). 500er und 800er von Ekamant, ohne jegliche Lochung (50St. für 9,50. Dazu einen Lochpfeifensatz um die Löcher selber anbringen zu können (10). Dazu noch verschieden Schleiffliese (5St. für 7,95)
Ich habe mir die verschidenen Empfehlungen angesehen. Abranet ist so teuer wie Festool und bei Indasa sind es zwar 17 Loch, doch passen diese nicht genau auf Festool Multistream.
Ich denke mit meiner Auswahl habe ich alles was ich so benötige und bei den Preisen komme ich trotzdem günstiger als bei Festool weg, selbst wenn die Standzeit nur die Hälfte betragen sollte.
Ich wollte mir den Rotex diese Woche kaufen, doch der Händler hat mir empfohlen, noch bis Anfang März zu warten, da der Rotex dann bei Festool in einer Aktion angeboten wird. Normalerweise ist dann ein zweiter Schleifteller nach Wahl, im Preis mit dabei.
Gruß, A.Peter