Hallo Holzfreunde/innen,
vielleicht ganz leicht O.T. bin ich mit folgendem Anliegen:
Mein Lieblingbaum im Garten, eine Kastanie (ca. 20 Jahre alt und selbst gepflanzt!) hat eine merkwürdige Krankheit an der Rinde, siehe Bild. Letztere schält sich nach und nach ab, darunter bilden sich Holräume. Zuerst trat die Krankheit am Stamm und jetzt auch an den Ästen auf. Der dann "nackte" innere Stamm wird rissig und ist auch mit merkwürdigen "Spinneweben" bedeckt. Fachleute (2 Gärtner) hatten keine Idee, was das seien könnte, und tischten allerhand Versiegelungmethoden (mit irgendwelchen flüssigen Kunststoffen) auf. Die abgestorbene, angeschälte Rinde wird sicher nicht mehr anwachsen, aber kann man den Baum nicht auf anderem Wege retten? Oder muß sich schon die Umwandlung in Frühstücksbrettchen einplanen?
Eine daneben befindliche Kirsche hat sich übrigens selbst geheilt: Auch hier war die Rinde, allerdings nur in 3 bis 4 cm Breite (aber über 100 cm Höhe) eingerissen. Ich hatte mich der Diagnose "Baumkrebs" ( was immer das sein mag) widersetzt und nicht gefällt. Nach 3 Jahren hatte sich die Rinde wieder taschenartig angelegt, den Zwischenraum hat der Baum mit Harz ausgefüllt und die Kirsche wächst prächtig.
Ich bin gespannt auf Eure Ideen und Tipps....im Netz hab ich nichts Vernünftiges gefunden.
Gruß
Heinrich
