Hallo,
heute habe ich die Beschläge eingebohrt. Dazu habe ich mir erst einmal eine Schablone bauen müssen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Die Verbinder sollten der Einfachheit halber auch im 32er Raster sitzen. Also wird die Schablone an den bereits vorhandenen Dübeln gehalten. Die Holzklötze dienen als Tiefenbegrenzung und sind so lang, dass die Tiefe bei komplet eingespanntem Bohrer genau stimmt. Mit Klemmen wird die Schablone zusätzlich gehalten.

Dieses Bild zeigt wie ich die große Bohrung mache, Sobald der Bohrer richtig im Holz ist, frisst er sich regelrecht in die Spanplatte hinein. Ohne einen stabilen Tiefenstopp ginge das nicht.

So sehen die Bohrungen dann aus. Es bleibt nicht mehr sehr viel Material stehen.

Mit dem zweiten Teil der Schablone werden die 10mm Löcher gebohrt. Auch hier wird die Schablone anhand der vorhandenen Dübel positioniert.

Das ist nun das Ergebnis. Eine Bohrung mit Ø30mm und eine mit Ø10mm nehmen den Verbinder auf.
Diese Verbinder sind mit Sicherheit sehr stabil, aber auch mit sehr viel Aufwand zu verarbeiten. Ich würde sie daher niemandem mit nur wenig Erfahrung im Möbelbau empfehlen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Beschläge nicht zur Probe eingebaut werden können. Ich habe an einem Probestück versucht einen eingebauten Beschlag wieder herauszunehmen. Der Beschlag ist gebrochen und das Holz gesplittert. Sie halten also sehr fest.
Gruß
Heiko