Projekt: Umbau des EB PK-250 Motors (Bilder)

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Antworten
Alexander Schorn
Beiträge: 106
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Kontaktdaten:

Projekt: Umbau des EB PK-250 Motors (Bilder)

Beitrag von Alexander Schorn »


Vielleicht wird diese Beschreibung ja irgend wem irgend wann einmal helfen. Obwohl ich das Schrauben an Maschinen bis jetzt immer den Profis überlassen habe, wollte ich das dieses mal selber machen. Hinterher war es auch nur eine knappe 3/4 Stunde Arbeit und hat mir ein wenig den Respekt genommen, die nächste Reparatur werde ich auch wieder selbst versuchen.

Der Motor meiner kleinen Elektra-Beckum PK-250 Tischkreissäge war leider defekt (Wicklung), was schon mal repariert wurde. Noch mal wollte ich aber nicht reparieren lassen, lieber ein Mal neu und Ruhe haben. So ist er also angekommen, der fabrikneue Motor und will von mir, der ich bis heute noch nicht viel an Maschinen geschraubt habe, eingebaut werden. Angenehm ist aber, dass er mit nur 4 Schrauben angeflanscht ist und auch nur 2 davon (siehe Markierung) komplett gelöst werden müssen.

•

Der Motor muss dafür auf 45° geschwenkt werden, mit einem 13er Ringschlüssel kommt man dann ganz gut an die Schrauben ran. Vorher sollte man noch schnell die Verkabelung lösen, was bei der auf dem Rücken liegenden Maschine (2 Kanthölzer unterlegen!) auch problemlos möglich ist. Jetzt kann der Motor leicht abgenommen werden, wahrscheinlich muss er aber erst durch leichtes drehen gelockert werden.

•

Der Exzenter dient nicht nur als Flansch, sondern gleichzeitig zum straffen des Antriebsband, clever gelöst. 4 Imbusschrauben fixieren diesen. Der defekte Motor wird sicher noch einen Abnehmer in der elektronischen Bucht finden und dort demnächst zu finden sein.

•

Das Einhängen ist ein wenig fummelig. Die hintere und untere Schraube waren ja nur gelöst, aber der Flansch muss hinter die Unterlegschraube, das ist einigermaßen unpraktisch, aber auch schnell machbar. Der Antriebsriemen kann hier noch mal kontrolliert werden, er sollte natürlich genau auf den Rillen der Welle sitzen. Jetzt die Schrauben bis auf etwa 1mm anziehen und den Motor so weit verdrehen, dass der Riemen noch max. 1,5cm nach unten gedrückt werden kann.

•

Zum Schluß noch das Stromkabel befestigen (Die Säge sollte dabei wieder auf 90° stehen), die Maschine aufrichten und loslegen. Und Schluß ists’ mit den Ausreden, warum dies oder jenes immer noch nicht erledigt werden kann …

•

Größere Bilder (600px Breite) gibt es wie immer direkt auf meinem Blog, die URL steht im Profil :-)



Antworten