Kurze Zeit nach dem Abschicken meines letzten Beitrages kam der Postbote und brachte die bestellten Supermagnete. Deshalb ging es sofort in die Werkstatt un die Dinger auszuprobieren. Das Packet war so groß wie ein Schukarton, aber der Inhalt bestand hauptsächlich aus heißer Luft. Gut in Kunststoff verpackt dann die winzigen Magnete.
Schon bei der Bestellung mußte man bestätigen, das diese Dinger nicht in Kinderhände gehören, weil man sich gehörig die Finger quetschen kann. Also alle Elektronikteile ausser Reichweite und los geht's.
Hier ist ist ein Bild eines der Stabmagneten.

Und das zeigt was dieser Winzling halten kann:

Bestellt hatte ich ausserdem ringförmige Magnete mit einer Bohrung. Diese Magnete lassen sich besser in einer Bohrung (Sackloch) mittels eine normalen Holzschraube befestigen. Hier habe ich in eine Probebox aus MDF Abfällen zusammen geklemmt und einen der Magneten in die Seitenwand eingelassen.

Im Deckel wurden dann Eisenplättchen eingelassen und festgeschraubt. Der quaderförmige Magnet in der Mitte des Deckels sollte zeigen ob man mit einem stärkeren Magneten den Deckel trotz zweier Ringmagneten von aussen abheben kann.

Ohne die Ringmagnet klappt das hervorragend wie man hier sieht:

Was der kleine Quadermagnet im Deckel für Haltekräfte hat, kann man hier erkennen:

Trotzdem reicht die Kraft des Quaders nicht aus um den Deckel, von den zwei in die Boxenwände eingelassenen Ringmagneten, zu trennen. Die Magnete haben eine enorme Kraft, wenn sie direkt auf eine möglichst planen Fläche aufliegen, wie das Foto mit dem Hobel ja auch zeigt. Aber nach ca. 20 cm ist die Feldstärke der Magnete so stark abgesunken, dass die Haftkräfte praktisch nicht mehr benutzt werden können.
Hantiert man direkt mit zwei der Quadermagnete muss man wirklich auf seine Finger achten, sonst sind Quetschungen unvermeidlich.
Morgen geht die Testerei weiter. Jetzt wird erstmal bei Freunden gegrillt.