Servus, Kollegen!
"Leider" zähle ich zu jener Gattung der Holzwerker, die es nicht übers Herz bringt, Holzreste zu entsorgen. Die ist insofern von Nachteil, als die Restesammlung nicht unerheblich viel Platz in Anspruch nimmt. Ferner findet man jenes Stück, das man gerade sucht und von dem man haargenau weiß, es erst kürzlich noch in der Hand gehalten zu haben, sowieso nie, wenn man es braucht.
Somit bleibt mir nichts anderes übrig, als die Holzreste von Zeit zu Zeit einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. In der Regel artet dies in kleinen Projekten für die Werkstatt aus. Wie erfreulich, dass ich ohnedies Bedarf an einer Werkzeugkiste und an einem Regal für meinen Kompressor hatte.
Zur Werkzeugkiste:
Hierbei handelt es sich um eine recht simple Konstruktion. Die wesentlichen Teile wurden aus Brettern (Fichte), die ich zunächst selbst aufgetrennt und anschließend verleimt hatte, hergestellt. Die Eckverbindungen habe ich mit Flachdübeln realisiert. Der Boden besteht aus 10 mm starkem Sperrholz und wurde eingenutet. Die Griffkonstruktion ist aus Lärche.
Jene Zangen, die zum Zeitpunkt des Fotografierens noch lose in der Kiste lagen, stecken mittlerweile in eigenen Halterungen.
Wie unschwer zu erkennen ist, wirkt die Kiste für die aktuell darin verstauten (nicht zu sehen sind Gabel-Ringschlüssel, Feile/Raspel, Japansäge) etwas überdimensioniert. Daher würde ich Spenden, mit denen ich mir weitere Werkzeuge kaufen könnte, gerne annehmen.


Das zweite Projekt ist ein Regal, auf dem mein Kompressor ruht. So nimmt der Kompressor keinen wertvollen Platz auf dem Boden weg. Bei Bedarf lässt er sich nach dem Lösen von drei Schrauben jederzeit vom Regal nehmen und transportieren. Die Konstruktion sollte einigermaßen robust sein und demzufolge ein paar Jahre halten.



Einen schönen Nachmittag wünscht
Christian