Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
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Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
Hi Uwe,
Guido Henn biete in seinem Kurs Frästischzubehör einen Andruckbogen und eine Andruckfeder aus Holz an. Die Beiden Teile durfte ich meinem letzten Kurs live erleben und war (bin) sher begeistert von der zuverlässigen Funktion. Hier mal der Link zu seiner Seite (@Guido ich hoffe das ist ok). Dort kannst du dir die Teile mal anschauen.
http://www.hobbywood.de/kurse/fraestzub.html
Gruß
Siamac
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
[In Antwort auf #15441]
Walter,
der Gedanke gefällt mir extrem gut!
Ich habe heute nochmal die Anschlagleisten genau
geprüft. Das ist alles sehr sauber und präzise
rechtwinklig und in der Flucht.
Dann habe ich heute einige Meter gemäß Maximilians
Vorschlag mit minimaler Federspannung und fast
Freihand gefräst und siehe da, der Schlag am Ende
war nur noch minimal aber leider die Fräsung über
die Gesamtlänge nicht ganz so sauber. Besonders
kritisch ist immer deas Ende, wenn ich zum Vorschieben
umgreifen und den Druck auf den Abnahmeanschlag verlagern
muss.
Das Problem ist also für mich ganz klar dem mangelhaften
Andruck am Fräsanschlag zuzuweisen.
Lösung also automatischer Vorschub wie von allen vorgeschlagen!
Wie schon befürchtet ist die Montage an der Kity alles
andere als einfach, und wenn dann irgenwann meine Kölle-Fräse
kommt ist der jetzt gekaufte Vorschub wahrscheinlich nicht
das, was ich dann brauche.
Oder eben Federleisten! Und das habe ich auch schon bei den Amis
gesehen, aber halt wieder vergessen.
Danke Walter, das werde ich auf jeden Fall probieren. Jetzt muss
zwar zunächst das Jugendbett fertigwerden, aber das kommt dann
gleich als nächstes. Die angefrästen Rundkanten gefallen mir sehr
gut, umsomehr stören dann die unsauberen Fräsergebnisse.
Danke an alle für die Super-Unterstützung!
Viele Grüße
Heinz
Walter,
der Gedanke gefällt mir extrem gut!
Ich habe heute nochmal die Anschlagleisten genau
geprüft. Das ist alles sehr sauber und präzise
rechtwinklig und in der Flucht.
Dann habe ich heute einige Meter gemäß Maximilians
Vorschlag mit minimaler Federspannung und fast
Freihand gefräst und siehe da, der Schlag am Ende
war nur noch minimal aber leider die Fräsung über
die Gesamtlänge nicht ganz so sauber. Besonders
kritisch ist immer deas Ende, wenn ich zum Vorschieben
umgreifen und den Druck auf den Abnahmeanschlag verlagern
muss.
Das Problem ist also für mich ganz klar dem mangelhaften
Andruck am Fräsanschlag zuzuweisen.
Lösung also automatischer Vorschub wie von allen vorgeschlagen!
Wie schon befürchtet ist die Montage an der Kity alles
andere als einfach, und wenn dann irgenwann meine Kölle-Fräse
kommt ist der jetzt gekaufte Vorschub wahrscheinlich nicht
das, was ich dann brauche.
Oder eben Federleisten! Und das habe ich auch schon bei den Amis
gesehen, aber halt wieder vergessen.
Danke Walter, das werde ich auf jeden Fall probieren. Jetzt muss
zwar zunächst das Jugendbett fertigwerden, aber das kommt dann
gleich als nächstes. Die angefrästen Rundkanten gefallen mir sehr
gut, umsomehr stören dann die unsauberen Fräsergebnisse.
Danke an alle für die Super-Unterstützung!
Viele Grüße
Heinz
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
[In Antwort auf #15444]
Maximilian,
danke für den Link, aber den findest Du schon
seit Stunden auf der Holzwurmseite :-)))
Viele Grüße
Heinz
Maximilian,
danke für den Link, aber den findest Du schon
seit Stunden auf der Holzwurmseite :-)))
Viele Grüße
Heinz
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
[In Antwort auf #15443]
Ich habe die Druckkämme aus Birke-Multiplex hergestellt und verwende sie an meinem Frästisch (System Henn). Sie funktionieren erstaunlich gut. Der Vorteil ist, dass die Kämme billig sind (Restholz), den Fräser nicht beschädigen und bei Bedarf mühelos angepasst werden können. Man kann schnell eine Zuführung oder Vorrichtung aus Holz machen und die Kämme nach Belieben an der Führung anschrauben.
Jürgen
Ich habe die Druckkämme aus Birke-Multiplex hergestellt und verwende sie an meinem Frästisch (System Henn). Sie funktionieren erstaunlich gut. Der Vorteil ist, dass die Kämme billig sind (Restholz), den Fräser nicht beschädigen und bei Bedarf mühelos angepasst werden können. Man kann schnell eine Zuführung oder Vorrichtung aus Holz machen und die Kämme nach Belieben an der Führung anschrauben.
Jürgen
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- Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
[In Antwort auf #15446]
Hallo Heinz
Dieses Problem ist natürlich immer vorhanden, wenn mann mit Handvorschub arbeitet, ich habe an meiner Kity mir einen langen Anschlag selbst gefertigt und den benutze ich bei längeren Leisten.
Ich möchte aber auch bemerken, dass ich mit der Zeit immer weniger mit diesem Problem zu tun habe. Die beiten Seiten des Anschlages müssen auf jeden Fall genau auf einer Höhe stehen, dann rechtzeitig den Anpressdruck von der rechten Seite auf die linke verlagern und dabei immer innerhalb des Anschlages drücken. Die Anpressleiste lasse ich nur von oben auf den Tisch drücken und dies nicht zu fest denn dann arbeitet man ruckartig.
Auch richte ich den Kityanschlag ab und zu mal auf der Abrichte ab.
Gruß Franz
Hallo Heinz
Dieses Problem ist natürlich immer vorhanden, wenn mann mit Handvorschub arbeitet, ich habe an meiner Kity mir einen langen Anschlag selbst gefertigt und den benutze ich bei längeren Leisten.
Ich möchte aber auch bemerken, dass ich mit der Zeit immer weniger mit diesem Problem zu tun habe. Die beiten Seiten des Anschlages müssen auf jeden Fall genau auf einer Höhe stehen, dann rechtzeitig den Anpressdruck von der rechten Seite auf die linke verlagern und dabei immer innerhalb des Anschlages drücken. Die Anpressleiste lasse ich nur von oben auf den Tisch drücken und dies nicht zu fest denn dann arbeitet man ruckartig.
Auch richte ich den Kityanschlag ab und zu mal auf der Abrichte ab.
Gruß Franz
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
Franz,
ich wusste ja gar nicht, dass Du auch eine Kity hast!
Wir sind mit diesen Maschinen hier im Forum wohl ziemlich
allein :-)
Die Anschläge habe ich auch schon verlängert, werde sie
aber wohl nochmal 5cm länger machen. Dabei habe ich auch
die ersten Gehversuche mit der Oberfräse gemacht um das
Langloch im Anschlag zu erzeugen.
Erfahrung macht den Meister, das ist klar. Heute habe ich
die Rundkanten mit dem Handhobel versäubert und dabei
festgestellt dass die jüngeren Fräsungen deutlich besser
sind als meine ersten Versuche :-)
Trotzdem fahre ich voll auf Walters Idee mit den Federbrettern
ab. Habe mich schon ein bischen im Internet umgesehen, und die
Amis machen beinahe alles mit Federbrettern. Ist ja auch sehr
einfach und zudem spottbillig.
Ich werde selbstverständlich berichten was es gebracht hat.
Viele Grüße
Heinz
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
Hallo Heinz,
in meinem Metabo Katalog 94/95 wird als Zubehör zur TF 1690 ein Druckkamm und eine Druckfeder angeboten. Vielleicht hat man noch ein paar rumliegen in Nürtingen:-)
Fragen kostet nichts.
Dürften aus Buche-Multiplex gefertigt sein.
Gruß Dietrich
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
Dietrich,
danke für den Hinweis, das mach ich.
Du hast keine Angst dass mich der Schlag
trifft, wenn die mir den Preis nennen ? :-))
Viele Grüße
Heinz
Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
Hallo Heinz,
nein, habe ich nicht, weil Du ja nicht neu bist in der Holzbearbeitung, und die Schockpreise haben einen gewissen Gewöhnungseffekt:-)
Zudem gehören die tannengrünen-Preise eher zu den moderaten.
Gruß Dietrich
PS: gönn Deiner Kity einen Vorschub, die lassen sich auch in einer T-Nut verankern, oder halt 4 Löcher in die Maschinentischplatte bohren. Metabo hatte eine Klemmlösung für die TF 1690, kannst ja mal fragen.
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Re: Optimale Werkstückführung an der Tischfräse
Hallo Heinz
Ich arbeite von Anfang an mit Kity und bin eigentlich zufrieden mit den Maschinen. Die Firma steht in Bischweiler im Elsass und ich hatte lange Zeit ein guten Kollegen der dort als Konstrukteur gearbeitet hatte.
Du wenn du mit deinem Problem weitergekommen bist, lass mich wissen wie du dich verbessert hast, vieleicht habe ich ja auch Interesse daran.
Gruß Franz