Hallo, endlich habe ich das Bild gefunden, das ich im Kopf hatte - in dem dortigen Beitrag zeigt ein Profi, was er mindestens benötigt: http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?p=110056#p110056
Da sieht man einen No 5, einen mittelgroßen Einhandhobel, ein paar Geigenbauhobel und besagten kleinen gewölbten Schrupphobel. Der hat für die Platten von Gitarren, Celli und größeren Gamben genau die richtige Größe (Taillenbreite 12 cm - da kommt man mit einem umgebauten TIschlerhobel nicht hinein). Die Sohle ist torusförmig gewölbt; die Proportionen dürften so in etwas mit denen des Pöllmannschen Schrupphobels skalieren.
Hier mal die Decke im aktuellen Zustand - ich arbeite nicht mit Höhenlinien, sondern ganz traditionell mit Schablonen für die ungefähre Wölbung. Ganz traditionell wird das Holz übrigens zuerst zu einem sehr flachen Pyramidenstupf geformt. Hätte ich gerne auch gemacht, aber so herum entsprach es meinem Werkzeug und meinem Nicht-Können.
Der schwierigere Teil steht mir noch bevor... Ich seht auch, warum mein Tischlerhobel, auch mein No 3, in den meisten Fällen zu groß ist.