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In Antwort auf #146598]
Hallo zusammen,
ein scharfes Eisen ist ohne Frage hilfreich.
Als ich das Bild aber machte, war das Eisen alles andere als scharf.
Wegen der Kälte konnte und wollte ich nicht schärfen (unbeheizte Werkstatt).
Ich habe mich selber über das Ergebnis gewundert.
Ich habe beim Hobeln zwar bemerkt, dass das Eisen nicht scharf ist, aber das Ergebnis war OK, also habe ich es weiterhin benutzt.
Ich hatte damit schon viele Meter 5 cm starke Buche bearbeitet (längs und quer zur Faser).
Heute habe ich das Eisen dann doch geschärft.
Es war stumpf, wie ich vermutet habe, ich hätte damit aber noch weiter arbeiten können.
Keine Ahnung, warum es dennoch gute Ergebnisse brachte. Vielleicht lag es am Holz, dabei ist es das, was bestimmt schon viele befürchtet haben: billige Fichte aus dem Baumarkt.
Soviel ich weiß, für Hobel und Beitel ziemlich strapaziös.
Vielleicht ist es aber auch die Durchschlagskraft des Hobels (ist schon ein Klopfer)
Vielleicht wird weniger geschnitten sondern mehr geschert.
Ich weiß es nicht.
Tatsache ist aber, dass der Hobel richtig gut ist, vor allem das Eisen: ein altes laminiertes Ulmia Eisen. Lässt sich sehr gut schärfen und behält lange seine Schnitthaltigkeit.
Denn nach der vielen Arbeit hätte es m. E. nach viel stumpfer sein müssen.
Viele Grüße
Markus