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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Hallo, letzte Woche musste ich zwei Bretter zurichten und montieren um Werkzeug unterbringen zu können. Die rohen Bretter wurden mit dem Schrupphobel abgezwercht und mit einem leicht modifizierten Schlichthobel so geglättet, dass die einzelnen Hobelstöße auf jeden Fall noch sichtbar und vor allem auch fühlbar sind. Jetzt stehen einige Hobel darauf und fühlen sich wohler als vorher nur in Kisten...
Wow! Ich wette, dass Du nach den beiden Brettern längere Zeit kein Krafttraining mehr brauchst :-) Derart lange Bretter von Hand zu hobeln, nötigt mir doch Respekt ab. Ihren Zweck erfüllen sie offensichtlich sehr gut. Deine Hobelbank gefällt mir auch, insbesondere die deutsche Vorderzange. Diese Konstruktion sieht man leider nicht mehr oft, obwohl sie deutliche Vorteile gegenüber der gebräuchlichen französischen Zange aufweist.
[In Antwort auf #144870] Die Höhe beträgt 35cm, Länge 160cm, Muli ca 23 x 30cm. Kein Modell. Auf dem Muli liegt ein Ziehmesser mit glaub ich 26 cm. Der Bock ist bewußt niedrig gehalten, damit meine Enkel 7 -12 Jahre ihn auch nutzen können. Kann später leicht erhöht werden durch einen Tausch der Beine gegen längere ansonsten ist alles schon verstellbar. Beim Muli habe ich die Höhe nach Gefühl für meine Grösse gewählt. Da müsst dann eh eine neues gebaut werden, was allerdings jetzt kein Problem mehr darstellt.
na, das ist ja echt mulitfunktional geworden! Toll. Beim Umbau zum Ziehpferd: Legst du dann ein zuätzliches Sitzbrett auf? Oder lässt sich das Brett, das zu sehen ist, verschieben? Oder passen die Dimensionen, so wie sie sind, nach dem Umstecken der Vorrichtungen auch zum Ziehen und nicht nur zum Schnitzen?
Das Muli, das mit Keilen festgeklemmt wird wird herausgehoben. Danach wird das Auflagebrett, dessen Winkel verstellbar ist eingestellt. Das Sitzbrett liegt bis jetzt nur lose auf. Da hirne ich noch nach der Lösung um es verstellen und arretieren zu können. Bernd
- Funktioniert es nicht mit einer gekeilten Stegverbindung wie beim Schnitzaufbau? Ich weiß, hier hast du den Widerstand im Bett mit eingebaut, aber vielleicht sind die Kräfte, die auf den Sitz wirken nicht so groß?
- Eine andere Möglichkeit wäre, einen Steg am Sitz zu befestigen und zwischen den Bett-Balken laufen zu lassen. In den Steg und in das Bett könntest du Löcher bohren und von der Seite einen Splint einführen. So wie beim Arm deiner Ziehauflage.
- Oder du bohrst in die Unterlage deines Sitzes Löcher und klebst Dübel ein, die passenden Löcher für die Dübel könnten von oben auf den beiden Bett-Balken gebohrt sein. (Nachteil: Die Löcher im Bett setzen sich mit Späne voll und nehmen die Dübel nicht mehr auf.)
Das sind sicher naheliegende Ausführungen, die nicht viel Aufwand bedürfen. Aufwendiger und mit mehr Tüftelei geht sicher auch (Steg unter Sitz und von unten festschrauben; Aussparungen in Bett und im Sitz um ihn in vorgegebenen Abständen nach vorn und hinten zu schieben; zwischen den Bett-Balken noch Stopp-Blöcke einschrauben und im Sitz ebenfalls, so dass sich die Abstände des Sitzes zur Auflage ändert, je nachdem in welcher Position du den Sitz einlegst; ...)
Viel Freude noch beim Tüfteln! Falls du dann magst, zeig doch mal "Anwendungsfotos". Finde ich nämlich spannend, was du aus einer einfachen Heinzelbank gemacht hast.