Fine tuning tooth set.
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Fine tuning tooth set.
I use the same method as Mike Wentzloff, but instead of paper I apply a layer of painters masking tape to both inside surfaces of a smooth jawed Machinist Vise. The remaining set can be altered by using more than 1 layer of masking tape.
Stewie;
http://www.popularwoodworking.com/article/get-a-consistent-set-on-your-saw-with-paper
Re: Fine tuning tooth set.
Hi Stewie,
I allways wondered how that technique works but since i use a Somax with an precison anvil from Gerd I stopped wondering. No more adjustment is needed after setting.
Cheers Pedder
(das ist so ein spezielles Sägenmacher Thema, das ich mir die Übersetzung bis auf Nachfrage spare.)
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Re: Fine tuning tooth set.
Hallo alle miteinander!
Hello Stewie!
So wie ich den Film verstanden habe, geht es hier vor allem um die Schränkung der Säge bzw. die Tatsache, dass eine frisch gefeilte Säge oft nicht mehr richtig geradeaus schneidet, und wie man dem Abhelfen kann. Hier wird gezeigt, wie man die Schränkung ganz aus dem Sägeblatt bekommt, ohne dabei die Zähne wieder Stumpf zu machen. Das funktioniert aber nur mit einem Schraubstock, bei dem die Backen glatt sind. Sonst sollte man Zulagen benutzen. Oder habe ich das etwa falsch verstanden? Dass man eine Säge nicht unbedingt schränken muss, damit sie gut schneidet weiß ich ehrlich gesagt auch erst seit 6 oder 7 Jahren. Ich bin von meinem Lehrmeister damals in die Irre geführt worden. Der hatte behauptet, eine Säge muss man immer schränken, sonst klemmt sie. Durch einen alten Meister in Norwegen bin ich dann eines besseren belehrt worden. Der hatte mir nach dem Sägeschärfen genau diesen Trick gezeigt und dann verhindert, dass ich die Säge wie gewohnt schränke. Er zeigten mir das die Säge doch nun wunderbar gerade aus schneidet. Als ich die Geschichte mit dem Klemmen erzählte, meinte er das eine Schränkung nur sinn macht, wenn man die Säge für schnitte benutzt, wo sie Gefahr läuft zu verklemmen. Bei Feinsägen, Zinkensägen und auch Zapfen oder Rückensägen braucht man ganz selten eine Schränkung Bei den große Gestellsägen allerdings meistens.
In den Fachbüchern habe ich nirgendwo etwas darüber gelesen, das man eine Säge nicht zu schränken braucht. Jedoch meine Erfahrung hat mir gezeigt das bei einer Zinkensäge eine Schränkung die Arbeit erschwert. Speziell, wenn man mit Schneidhilfe arbeitet. Damit kann man die Säge wirklich wunderbar einfach auf der richtigen Seite des Risses ansetzen. Und man schneidet dann wunderbar gerade ins Holz. Als Lehrling hätte ich viel für dieses wissen gegeben. Heute kann ich es mit beiden Techniken gut.
Re: Fine tuning tooth set.
Rückensägen brauchen keine Schränkung,
Stanley stellt keine Putzhobel her,
verwegen ist noch gar kein Ausdruck für diese Thesen.
Ein Minimum an Schränkung braucht jede Säge, die tiefer sägt als etwa 15mm. Und sei es nur 0,1mm.
Und auch das setzt einen geübten Säger voraus. Anfänger brauchen mehr, weil sie die Säge nicht gerade bewegen.
Allerdings wird in der Tat von vielen Herstellerviel zu viel geschränkt. Nicht selten mehr als das doppelte der Blattdicke,
was sich verheerend auf das Säeverhalten auswirkt.
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Fine tuning tooth set.
Hallo Jens-Peter,
das hast du leider falsch verstanden.
Das Papier oder der Tesafilm haben den Effekt, dass beim Einspannen in den Schraubstock die geschränkten Zähne auf ein gleichmässiges Mass gebracht werden. Damit ist die Schränkung sehr gering aber nicht eliminiert, denn die Zahnspitzen schneiden durch das Blatt, und je nach Dicke des Blattes kann die Schränkung sogar variiert werden.
Ich hoffe das ist verständlich.
Gruss
Gerd.
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Re: Fine tuning tooth set.
Hallo Pedder!
Dan sind wir uns doch in der Sache so ziemlich einig, ich benutze für Zinken eine ungeschränkte Säge, damit geht das ganz prima. Mein norwegischer Meistermentor. Hat mir ja auch gesagt, wenn du die Säge schränken must, wirst du das schon merken. Ich schränke Sägen für Schnitte bis ca 45mm eigentlich nicht und komme damit wunderbar klar. Im Gegensatz zu dem Video habe ich nie Papier benutzt. Seit Gerd das erklärt hat kann ich jetzt Zeit sparen. Denn schränken geht ja auch anders. Man lernt doch nie aus.
Hallo Gerd!
Danke für deine Erklärung. Darauf hätte ich eigentlich auch selbst kommen können. Jetzt weiß ich endlich, wozu das Papier gut ist. So hat man eine gleichmäßige Schränkung, die so stark ist, wie das Papier es zulässt. Dann kann man wahrscheinlich sogar mit unterschiedlichen Papiersorten unterschiedliche Ergebnisse erreichen. Je dünner das Papier um so geringer fällt dann die Schränkung aus. Habs verstanden.
Re: Fine tuning tooth set.
Hallo Jens,
war das also mal wieder ein Missverständnis? Warum schreibst Du "keine Schränkung", wenn Du es nicht so meinst?
Gruß
Pedder
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Re: Fine tuning tooth set.
Hallo Pedder!
Nein es ist kein Missverständnis. Wohl ehr unterschiedliche Maßstäbe, was den Gebrauch eines Sägetyps für welche Arbeit angeht. Ich Schränke nur dann, wenn es für die Arbeit sinnvoll ist. Zinken lassen sich besser mit einer ungeschränkten Säge schneiden. Für Langholzschnitte ist eine Schränkung unumgänglich. Für Querholzschnitte benutze ich nur eine ganz leichte Schränkung. Genau, wie mein Mentor gesagt hat, Junge, du wirst schon merken, wen du eine Schränkung brauchst. Ich kannte den Trick mit dem Schraubstock. Schon. Allerdings war mir das mit dem Papier unbekannt. Ich hatte daher vermutet, dass es dem Schutz der Zähne dient. Dank der Erklärung von Gerd weiß ich es jetzt besser und muss nicht immer, wenn ich meine Sägen scharfmache, hinterher zur Schränkzange greifen, um sie in den Zustand zu versetzen, den ich für richtig und zweckmäßig halte. Bei mir wird die Zinkensäge auch weiter keine Schränkung haben. Also Schraubstockbehandlung ohne Papier. Sägen, die ich für Querholzschnitte benutze, werden auch weiterhin nur eine leichte Schränkung bekommen. Bisher habe ich sie der Schraubstockbehandlung unterzogen und hinterher neu geschränkt. Ab sofort werde ich sie der Schraubstockbehandlung mit Papier unterziehen. Eine massive Zeitersparnis. Sägen, die ich für Langholzschnitte benutze, werde ich auch weiterhin etwas stärker Schränken. Allerdings nicht so wie bei den von der Industrie gefertigten Sägen. So stark habe ich nie geschränkt. Ich habe die Säge immer meinen handwerklichen Fähigkeiten angepasst. So sollte es auch sein. Wenn ich eine Säge für einen Lehrling schärfe, dann bekommt sie automatisch eine etwas stärkere Schränkung als, meine. Je nachdem, wie sich der Lehrling entwickelt, wird auch die Säge angepasst. Wenn ich dann mal alt und Tatterich bin, werde ich wohl wieder stärker Schränken.
Re: Fine tuning tooth set.
.... hoffentlich können nicht alle Englisch Sprechenden Deutsch....
Re: Fine tuning tooth set.
Hallo Jens,
Du irrst, wenn Du glaubst, dass die Schraubstockbehandlung ohne Papier zur Null-Schränkung führt.
Das Material für Sägen wird auch unter Federstahl gehandelt. Das stellt sich zurück.
Einmal geschränktes Material bekommst Du so nicht zu 100% zurück.
Ich mache Sägeblätter aus ungeschränktem Material, ich weiß, was "keine Schränkung" bedeutet.
Damit fertigst Du freiwillig keine Zinken an und erst recht keine Zapfen.
Kurz, nachdem mehr als die Zähne im Holz sind, klemmt das nämlich wie Sau.
Miss mal Deine Säge mit einem Messchieber oder einem Mikrometer.
Du wirst feststellen, dass da Schränkung ist.
Wenn man seine Sägen selber schränkt und nicht nur die Schränkung des Vorbesitzers/Herstellers entfernen muss,
macht die Schraubstockmethode keinen Sinn. Man kann einfach gleichmäßiger und weniger schränken.
Wichtig: Vor dem Schränken schon einen eventuell vorhandenen Feilgrat entfernen.
Und dann braucht man eine vernünftige Schränkzange mit einem gleichmäßigen Amboss.
Eclipse 77, am besten den Ambos umdrehen und selbst befeilen,
oder Somax mit Amboss von Gerd Fritsche.
Gruß
Pedder